Stimmt, deswegen vermutlich auch kein Days Gone 2. Man kann zu Sonys Preispolitik stehen wie man will, aber die sehen halt wie stabil die Preise bei Nintendo sind und da will Sony vermutlich hin. Die Preise der Exklusivtitel fallen ja immer langsamer als frühere Sony Titel. Wenn PlayStation Studio Spiele für Qualität stehen sollen, die sich Sony auch über längerer Zeiträume bezahlen lassen will, darf es halt einen Days Gone Launch in Zukunft nicht geben. Ob die Rechnung aufgeht und wie lange das funktioniert, wird sich zeigen. Deshalb vermutlich auch der Fokus nun auf Tripple-A bei Sony. Spider-Man Miles Morales bricht z.B. alle Verkaufsrekorde und der Preis wird länger nicht fallen.
Edit: Einen GamePass wird sich Sony nicht leisten können, egal was für eine Antwort sie gerade darauf vorbereiten. Der Nintendo Weg ist also naheliegend. Eine echte GamePass Konkurrenz ist vermutlich das letzte Mittel.
Phu, bei Nintendo weiss man aber auch was man bekommt fürs Geld - dass da ein neues Mario wieder top wird und Stunden an den TV fesselt.
Bei vielen (nicht allen) Sony Exclusive weiss ich das nicht so genau (auch weils einige Marken noch nicht so lange gibt und daher ein Vertrauensvorschuss notwendig ist)
Weiters machts imo auch nen Unterschied ob Vollpreis 60 od 80€ sind.
Stimmt alles, aber ich denke Sony möchte mit den eigenen Spiel dort hin wo Nintendo-Spiele sind. Dazu noch VR, das sicher wieder keine Rekorde brechen wird, aber dennoch ein Alleinstellungsmerkmal ist. So wie die Exklusiv-Games. Alles andere, oder einen großen Teil davon, bekommt man irgendwann auf GamesPass. Der Markt ist sicher groß genug für alle drei Hersteller und allein durch COVID extrem gewachsen. Abo und Streaming mögen die Zukunft sein, aber noch ist sie nicht da. Im Moment kann sich nur MS leisten da einzusteigen und etwas über Jahre aufzubauen. Viel Optionen hat Sony da im Moment, aber auch in Zukunft meiner Meinung nach nicht.
Nein. Angebot/Nachfrage. Wenn sich das Spiel super verkauft, wird der Preis nicht schnell fallen, was dazu führt, dass unweigerlich mehr Vollpreis gekauft wird.
Der Endkunde hat so oder so nie Schuld. Wenn ein Produkt nicht verkauft wird wurde s nicht geschafft, dass beim Kunde der Wunsch dieses zu kaufen generiert wurde.
Der Kunde der nicht Kauf ist vll die Ursache, die Schuldfrage muss sich aber der Entwickler selbst stellen.
Du kannst es ja eh im Sale kaufen. Du darfst dich dann aber nicht wundern wenn es zum Spiel keine Fortsetzung gibt, und beschweren darst du dich dann noch weniger. Um nichts anderes geht es hier.
Ich gehöre definitiv zu den „Bin-Schuld“ Gamern.
Einen Vollpreiskauf von vermeintlichen AAA-Spielen mache ich nur noch einmal jährlich. Viel lieber kaufe ich mir (regelmäßig!) Titel von kleinen Entwicklern zum Vollpreis, als den BigPlayern mit noch mehr Euros den Deckungsbeitrag 5 aufzufetten.
Days Gone habe ich mir als Disc bei einer Aktion von einem lokalen Händler gekauft. Das Spiel war super, ich habe es platiniert und auch den kostenlosen DLC Survival Mode ausgiebig genossen.
Ob ich einem weiteren Teil nachweine? Insbesondere das geheime Ende hat mich sehr heiß auf einen Teil 2 gemacht. Ganz gebe ich die Hoffnung nicht auf in der PS5 Generation einen Nachfolger noch spielen zu dürfen. Aber wenn es nicht so ist – Ehrlich – richtig schuldig dafür fühle ich mich nicht.^^
Der Beitrag klingt für mich so wie im Angebot kaufen und das Maximale an Spielspaß haben wollen.
Naja ob das immer so aufgeht die Rechnung möchte ich bezweifeln.
Quasi eine Win-Lose Rechnung, Win für dich und ein Quasi Fast Lose für den Entwickler.
Wenn ich z.B. an Resident Evil 8 jetzt denke, ich möchte es schon unbedingt zum Release haben, muss mich vorher noch dazu bringen Resident Evil 7 durchspielen und dann Resident Evil 8 kaufen.
Ich will es so oder so haben, also zahle ich auch 70€
Natürlich darf ich das. Es gibt viele Gründe warum ein Spiel keinen Nachfolger bekommt, aber wenn der Grund darin besteht, dass das Unternehmen das Spiel zu billig verkauft, dann ist das einzig und allein deren Schuld.
So einen Unsinn hab ich noch nicht gehört. Das Unternehmen will ja nicht (viel) billiger verkaufen. Es wird halt nach etwas Zeit dazu gezwungen. Wenn etwas über Monate nicht verkauft wird müssen gewisse Sachen billiger verkauft werden um Platz im Lager zu schaffen, bzw um überhaupt noch Einnahmen durch das Produkt zu generieren. Besonders jetzt mit den vielen Lockdowns etc sind viele Lager voll, und müssen geleert werden.
Krank finde ich hingegen die Mentalität der Kunden. Diese SALE SALE SALE, Qualität darf nichts mehr kosten. Ich weiß nicht wie oft schon diverseste Medien darüber berichtet haben, dass Videospiele im Vergleich zu allen anderen Produkten eines der wenigen Dinge sind, die über die Zeit billiger wurden. Noch dazu obwohl die Produktionskosten weit höher sind. Trotzdem gibt es noch einen Haufen Leute die wegen 10 Euro im Beispiel von Sony ein Fass aufmachen also ob sie nun einen Kredit für ein Spiel aufnehmen müssten.
Sehe ich auch so.
Der Philosoph Richard David Precht schreibt zB. in seinem aktuellen Buch auch darüber, wie sich diese „Schnäppchen-Mentalität“ bzw. das Übervorteilen einzelner gegenüber anderen auf unsere Empathie und schließlich auch die Gesellschaft auswirkt. Sorry, Offtopic, aber spannend.
Bei Days Gone liegt die „Schuld“, wenn es überhaupt eine gibt, einzig bei den Entwicklern. Das Spiel war verbuggt, die Rezessionen infolge nicht so gut.
Ja, die Produktion von Games ist teurer geworden, dafür ist aber auch der Absatzmarkt größer denn je.
Unterm Strich ist das Unternehmen für sein Wirtschaften aber selbst verantwortlich. Wenn man ein Game für 5262 Quastfastrilliarden Euro produziert, aber nur den Absatzmarkt von ein paar Millionen hat, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Mich hat Days Gone zb vom gesehenen überhaupt nicht angesprochen. Wirkte irgendwie generisch und technisch nicht auf der Höhe. Da fällt es dann neben anderen Exklusivtiteln wie HZD, GoW und Tlou2 schwer in den Bewertungen und Verkäufen zu glänzen.
Für mich war Days Gone auf Augenhöhe mit HZD, hat mir sogar einen Deut besser gefallen.
Gekauft hab ich beide zu Vollpreis.
Den einzigen Strick den man denen drehen könnte ist, dass das Spiel bei Release zu verbuggt war, daher hab ich auch (glaube ich) 2 Monate gewartet. Aber das ist schon das einzige. Technisch lief es damals bei mir ohne ein einzigen Bug auf einer PS4Pro.
Du könntest ja auf die darauffolgenden Absätze eingehen und sie nicht ignorieren, oder deine Argumentation ausbauen.
Oder man macht es wie du:
nicht wissen was man darauf antworten soll, da kein gutes gegenargument einfällt, einen satz zitieren der einem gerade passt, aber nicht die gesamte argumentation des gegenübers spiegelt, und dann mit einem satz kommentieren, als ob der verfasser nicht richtig argumentiert hätte, dabei bist du der einzige der kein einziges argument gebracht hat. nur eine schuldzuweisung am entwickler.
gratuliere das nenne ich eine perfekte diskussionsgrundlage! die schuld einfach auf den anderen schieben, und davonlaufen.
Stimmt natürlich, aber in relation ist es ja nicht nur mit dem absatzmarkt getan, sondern auch mit der kaufkraft des marktes.
zusätzlich kommt natürlich auch dazu dass wir neue interessanten titel haben wollen. damit entwickler das auch können, müssen sie dann auch spiele entwickeln welche nicht immer die charakter verwenden die jeder haben möchte, oder wie zb bei tlou2 eine story erzählen die nicht jeder haben will. das ganze birgt risiken die studios manchmal eingehen müssen. natürlich könnten sie auch einfach eine 1000 personen starke fokusgruppe nehmen und spiele danach produzieren, aber dann wird jedes spiel gleich ablaufen, und joel würde noch munter in tlou2 rumlaufen.
ich persönlich fand days gone okay, aber nicht wirklich besonders. hab es daher auch nicht zum release gekauft. der biker hat mich einfach nicht angesprochen. sie hätten es natürlich auch mit einem master chief duke nukem mix machen können, aber sie wollten eine andere geschichte erzählen mit einem biker.
da ich es nicht zum release gekauft habe, kann ich das nicht beurteilen. bei mir lief es gut.
Und wieder, das ist nicht die Schuld des Kunden sondern des Unternehmens - warum war es nicht möglich zum Vollpreis zu verkaufen? Weil entweder Marketing oder die Qualität versagt haben. Somit wurde das Unternehmen dazu gezwungen die Ware verbilligt an die Leute zu bringen um nicht noch mehr Verluste zu machen oder um den Gewinn noch möglichst hoch zu halten.
Beispiel:
Im Supermarkt gibt es eine Wurst aus Gammelfleisch und du kaufst diese nicht. Bist da auch du schuld dass der Wurstproduzent keinen Gewinn macht, oder ist es die miese Qualität?
Hör endlich auf die Schuld auf die Kunden zu schieben. Wenn sich Produkte nicht verkaufen, Konkurenzprodukte aber sehr, muss das Unternhmen die Schuld bei sich selbst suchen.
Anders ist es, wenn man das ganze global betrachtet: wenn Preise generell verfallen weil die große Masse nur billig einkauft (zb.: bei Fleisch haben wir das ja, das wird viel zu billig verkauft weil die Leute knausern), dann gebe ich dir Recht, dann ist es die Schuld des Kunden.
Die Aussage die aber im Bezug auf Days Gone getroffen wurde (zumindest wie ich es verstanden habe) fällt da aber imo nicht darunter, denn das würde ja implizieren, dass alle Herrsteller kein Geschäft mit Vollpreisen machen, und somit (der Argumentation der DaysGone Macher zufolge) würde es von keiner Serie mehr Fortsetzunge geben.
Kurz: wenn sich generell Spiele nur mehr billige verkaufen - dann liegts an den Kunden
Verkauft sich aber nur ein Spiel - und hier wird das ja für ein Spiel genau darauf bezogen - teuer nicht, dann muss man hinterfragen wieso dieses eine nicht und andere schon. Dann liegt es am Produkt und dessen Vermarktung.
