Das Schlaf-Topic

Ich habe gerade mit Verwunderung festgestellt, dass es hier noch kein Topic gibt, wo es ums Schlafen geht. Also Schlafqualität sowie Schlaflänge. Here we go :slight_smile:

Gleich mal vorweg: Ich habe keine Kinder und extrem flexible Home Office Arbeitszeiten. Ich musste mir seit Jahren also keinen Wecker mehr stellen bzw zu irgendwelchen festgelegten Zeiten das Bett verlassen.

Bis Anfang 30 war ich stolz darauf, sehr wenig Schlaf zu brauchen, 4-5 Stunden reichten mir da meistens. um 01:00 ins Bett, um halb 6 oder so wieder raus. Mit Ende 30 merkte ich jedoch, dass ich Dauermüde war, was meine gesamte Lebensqualität sehr negativ beeinflusst hat. Ich schaute also, dass ich früher ins Bett kam und direkt vorm Schlafengehen an keinen Projekten mehr gearbeitet habe. Das war auch der Zeitpunkt, von da an ich keinen Wecker mehr stellen musste, weil ich nach einer gewissen Zeit von alleine munter wurde.

Mein natürlicher Schlafbedarf scheint ca. 6 Stunden zu sein. Gestern bin ich um etwa 10:00 ins Bett und heute war ich um kurz nach 4:00 putzmunter. Ich könnte gar nicht länger schlafen, auch wenn ich wollte. Ich kriege nach den 6 Stunden die Augen einfach nicht mehr zu.

Da ich aber sowieso ein Morgenmensch bin, und es liebe, wenn die Welt draußen noch schläft, während ich schon aktiv bin, finde ich das gar nicht mal so schlecht. So kann ich schon bevor ich mit meinem Brotjob beginne, an meinen Projekten arbeiten und Dinge erledigen, für dich ich abends keine Motivation mehr habe.

Seltsamerweise tu ich mir schwer, meine senile Bettflucht als „normal“ zu akzeptieren. Man ist gesellschaftlich doch eher drauf geeicht, dass spät schlafen gehen und möglichst spät aufstehen „normal“ ist.

Wie läufts bei Euch so mit dem Schlaf? :wink:

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Ideal wäre, von selber aufzukommen ohne Wecker, nun ja, geht bei mir schwer da ich um 04:45 aufstehe. Ich hab mich aber so eingependelt, dass ich spätestens um 22 Uhr ins Bett gehe, zum Einschlafen brauch ich im Regelfall nicht lange.
Ausreichend schlaf zu haben ist einfach enorm wichtig, sei es für die Gesundheit (Herzkrankheiten etc) oder nur für’s eigene Wohlbefinden. Von dem abgesehen sieht man denjenigen, die zu wenig Schlaf haben das meistens auch deutlich an.

Long Story short, kein Spiel/Film der Welt könnte mich für ein paar Tage vom Schlaf abhalten.

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Das scheint bei mir ja der Fall zu sein. Was ich oben nicht erwähnt habe: Meistens werde ich munter, weil ich aufs Klo muss und danach kann ich nicht mehr einschlafen. Darum bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich theoretisch länger schlafen könnte, müsste ich nicht aufs Töpfchen :slight_smile:

Wohl kaum, behaupte ich mal. Einmal alle 10 Tage muss ich das auch, kann aber sofort wieder einschlafen danach.

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Meine innere Uhr weckt mich jeden Tag ca 5min vor dem Wecker (5:50 Uhr)

Guten Morgen übrigens :sweat_smile:

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Guten Morgen! Ja, die innere Uhr ist sehr faszinierend. Wenn ich mal einen Wecker stelle, dann bin ich auch immer knapp davor munter.

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Same here.

Und ja, umso älter man wird um so wichtiger wird der regelmäßige Schlaf.

Und auch die Töpfchen Frage ist gut, die stell ich mir nämlich auch manchmal.

Ich vermute ich würde weiterschlafen, wenn ich nicht schon die ganze Zeit davon träumen würde.

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Ich bin grundsätzlich ein Morgenmuffel, also die meiste Zeit noch nicht so richtig auf, erst ab ca. 09:00 Uhr wird es besser. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Seit ich in der (Früh) Pension bin, genauer seit Anfang dieses Jahres, ist mir aber der Schlafrhythmus grundsätzlich egal, manchmal bin ich bis 02:00 Uhr in der Früh auf, oder lege mich jede 3-4 Stunde ins Bettchen um einen Powernap zu machen, ist halt unterschiedlich. :hugs: :face_with_hand_over_mouth:

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Nachtrag: alles unter 7h ist zu wenig. Da bin ich dann echt ko in der Früh. Pipi-Pause gibt es auch meist, gegen 3-3:30 Uhr
Außer ich bin so richtig hin, dann schlaf ich auch mal durch. Träumen tu ich fast nie was, bzw ich kann mich an keine Träume erinnern.

Und es gibt nix gemütlicheres als nach einem anstrengenden Tag friedlich im eigenen bequemen Bett einzumützeln.

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Achja, was mich tatsächlich sehr nervt sind luzide Träume, hab ich zwar nicht oft, aber trotzdem. Mittlerweile kann ich das aber ganz gut steuern. Dennoch nervt mich das. Ansonsten schlaf ich wie ein Stein und zu 98% auch durch.

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wie äußern sich die luziden Träume bei dir?

Poah von bis. Von Nahtoderfahrungen aber auch relativ humanen Dingen. Nervig sind sie aber immer.

Edit: Und jetzt bitte keine Traumdeutung oder dergleichen. :wink: Halte von dem Schwachsinn nichts.

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Ein Klartraum, auch luzider Traum (über englisch lucid dream[1] von lateinisch lux, lūcis „Licht“), ist ein Traum, in dem der Träumer sich dessen bewusst ist, dass er träumt.

Hatte ich früher hin und wieder. Da konnte ich fliegen (ähnlich wie Superman) bis ich im Traum gekneist hab das ich träume. Dann konnte ich plötzlich nimmer fliegen. Insofern nervt mich sowas auch :sweat_smile:

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Ich hatte immer Probleme mit dem Einschlafen. Egal wann ich schlagen ging, ich brauchte meist 30-60 Minuten zum einschlafen.

Seit mein Sohn auf der Welt ist, bin ich deutlich fixer beim einschlafen. :sweat_smile:

In der Früh bin ich aber weiterhin ein Morgenmuffel und würde gerne bis 12 Uhr schlafen bzw. dösen. :sleeping:

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Das Thema Schlaf ist bei mir seit meinem Berufseinstieg Thema. Mit Anfang 20 war ich noch eher eine „Eule“, aber als Krankenpfleger mit Schichten, die um 06:00 Uhr oder früher beginnen, hab ich schnell gelernt früh Schlafen zu gehen um zur Ruhe zu kommen.

Jetzt, mit Mitte 30, merke ich auch, wie sich ein Schlafdefizit auf meine kognitive Leistung auswirkt (Dinge fallen einem leichter aus der Hand, Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit,…). Sowas kann ich mir in der Arbeit nicht leisten, weil ich doch mit vielen Medikamenten hantieren muss ^^’

Also 7 Stunden sind ein Muss, idealerweise um 22:00 Uhr im Bett und um 05:00 Uhr Tagwache. Aber ist halt in unserer Gesellschaft schwierig, gefühlt gehen die Meisten eher später ins Bett und ich bin immer der Buhmann, weil ich schon um 22:00 im Bett sein will :confused:

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Ich geh meistens zwischen 22:00 und 00:00 schlafen und steh so um 05:30 auf, bin aber gleich sehr fit und leg mit den Vorbereitungen los, Frühstück für Family, Jause,… ich war immer ein Frühaufsteher. Außer in den Ferien, da kann es dann schon mal 7 werden.

In den Tag starte ich dann auch sehr gut, am liebsten würd ich gleich danach laufen oder ins Gym, aber das spielt es leider nicht. Arbeiten am Vormittag ist dann auch kein Thema, das flutscht.

Am Nachmittag hätt ich dann gern ein kleines Powernapserl, aber wenn es nicht klappt, tut es auch ein Kaffee, ein Red Bull oder viel Wasser.

Was ist schon „die Gesellschaft“? Gerade in dem Bereich gibt es doch ganz viel in Richtung mit Elan in den Tag starten, Stichwort „5 a.m. Club“. Ich schau aktuell ganz viel Andrew Huberman, spannendes Zeug.

z.B.:

auch spannend:

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Ich finde Leute bewundernswert, die das schaffen, sich so umzustellen - ich schaff es seit Jahren nicht, zum Frühaufsteher zu werden. Ich war schon in der Schule selten vor neun wach (also wach schon, ich war brav in der Schule - aber wehe dem, der mich ansprechen wollte …) - auch wenn ich da noch brav um zehn schlafen gegangen bin (ganz besonders extrem im Winter - ich bin nicht wirklich wach, bevor es nicht draußen hell ist …) . Also ich KANN natürlich aufstehen. Aber ich hab für mich selbst festgestellt, dass es eine ganze Weile dauert, bis ich auch leistungsfähig bin. Und ich hab versucht, alles umzustellen, aber ich merk, es geht echt gegen meinen Rhythmus und das tut mir nicht gut. Und um zehn schlafengehen führt nur dazu, dass ich mich ewig im Bett wälze und nicht einschlafen kann.

Problematisch ist halt nur, dass man nie in seiner Bubble ist, sondern halt immer ein soziales Gefüge um sich hat, das gewisse Zeiten diktiert: Ich muss um sechs aufstehen, weil meine Tochter um 7:15 in der Schule sein muss (ich verfluche denjenigen, der sich das ausgedacht hat). Sprich, ich fang halt schon danach zu Arbeiten an, merk aber selbst, dass ich da nicht kreativ oder konzentriert bin (und das muss ich halt sein) - das ist dann die Zeit für Shock2-News oder Emails. Ab neun geht dann auch sinnvolles arbeiten. Und auch am Abend ist es halt schwierig - bis das Kind im Bett ist und schläft (sie braucht leider oft lange mit dem Einschlafen) ist es neun oder manchmal halb zehn. Um auf den Schlaf zu kommen, den ich bräuchte, müsste ich eigentlich dann gleich selbst Richtung Bett gehen. Effektiv bleiben wir dann doch bis Mitternacht auf, damit wir noch ein wenig Zeit für eigene Dinge und dann auch Zeit miteinander verbringen können … und damit ist der Schlafmangel halt echt programmiert. Hab auch noch keine wirkliche Lösung, wie man das verbessern könnte. Ich hoffe einfach darauf, dass meine Tochter bald den Schulweg alleine schafft und auch allein schlafen geht - das würde schon vieles verbessern …

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Schlaf ist mir extrem wichtig, wenn ich mal ein/ zwei Nächte weniger/ nicht gut schlafe merke ich das sofort.
Ich habe Arbeitsmäßig das Privileg das meine Dienste frühestens um 12 Uhr starten (Außnahmen gibt es natürlich), dafür aber dann je nach Dienst bis 20 Uhr oder länger gehen.

Vor 10+ Jahren (mit Anfang 20) gab es für mich eigentlich keinen Vormittag (wenn es ging :sweat_smile: ), da bin ich oft bis 2, 3 Uhr Früh fit gewesen und habe dann dafür bis 11/ 12 Uhr gepennt.
Ich bin einfach kein Frühaufsteher und habe die meiste Energie ab Mittag / am Nachmittag.
Von der Schlafenszeit pro Nacht sind es bei mir meist so zwischen 7 und 9 Stunden, damit geht es mir am besten.

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Das ist echt faszinierend, wie unterschiedlich man da sein kann. Ich bin in der früh topfit und vollkonzentriert, aber ab dem frühen Nachmittag gehts bis zum Schlafengehen bei mir steil bergab mit der Konzentration.

Für dich ein Privileg, für mich wär das ein Horror.

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