Sind zwei Jahre Abstand zwischen Serien-Staffeln zu lange? War früher alles besser, als neue Staffeln jährlich erschienen sind und sogar mehr Episoden enthielten? Darüber, und über viele weitere spannende Themen rund um unterhaltende Medien, Medienkultur und das Medienmachen, diskutieren wir in dieser Folge von Das Medienformat!
Wenn man sich nicht mal an die letzte Episode der vorigen Staffel bzw. einen Bomben-u. Granaten-Cliffhanger erinnern kann, lief da wohl was falsch (oder der Second-Screen).
Ich brauch vor einer neuen Staffel sowieso immer einen kurzen Recap, sei es ein Video auf YouTube oder nochmal die letzte Folge der vorigen Staffel. Meistens ist gleich wieder alles in guter Erinnerung. Aber eigentlich machts für mich keinen großen Unterschied, ob 6 Monate oder 2 Jahre zwischen zwei Staffeln liegen.
Zur Umfrage: mir is Wurscht. Ich schau was da ist und generell eh wenig, insofern bin ich da recht entspannt. Ein Großteil meines Medienkonsums ist eh Sport und das meist live.
Auf dem Youtube-Kanal gibt es neben der ganzen Folge (mit Videounterlegung) auch Auskopplungen der einzelnen Themen, die nach und nach veröffentlicht werden.
Dass man quasi keine Zeitbeschränkung hat, zählt ja zu den definierenden Eigenschaften von Podcasts, die die wenigsten am Stück, sondern sowieso Häppchenweise konsumieren - eigentlich genau wie Hörbücher. Man kann einzelne Themen dank der Kapitelmarken in der Beschreibung gut skippen und andere ausfinding machen. Einen langen Cast in einzelne Segmente zu zerstückeln und diese separat zu veröffentlichen, macht meiner Meinung nach nicht viel Sinn - Außer es handelt sich um Mammut-Folgen wie zB beim shock 2 Weihnachts und Sylvester Podcast
Auf YouTube macht das aber mehr Sinn, wo einzelne, vor allem kürzere Videos leichter vorgeschlagen, gefunden und konsumiert werden können.
Leider bietet unser Podcast Anbieter (Ex- Anchor, jetzt Spotify) nicht die Möglichkeit für interaktive Kapitelmarken, man muss bei uns leider ganz klassisch in die Shownotes reinschauen, sich die Zeitmarken merken und dann im Player dort hin skippen. Wie im Mittelalter, ich weiß
Mich nerven lange Abstände zumindest teilweise. Vor allem wenn es dann deutlich über eineinhalb Jahre Wartezeit geht.
Bei wirklich besonderen Serien schauen wir uns die vorherigen Staffeln dann meist nochmals an.