Coronavirus (COVID-19)

Die Menschen glauben immer, dass Wirtschaft für Wohlstand sorgt und mehr nicht.

Fakt ist, dass die Erträge besteuert werden und somit die Infrastruktur wie medizinische Versorgung etc. erhalten.

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Ad Tourismus. Meine Freundin arbeitet in der Tourimusbranche. Die haben die Firma geschlossen und alle Mitarbeiter gekündigt (immerhin 30) und sperren nicht mehr auf. Der finanzielle Schaden ist irreparabel und die Stornierungen laufen bis ans Ende des Jahres seitens der Gäste. Soviel zum Thema…

Aktuell bin ich mir da nicht sicher. Selbst wenn ich dieses Jahr noch könnte, würde ich nicht viel Tourismus betreiben und in meinem Freundeskreis, der eigentlich recht mobil ist, sieht es ähnlich aus. Klar wirds sicher Leute geben, aber so locker, wie sich das jetzt alle vorstellen wird das nicht. Detto Restaurant und Großveranstaltungen. Das wird massiv schrumpfen. Gewisse Einzelhändler ebenfalls. Jammern ja schon in guten Zeiten wegen amazon und co. Das bricht leider vielen das Genick.

Ich kann aus meinem Bereich (Existenzsicherung von Arbeitnehmern deren Arbeitgeber in Konkurs geht) nur sagen, dass wir vor einem sehr sehr arbeitsintensiven Zeit stehen.

Auch wenn das viele gerade nicht gerne hören, aber dank der fehlenden Resilienz des Systems, der Schwere der Krise (von der wir ehrlicherweise fast nichts wissen) und der dadurch resultierenden Veränderung der Stimmung gehe ich fix von einer Depression aus. Alles andere ist Zweckoptimismus.

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Es geht nicht darum keine Menschenleben zu retten - sondern ganz im Gebgenteil. Bricht uns jetzt ein grpßer Teil unserer Wirtschaft weg, dann kann unser gewohntes Sozialsystem in Zukunft nicht aufrechterhalten werden. Sprich du hast in der Folge mehr Tote auf Grund der geschrumpften Wirtschaft (= weniger Steuereinnahmen bei gleichzetig deutlich höheren Subventionen) als durch das Virus. Die medizinische Versorgung wird dann, ähnlich wie in den USA, eine Luxusgut, dass man sich teuer erkaufen muss. Breite Teile der Bevölkerung werden dann aber schlechter versorgt als bisher.

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Wer Kurz in seiner Geilomatphase in der Passage um 3:15 in der Früh gesehen hat, weiß einfach, dass er nicht das Rüstzeug für die Krise hat.^^

Wobei die gestern gezeigten Prognosen mit Beschränkungen bis Ende April rechnen. ALso eh über Ostern hinaus.

Ja vielleicht denke ich da zu unwirtschaftlich, ich verstehe schon was du meinst.
Aber ich denke mir halt zb. das ist oder wird doch sowieso ein weltweites Problem?!
Was ist wenn das ganze zb. nicht so (schnell) unter Kontrolle zu bringen ist wie von der Welt erwünscht bzw. wenn man sich zb. ein zweites mal infiezieren kann etc. und es noch kein Medikament dagegen gibt? Dann hilft doch eh nur ein weltweiter wirschaftlicher Cut oder?
Was gebe es denn für Alternativen wenn jetzt zb. Europa, China und USA bis Jahresende wirklich ein schweres Problem mit dem Virus haben sollte?
Bitte meine Fragen nicht falsch verstehen, ich falle imho ganz normal unter die Mittelschicht, lese und bilde mich bei gewissen Themen gerne weiter und mich würde das echt interessieren.

Das tut mir leid zu hören.
ICh geb ja auch nur wieder was in den Nachrichten gebracht wurde. Die Branche an sich wird es überleben und die wird sich auch wieder regenerieren. Einzelschicksale sind in einer Statistik halt nie berücksichtigt.

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ich würds ihm zutrauen, dass er sich absichtlich mit covid infiziert hat, nur um den starken führer zu mimen, der den virus besiegt um so seinem volk hoffnung zu geben. :x

Leute - lasst mal die Kirche im Dorf! Keiner von uns hier ist der Megafinanzexperte und keiner weiß was die nächsten Wochen bringen werden.

Fakt ist aber, dass weltweit die großen Institute/Regierungen etc. schon alle Finanzhilfen usw. usf. zugesagt haben, damit das (kranke…) Wirtschaftssystem gestützt wird. Und wenn man verdammte Banken retten kann, dann kann man auch Klein- u. Mittelbetriebe retten, die nicht ihre Kohle verzockt haben, sondern das System des:

„Mensch vor Wirtschaft!!!“

unterstützt haben. Es gibt in AT Übergangskredite, es gibt die Kurzarbeit, es gibt (endlich mal wieder) einen großen Zusammenhalt in der Bevölkerung und auch das Bewusstsein, dass es nicht immer alles unendlich gibt und wir so, wie jetzt (Planet ausbeuten etc.) auch nicht weitermachen können.

Ich hoffe und glaube auch fest daran, dass diese Krise überstanden wird und sich danach wirklich was ändert. Viele Dinge werden plötzlich als Vorteil erkannt:

  • Home office
  • Videokonferenzen
  • neu gebildete Kooperationen in der Zeit
  • etc. - k.a. was noch alles kommen wird

Da sollten wir wirklich positiv denken und nicht gleich den Teufel an die Wand malen, auch wenn die Situation zzt. bescheiden ist.

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natürlich stornieren die leute jetzt, aber sollte sich das thema vor dem hochsommer entspannen würden die leute erst recht wie deppat urlaube buchen um den quarantänen-mief loszuwerden, glaubst nicht?

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Unbenannt

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Kommt wohl drauf an, wie die meisten aus der Krise rauskommen. Wer arbeitslos ist oder seine finanziellen Reserven an- oder gar aufgebraucht hat, wird kaum an Urlaub denken.

stimmt, dem muss man aber vorausgeschickt werden, dass es bereits jetzt leute gab, die sich einen urlaub nicht leisten konnten [oder wollten]. die frage ist, wie sich die situation nach der entspannung darstellt. wie viele in erste kategorie (leisten konnten) hinzugekommen sind, bzw aus kat2 raus (man war jarhelang nicht mehr auf urlaub, aber jetzt muss ma mal…).

Was krachen wird schon, aber wir werden es überstehen. Der Mensch ist ein sehr flexibles Lebewesen.

Wie so oft gilt es schlussendlich: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Jetzt kümmere ich mich einmal darum, das sämtliche Verwandte und die sind alle in der Risikogruppe (einer sogar sehr stark) überleben. Danach denke ich weiter.

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Was jetzt wirklich das Beste ist kann aktuell niemand auf der Welt beantworten. Das liegt einfach daran, dass unsere Generation eine derartige Situation noch nie erlebt hat.

Bleibt man langfristig bei strikten Einschränkungen:

Pro:
*) beste Kontrolle über die Anzahl der Neuerkrankungen
*) Resourcen der Gesundheitsversorgung werden in den nächsten Wochen „geschont“
*) weniger Menschen die auf Grund des Virus sterben

Contra:
*) Massive Konkurse von Betrieben
*) stark steigende Anzahl an Arbeitslosen
*) starke Belastung des staatlichen Budgets durch Subventionen (Arbeitslosengeld, Stärkung der Betriebe)
*) stark fallende Steuereinnahmen --> führt zu Kürzungen in vielen Bereichen
*) Armut steigt stark an
*) langfristig mehr Tote aus anderen Gründen --> schlechtere Versorgung, psychiche Belastungen usw.

Lockerung der Maßnahmen (je nach Stärke der Lockerung unterschiedlich):

Pro:
*) weniger Konkurse
*) weniger Arbeitslose
*) geringere Belastung des staatlichen Budgets --> mehr Geld um gewohnte Standards aufrecht zu erhalten
*) Steuereinnahmen sinken zwar aber in geringerem Ausmaß
*) das Gesundheitssystem wird in den nächsten Jahren (nach Abklingen von Covid19) in gewohnter Form zur Verfügung stehen

Contra:
*) Gefahr eines ungereglten, massiven Anstiegs der Erkrankungen
*) deutlich mehr Tote durch das Virus
*) das Auftreten von noch unbekannten Nebeneffekten des Virus wären dramatischer (Wiedererkrankung?)

Sprich - es gibt in der Situation keine optimale Lösung. Es ist echt hart, aber es wird ohne Tote und Arbeitslose nicht gehen. Die Welt wird nach Corona definitiv eine Andere sein als davor. Wie sie sein wird,dass können wir aber (in bestimmten) Maßen mitbestimmen.

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VINO 4 president

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Danke, stimmt schon man kann eh nur abwarten bzw. schwer abschätzen was wirklich kommt.
Zwecks Arbeit mach ich mir bei mir keine Sorgen, was ich allerdings hoffe das sich das ganze negativ auf die Immobilienbranche auswirkt, wäre super wenn da die Preise sinken würden.

Bin für Option 2. So eine Pandemie ist schon immer eine Bereinigung des Menschheit gewesen, auch wenn dem Menschen, der sich selbst als G*tt sieht, dies zuwider ist. Ist aber die selektive Natur und den Individuen, die überleben, also die 99,9%, leben danach besser weiter.

Schwierig zu beantworten. Ist ein Busreisenunternehmer mit 16 Bussen. Mache lange Busreise (Indien) aber auch natürlich Tagesfahrten. Bei beiden gehen die Stornierungen teilweise bis in den November… Die Busreisebranche lebt großteils von den Älteren, die viel Zeit haben und ansonsten ungern reisen (abseits vom Bus) Der Markt bricht gerade völlig zusammen und hier wird es extrem viele erwischen. Ironischerweise florierte das Unternehmen mehr denn je, vor der Krise.