Coronavirus (COVID-19)

Naja, wenn man jetzt eine größere Baustelle hernimmt…dort arbeiten auch genug Firmen gleichzeitig.
Bei uns gegenüber werden aktuell Wohnungen gebaut, da werden in den letzten Wochen sicher 10 verschiedene Firmen da.
Aber wie gesagt ich bin gespannt wie es weitergeht, wir haben ab 1. April Kurzarbeit, aber wenn die Baubranche wieder voll startet hätten wir uns das eigentlich sparen können.

und der hackler vom bau geht dann in billa sein wurstsemmerl kaufen. :x

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Leute wir reden vom Corona-Virus und keinem Zombie-Virus. Allgemeine Vorsicht und der Schutz gefährderter Personen ist sehr wichtig. Allgemeine Panik ist aber absolut nicht angesagt.

Der Grund weshalb Büros zum Teil komplett oder Großteils auf Heimarbeit umgeschaltet haben, ist nicht die Angst vor unkontrollierter Verbreiung des Virus, sondern viel mehr der Angst vor einer verordneten Quarantäne. Sollte auch nur ein Mitarbeiter positiv getestet werden, so werden alle im Büro unter Quaratäne gestellt und fallen dann dem Arbeitgeber komplett aus. Wenn du in Schichten oder von zu Hause aus arbeitest, verhinderst du den direkten Kontakt mit den Kollegen und senkst somit auch massiv das Risiko für den Betrieb.

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ääähm versteh dich nicht. das ist ja unsinn.

was wär bitte der unterschied zu jetzt wenn jemand positiv getestet werden würde.
die firma würde ebenfalls alle in homeoffice schicken. da wär überhaupt kein unterschied und kein ausfall für den Arbeitgeber bis auf die eine person.

Da hast du schon recht.
Aber ich es halt trotzdem fahrlässig, denn wie du sagst wenn einer hat haben alle (oder eine Schicht) das Problem. Gerade am Bau und Produktionsfirmen wird und kann der Abstand und Co. einfach nicht eingehalten werden.
Und wenn man jetzt den Bau hernimt steht dann trotzdem die Baustelle mindestens 2 Wochen, wenn auch noch intern in der Baufirma Kontakt da war, wirds für die Firma ja noch schlimmer.

Die Firma müsste komplett dicht machen! Jetzt ist light Betrieb wenigstens möglich

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Der Unterschied liegt darin, dass nicht alle Arbeiten im Homeoffice erledigt werden können. Somit viele Betriebe im Moment in Schichten arbeiten bei deren Wechsel sich die Angestellten nicht begegnen. Wenn jetzt eine Schicht auf Grund einer Quarantäne ausfällt, so gibt es noch immer andere Mitarbeiter die Arbeiten vor Ort erledigen können.

In Firmen die komplett von zu Hause aus agieren können, geht es tatsächlich eher darum, die Verbreitung des Virus innerhalb der eigenen Reihen zu verhindern.

Eine Branche wie der Bau hat aber keine Möglichkeit auf Homeoffice auszuweichen. Da werden dann einige Vorkehrungen vor Ort getroffen (ob sich die Leute daran halten ist eine andere Frage) und weitergearbeitet.

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Gerade am Bau gehts nicht ums daran halten wollen, sondern das man sich daran einfach nicht halten kann wenn man arbeiten will.
Ich arbeite nicht am Bau, aber auch bei uns wird weiter gearbeitet und das einhalten von Mindestabstand und Co. ist einfach nicht möglich, auch wenn es diverse „Bürokraten“ und Geschäftsführer glauben.

Der Bau kann es sich auch nicht leisten, wenn nicht gebaut wird:

  1. Hat man einen richtig großen Zuzug an Menschen, bei geringem Wohungs angebote (50.000 Zuzug bei 12.000 Wohnungen)

  2. Verlangen manche Banken bei Nichteinhaltung der Kalkulation nach Kalenderwochen Verzugszinsen oder Pönalen, weil das das Risiko erhöht. Je nach GU Vertrag gehen die zu Lasten des Generalunternehmers. Die würden vermutlich ohnehin ausgesetzt.

  3. Der wichtigste Punkt: Die Investoren, die Eigenkapital geben, wollen Fortschritte sehen und kündigen jetzt aufgrund der Panik am Finanzmarkt, falls möglich den Vertrag und ziehen Gelder ab. Die Projektgesellschaft kann sich zur jetzigen Zeit nicht neu finanzieren und das passiert natürlich jetzt in erheblicherem Ausmaß.

Österreich ist sehr stark abhängig vom Tourmismus und Kulturbetrieb, lockert man die ganzen Regelungen nicht vor Ostern, gibt’s ein Finanzmassensterben und die Kaufkraft sinkt enorm, was zu einem extrem langanhaltenden Wirtschaftsdown führen wird.

Auch wenn es wehtut, aber es kann nicht sein, dass man nur um ältere und betroffnere Bevölkerungsschichten zu schützen, die Wirtschaft gegen die Wand fährt. Geht das so weiter ist das Gesundheits- und Pensionswesen sowieso langfristig nicht gesichert. Die Umsatzsteuern, Körperschaftssteuern, Einkommens- und Lohnsteuern brechen jetzt massivst weg.

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Wenn ein System keine 3 Wochen in Ruhe überleben kann, dann hat es systemisch so viele Fehler, dass man sich vielleicht so oder so überlegen muss, ob es sinnvoll ist, weiter auf dieses System zu setzen.

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Ja, hast Du vollkomen recht. Man MUSS es fortsetzen, weil eine andere Option hat man nicht. Da ist man einfach Geisel des Systems. Die meisten überleben die 3 Wochen, aber es ist jetzt Panik, weil alles ungewiss ist. Viele ziehen Gelder ab. Regulatorisches Kapital wird restrukturiert. Das ist das eigentliche Problem. Schlechte Nachrichten marodieren das System.

Wir reden ja nicht „nur“ von drei Wochen. Gerade in Branchen wie dem Tourismus oder der Gastronomie werden die Entgänge während der Beschnränkungen nicht mehr aufzuholen sein. Anders als im Handel, wo die Investitonen ja meist nur aufgeschoben sind (quasi was ich heute nicht kauffen kann das kauf ich halt morgen), werden die Restaurants auch nach der Lockerung die verpassten Gäste wieder zurückholen. Die haben ja bereits Gegessen - nur eben nicht beim Wirten sondern daheim.
Noch dazu steht mit Ostern eine der stärksten Wochen im ganzen Jahr bevor. Das in Summe wirkt sich schon fatal aus und kann von vielen Betrieben ohne Kündigungen nicht bewältigt werden.

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Wenn das Gesundheitssystem aufgrund von Covid19 überlastet ist, dann ist jeder anderer schwererer Krankheits- oder Verletzungsfall tödlich. Daher sind die Maßnahmen so drastisch, um das Gesundheitssystem und uns alle zu schützen, nicht nur die Risikogruppe von Covid19.

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Also da haben die Wirtschaftsexperten in den Nachrichten gestern was anderes gesagt - das gerade der Tourismus sich dadurch auszeichnet, sich schnell zu erholen.

Und das wird imo auch so sein. Kaum das alles wieder gelockert ist und die Pademie überstanden ist, werden die Leute wieder verreisen und Urlaub machen.

@Jetenmerde1 JEDER ist betroffen. Nur weil ein junger Mensch nicht zur Risikogruppe gehört heißt das nicht dass nicht auch ein Junger dran sterben kann - sind schon einige, auch ohne Vorerakrankung. Nur ist die Wahrscheinlichkeit für so etwas geringer. Insofern schützen wir uns alle, wenn wir brav daheim bleiben.

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Ups, da hats den Boris erwischt.

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Sorry aber ich arbeite in dem Bereich der Finanzanalysen und sehe die Entwicklugen/Prognosen in den unterschiedlichsten Bereichen. Speziell dem Torusimus geht es mit am schlechstesten. Egal was irgendwelche Experten im Fernsehen sagen.

Gerade diese Branche holt die entgangenen Einnahmen eben nicht merh herein. Denn wer jetzt seinen Osterurlaub abgesagt hat, holt den nicht im Herbst nach.

Das es ihm jetzt am schlechtest geht bezweifle ich ja nicht - aber er erholt sich recht schnell. WIko President und co werden ja wohl net nur Dampfplauderer sein oder?

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Ich versteh das wirtschaftlich schon.
Aber ja, warum soll man (weltweit) die Wirtschaft nicht an die Wand fahren um Menschen zu retten?
Ich seh Corona jetzt als nichts „tragisches“, aber die Denkweise finde ich teilweise echt traurig, Hauptsache der Wirtschaft gehts gut, der Rest ist egal.
Mal schauen ob auch alle so denken würden wenn wirklich mal ein Virus kommt der ansteckender ist und zb. einer 80% Sterberate hat. Die Wirtschaft hat seit hunderten von Jahren imho immer Krisen und uns wird auch irgendwann nichts anders überbleiben als ein kompletter Neustart, zu glauben das es weiter geht wie in den letzten 70 Jahren ist imho realitätsfremd, mit Corona hätte ja vor 1 bis 2 Jahren auch niemand gerechnet.
Ich bin sicher kein Wirschaftsexperte und hab in dem Bereich von vielen sicher keine Ahnung, aber wenn ich mir die Blase in den letzten Jahren so ansehe muss das ganze doch sowieso irgendwann platzen? Bauwirtschaft, Autoindustrie…es wird immer alles „massiv“ teuerer, von einem Großteil der Mittelschicht bzw. der Durchchnittsverdiener und Familien ist das Leben doch mitterweile nur noch auf Schulden aufgebaut?!

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Ich glaube, dass die Mittelschicht jetzt einfach ins Minus geht und dann Konto mit Urlaubsgeld ausgleicht.

Fakt ist, dass viele der 500.000 Arbeitlosen eher ums Überleben kämpfen und nicht verreisen. Chinesen reisen dieses Jahr auch weniger und die sind für Wien sehr wichtig.

Nein - hoffe ich zumindestens mal nicht. Allerdings haben aktuell alle Angst vor einer Depression. Eine Rezession (schrumpfung der Wirtschaft) wird nicht mehr zu verhindern sein. Wenn jetzt aber Panik entsteht, unter anderem durch schlechte Aussichten und Prognosen, dann besteht die Gefahr, dass dieser Zustand in einer waschechten Depression endet. Dann haben wir jahrelang ein großes Problem. Sämtliche Prognosen der Wirtschtskammer gehen daher auch von einer Rücknahme der Beschränkungen nach Ostern aus. Passiert das nicht, sehen die Prognosen um ein vielfaches düsterer aus. Die hat man aber mit Absicht nicht veröffentlicht, da noch zu vieles im Unklaren und man keine zusätzliche Unruhe verbreiten möchte.

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