Carl Barks Comics werden an den "heutigen Zeitgeist" angepasst. Darf man das?

Dem einen oder anderen sind vielleicht die „Das Lustige Taschenbuch - Classic Edition“ Ausgaben aufgefallen, die es derzeit in vielen Supermärkten zu kaufen gibt. Das ist eine aktuell erscheinende Reihe welche alle Duck Comics von Carl Barks enthalten soll. Wem der Name nichts sagt, Barks ist der Zeichner der die ganze Welt um Donald Duck herum erschaffen hat. Donald Duck gab es bereits vor ihm, aber Entenhausen, Dagobert Duck, die Panzerknacker, usw. sind seine Erfindungen.

Für jeden Fan der LTB, zu denen ich mich auch zähle, ist es also schön wenn es die Möglichkeit gibt alle Barks Comics in einer Gesamtausgabe zu einem vernünftigen Preis zu erstehen. Genau das sollt die LTB - Classic Edition auch sein. Allerdings ist es nun so, dass seit Ausgabe 9 die Texte an, wie es der Verlag Egmont Ehapa nennt, den heutigen Zeitgeist angepasst werden. Meiner Meinung nach kann man das bei einer 80 Jahre alten Vorlage schon an der einen oder anderen Stelle diskutieren, aber die Vielzahl der Änderungen überascht mich dann doch. Der Standard hat einen Artikel veröffentlicht in dem einige Änderungen aufgezeigt werden:

Z.Bsp. wird ein gut genährtes Schwein namens Fridolin Freudenfett in Fridolin Freudlich umbenannt. Da wollte der ursprüngliche Autor offensichtlich einen Witz in den Namen einbauen, den ich als Kind sicher auch witzig gefunden hätte, der nach der Anpassung aber komplett verschwindet. Wenn man Eskimo in Inuit umändert, dann stört mich das nicht, denn das ändert nichts an der Geschichte. Wenn man aber wie in diesem Beispiel Witze einfach rausnimmt, dann geht das meiner Meinung nach zu weit. Es handelt sich auch nicht um Einzelfälle, in Band 12 würden gleich 109 Panels abgeändert.

Wie steht ihr dazu?

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Also soviel möchte ich schon sagen:

Ich, als Kreativer, als jemand der Bücher schreibt und veröffentlicht, hätte schwer etwas dagegen, wenn in 80 Jahren, nach meinem Ableben, einfach meine Arbeit, mein Produkt an „den Zeitgeist angepasst“ wird.

Das aus der Sicht eines Schöpfers.

Aus der Sicht des Konsumenten bleibt es jedem selbst überlassen, ob er mit der Praxis einverstanden ist oder nicht. Ich persönlich würde mir so einen Schund niemals kaufen.

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In einer Welt, die von Empörern bestimmt wird und die momentane Werte und Normen auf Werke, aus einer anderen Zeit stammend , überstülpen wundert mich der Schritt nicht, auch wenn ich ihn nicht gutheiße.

Warum nicht so handhaben wie bei „Mein Kampf“? Da gibt es ja auch die kommentierte Ausgabe offiziell zu kaufen.

Dann können sich die PC Dudes einen runterreißen, weil das ach so böse Werk von Barks mit unheimlich tollen Weisheiten zugepflastert ist und normale Leute können den Comic weiterhin im Original lesen.
Win-Win Situation :grin::ok_hand:

So wie ich das verstanden habe sind die meisten Änderungen eben keine Zensur sondern viel mehr eine Anpassung an die heutige Zeit. Das scheint deshalb passiert zu sein weil sich die Lustigen Taschenbücher Ausgaben an Kinder richten. Anders als die Bark Sammlerausgaben wo dies ja auch nicht passiert. Ich will das aber jetzt gar nicht verteidigen, vor allem wenn es so ungeschickt gemacht wird und die Original Übersetzung von Erika Fuchs so zerstört wird. Wollte nur aufzeigen das hier zwei Gründe vorliegen.

Ich bin generell ein großer Freund davon dinge Aufzuzeigen die heute nicht mehr passen. Den ich hoff ja immer noch das sich die Gesellschaft doch auch weiter entwickelt. Allerdings gibt es die Großartige Möglichkeit Dinge zu Kommentieren oder mit einem Vorwort zu versehen. Zum Beispiel spricht Whoopie Goldberg ein tolles Vorwort vor Tom & Jerry. Ist halt auch oftmals schwer umzusetzen bei Medien die sich gerade an jüngere Konsumenten richten.

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Noch eine Anmerkung: @Felicitas hat gerade vor einigen Wochen bei uns die wunderbare Carl Barks Library für sich entdeckt. Und da gibts doch oftmals Fragen weil die einige nicht richtig deuten kann. Kein Problem weil wir dadurch gemeinsam die tollen Geschichten entdecken, aber es zeigt eben auch das die Storys nicht komplett zugänglich sein, Was angesichts des Alters eben aber auch klar ist.

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Klar, das hoffe ich auch. Meiner Meinung wird sie das auch, weil es gar nicht anders geht. Alles im Leben unterliegt der Evolution, weil Leben Evolution ist.

Nur finde ich nicht, dass es gut ist, der Evolution eine Richtung aufdrängen zu wollen. Das wäre dann schon fast Revolution. Und die KANN gutgehen, MUSS es aber nicht. Und wenn sie daneben geht, dann ist - mit Verlaub - die Kacke am Dampfen.

Außerdem glaube ich nicht, dass es besonders zweckdienlich und zielführend im Sinne einer gesellschaftlichen Richtungsänderung ist, Kindern mit aller Gewalt vorgaukeln zu wollen, dass es auf der Welt keine dicken Menschen, keine bösartigen Zeitgenossen und keine Unterschiede was Intellekt, Motivation und Begabung zwischen Individuen betrifft gibt und auch nie gegeben hat.

Ja, aber gerade das ist doch das Wunderbare daran. Ich wage zu behaupten, dass ich in meinem Leben immer dann den größten Lerneffekt hatte, wenn ich etwas überhaupt nicht verstanden und eine fachkompetente Person wie Eltern oder Lehrer um Rat gefragt habe.
Man lernt nichts dazu, wenn man eh immer alles gleich versteht. Man lernt, indem man etwas nicht weiß und seinen Horizont erweitert.

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Ändern geht mMn gar nicht. Vor allem nicht posthum. Kommentieren und die Diskussion über Geschichte, Gesellschaft und Entwicklung von Ansichten fördern wäre fein.

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Bin ich 100% bei dir aber leider haben diesen Luxus viele Kinder heute nicht mehr. Glaub mir die Realität könnte für sehr viele nicht weiter entfernt sein. Und dadurch fällt automatisch auf die Verlage mehr Verantwortung zu.

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Als Zensur sehe ich es auch nicht und natürlich muss man bei Geschichten die sich an Kinder richten ein bisschen vorsichter sind, aber das erklärt einigen Änderungen für mich nicht. Die als Beispiel angeführte Umbenennung von Fridolon Freudenfett in Fridoin Feundlich verstehe ich gar nicht. Das ist doch genau der Humor über den Kinder lachen.

Ja das meinte ich mit Originalübersetzung ungeschickt zerstörrt. Vor allem heißt der Charakter im Original ja auch weiterhin: Porcmuscle J. Hamfat. Ein klarer Fall von weit über das Zeil hinausgeschossen.

Ich verstehe das nicht: Die Kinder haben heute nicht mehr die Möglichkeit, Eltern, Lehrer oder andere Vertrauenspersonen um Rat und Hilfe zu bitten?

Ich frage ehrlich. Ich hab ja selbst keine Kinder, also kann ich das gar nicht wirklich beurteilen. Aber das klingt schon sehr hart.

Ich hab gleich mehre Lehrer im nahen Umfeld und glaub mir da gibt es Eltern die beschimpfen die Lehrpersonen wenn ihnen empfohlen wird den Kindern doch auch mal ein Buch zu kaufen oder auszuleihen. Und das sind leider keine Einzelfälle… Will da gar kein neues Thema aufmachen aber extrem viele Kinder haben kaum Zugang zu „Rat und Hilfe“ und ich rede da nicht mal von Kindern die keine auf Grund ihrer Herkunft Probleme mit der Sprache haben. Mir geht die Thematik auch recht nahe weil ich da immer wieder mit bekomme wie engagierte Lehrer versuchen richtig um die Weiterentwicklung der Kinder zu kämpfen und nicht immer gewinnen.

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Bist du fertig, das war mir alles nicht klar.

Aber trotzdem, ich weiß nicht, ob es da die richtige Lösung ist, die Medien der Kinder übernehmen zu lassen. Gut, ich bin kein Experte und kann höchstens philosophieren.

Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es der falsche Weg ist, einem jungen Vogel vorzulügen, es gäbe kein Abstürzen. Sinnvoller ist es, ihm das Fliegen beizubringen.

Ich finde es nicht richtig, den Dreck der Welt zu leugnen. Der Käse stinkt doch ganz woanders. Und sich gut waschen ist besser, als sich nie schmutzig zu machen; weil das sowieso nur Illusion ist.

Aber - ist halt meine Meinung.

Ich denke da muss man einfach jede Anpassung differenziert betrachten, überhaupt bei der Menge, und nicht nur einzelne rauspicken.

Bei Fridolin Freudenfett (Hamfat) würde ich die Anpassung verstehen, wenn sie im Englischen auch angepasst wurde, da laut Wiktionary Hamfat eine Schwarze Person ist und die Figur in den Comics wohl nicht so gut weg kommt. Aber ich konnte jetzt nicht finden, ob im englischen eine Anpassung vorgenommen wurde.

Ich würde nämlich auch davon ausgehen, dass im deutschen auch einfach nur das neue englische Original neu lokalisiert wurde, als das sich jemand hinsetzt und extra die deutschen Originalen anpasst.
Vielleicht könnte man das im ersten Post anpassen, wenn diese „Classic Edition“ nur in Deutsch erscheint und die Anpassungen nur auf das deutsche „Original“ basiert.

Persönlich finde ich Anpassungen von „Kinder“-Produkten an den Zeitgeist nicht schlimm, sofern es um Diskriminierung und unterschwelligen Sexismus geht. Alles weitere sehe ich skeptischer.

@Knieriem
Schulen und Medien übernehmen schon seit Jahrzehnten die Erziehung von Kindern deren Eltern das nicht wollen oder nicht fähig dazu sind bzw. durch die Arbeit die Zeit fehlt. Daher finde ich es schon gut wenn man ihnen ein positives Weltbild vermittelt, bietet und zeigt (das bedeutet aber nicht etwas verleugnen), denn nicht jeder hat ein „schönes“ Zuhause.

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Ich sag ja, der Käse stinkt ganz woanders. Ich finde, dass die Vorstellung davon, was der Mensch sein soll, in eine völlig andere Richtung geht, wie es dir Natur will. Und so sehr es manche auch abstreiten und nicht wahrhaben wollen - der menschliche Geist, sein Verstand reicht einfach nicht aus, sich über das zu erheben, was die Natur seit Jahrmilliarden nicht nur mit ihm, sondern mit dem ganzen Universum macht.

Ich will nicht missverstanden werden: Es geht mir nicht darum, soziale oder technische Errungenschaften in Frage zu stellen. Es ist gut, dass wir am Frauenrecht arbeiten. Es ist gut, dass man sich um ein friedliches Miteinander bemüht. Dass Verständnis, Liebe und Rücksicht gepredigt wird. Das muss so sein.

Aber der mensch ist ein archaisches Wesen. Er ist nicht „die Krone“. Er ist Teil des Körpers. Und der wächst in harmonischem Einklang mit den anderen Körperteilen. Langsam, kaum, merklich und fast unauffällig.

Ich bin kein Freund von „übers Knie brechen“ und „Zeichen setzen“. Wenn man mich fragt, bedarf es an Behutsamkeit, Geduld und Subtilität, um die Evolution dorthin zu leiten, wohin wir sie gern hätten. Aus einem Wolf wurde auch nicht über Nacht ein Chihuaha.

Und ich finde, man macht sich etwas vor, wenn man leugnet, dass das Leben auch hässlich und brutal sein kann. Niemand ist davor gefeit, seinen Karren gegen die Wand zu fahren. Da hilft es auch nichts, mit Gewalt dicke Leute aus Kinderbüchern zu entfernen und jede zweite Ente schwarz anzumalen. Das meinte ich mit verleugnen.

Ich weiß leider nicht auf was du das beziehst. Ich würde nicht sehen, dass man durch anpassen der Sprache sich über die Natur erhebt.

Ist aber „Sprache anpassen“ nicht genau das? Eine Behutsame und Geduldige weiterentwicklung der Sprache und des Verständnis untereinander.

Werden dicke Leute denn in dem Comic entfernt und jede zweite Ente schwarz angemalt? Habe ich da etwas überlesen im Artikel?

Edit:
Wenn ich mir die Kommentare des Standard-Artikels ansehe wird mir wieder schlecht. Mehr Rechtskonservativ (bis hin zu Rassimus) geht wohl kaum.

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Ich meine, dass „die Sprache anpassen“ kein heterogener Vorgang ist. Da setzt man den Hebel am falschen Ort an.

Oder, wie es Roland Düringer so schön in Hinterholz 8 formuliert hat: „Wenn man eine Geburtstagstorte backen will, ist es verkehrt, die Kerzen in die Eier zu stecken. Das ist zu früh.“

Ich würd generisch dort ansetzen, wo ich wirklich etwas bewirken kann. Bei der Erziehung der Kinder. Aber nicht dadurch, ihnen gewünschte Wertevorstellung mit dem Holzhammer einzudreschen. Ich persönlich (als ausgewiesener Nicht-Pädagoge und Nicht-Psychologe, das sei angemerkt), würde versuchen, die natürliche und gottgegebene Neugier der Kinder zu wecken.

Ich würde ihnen nicht ständig predigen, dass alle Menschen gleich sind und das Leben so schön und faltenfrei ist. Ich würde darauf hinhalten, dass sie sich fragen: Warum können nicht alle Menschen gleich sein? Warum kann das Leben nicht für den größtmöglichen Teil der Menschen schön und glücklich sein? Dann beginnen sie, Antworten zu suchen.

Und wenn Milliarden von Menschen sich fragen und nach Antworten suchen, dann wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit irgendwann mindestens einer darunter sein, der eine Antwort hat. Oder sie findet.

Ich glaube nicht, dass Menschen darauf getrimmt sind, Lösungen vorgesetzt zu bekommen. Sie lernen und leben, indem sie Lösungen finden. So war das schon immer.

Vielleicht geht es auch tatsächlich nicht ohne Revolution. Vielleicht muss es einmal „krachen“ (und dieses Donnerwetter muss nicht vernichtend sein, sondern lediglich reinigend), aber mit „Zeichen setzen“ erreichen wir meines Erachtens gar nichts. Ich finde, es wäre gescheiter „Spuren zu hinterlassen“.

Und das mit den dicken Kindern und schwarzen Enten war nicht unbedingt auf dieses Buch bezogen. Es ist halt generell so, dass in jüngster Vergangenheit alles schön weichgezeichnet wird, damit die Kleinen ja nicht überfordert sind (Ich erinnere nur an die Neufassung der Biene Maja, in der Maja nicht mehr so dick wie im Original sein durfte. Oder den vielzitierten „Quoten-Neger“. Eine traurige Erscheinung, dass man Minderheiten nicht aus Überzeugung, sondern wegen der Quote besetzt. Egal wofür).

Sprache wurde schon immer angepasst, sonst gebe es keine „Standardsprachen“ in jeder Sprache und sogar Menschen aus verschiedenen Tälern könnten nicht ordentlich miteinander reden.
Sprachliche Entwicklung ist genauso heterogen wie das Frauenwahlrecht, nämlich gar nicht. Irgendwann kommt ein „So sollten wir das machen“ und dann wird meist darüber gestritten bis ein Kompromiss gefunden wurde oder eben nicht.
Siehe Schweiz, die aufgrund der Verfassung das Frauenfwahlrecht erst 1970 eingeführt haben, weil in dieser Verfassung nur von „Schweizer“ die Rede war und nicht von „und Schweizerrinnen“.

Wieso glaubst du, dass dies nicht genau in diesem Moment schon passiert? Bei jeder engagierten Lehrpersonal, bei engagierten Eltern, bei engagierten AusbildnerInnen?
Weil es nicht in den Medien jeden Tag rauf und runter gebrettert wird?
Es passiert so viel damit unsere Welt besser wird, aber nur das wenigste bekommt man selbst auch wirklich mit. Meist sind es gerade die, die keine Veränderung wollen, die eine Sache rauspicken und groß dagegen auftreten und ins lächerliche ziehen. (Gendern? Haha, sollen wir dann auch „Kinderinnen“ sagen?)

Veränderungen kamen nie ohne Widerstände und trotzdem sollten wir dafür dankbar sein, dass wir in einer Zeit leben wo Personen vor uns diese Strapazen auf sich genommen haben und wir es hoffentlich nicht vergeigen.

Dann führt es ohne Kontext aber nur zu Verwirrung oder zu mehr emotionalen Texten die verhindert werden könnten.
Bei Biene Maja war es doch so, dass sich die „PC-Leute“ darüber aufgeregt haben weil sie eben nicht dick ist und man so ein falsche Körperbild für Kinder liefert. Gleiche wie bei den immer dünnen Models. Da frage ich mich, warum eine dünne Biene eine Weichzeichnung sein soll, wenn die gleichen Leute die du für „Weichgespült“ hälst für eine dicke Biene plädiert haben.

Der Quoten-Schwarze hat mehr mit den Lebensrealitäten andere Länder zu tun (Deutschland, Frankreich, Groß Britanien, USA) als mit unserer. Aber viele Sendungen kommen eben aus besagten Ländern und da macht es natürlich Sinn den Schnitt der Gesellschaft besser abzubilden.
Was anderes ist es, wenn bei österreichischen Produktionen jedes mal eine schwarze Person verpflichtend wäre. Das würde eben nicht unsere Lebensrealtiät abbilden.

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Und genau dieses Argument, das so oft missbraucht wird, ist falsch. Sprache wurde nicht geändert, sie hat sich geändert. Das ist genau das, was ich vorher beschrieben habe. Sprache unterliegt einer Evolution. Man braucht sie nicht mit Gewalt zu verbiegen und zu verdeugen. Keine Sprache (außer vielleicht Esperanto und Klingonisch) ist dadurch entstanden, dass sich irgendwelche Obergscheitlinge Gedanken darüber gemacht haben, was man wie am besten formulieren und ausdrücken kann.

Und schon gar nicht wurde jemals in der Geschichte so vehement wie jetzt darauf gepocht, dass manche Ausdrücke nicht verwendet werden DÜRFEN und andere verwendet werden MÜSSEN. Und wenns ansatzweise mit solchem Nachdruck praktiziert wurde, dann in Diktaturen und nicht in Demokratien.

Das Statement wird jetzt kurz:

Ich hab nicht behauptet, dass es nicht stattfindet. Ich hab nur gesagt, dass ich es falsch finde, wenn es nicht stattfindet.

Und wenn wir es vergeigen, weil wir es - ausnahmsweise - mal nicht schlecht, sondern zu gut meinen?

Diesen Absatz versteh ich nicht ganz.

Der „Quoten-Schwarze“ war „vielzitiert“ und unter „“. Er steht in meiner Argumentation übergreifend für alle erdenklichen Randgruppen. Leg es auf Homosexuelle, Beeinträchtigte, Dicke, Kleine oder wasweisichwas um.