Brief vom Vermieter und hohe nachforderung und Mieterhöhungen

Ich habe heute am Freitag den 28. Juni einen Brief von Vermieter bekommen.

Wo ich nicht mehr weiß ehrlich gesagt wo ich das Geld hernehmen soll.

Da ich ja lernfähig bin dachte ich mir ich frag einmal andere Mieter in ein österreichischen Forum wie diesen hier.

Was könnte im schlimmsten Fall passieren.
Wenn ich jetzt einen Antwortbrief so neutral wie möglich an den Vermieter mache wo drin steht.

Einen nackten kann man nicht mehr in die Tasche greifen.
Deine Nachforderung kann ich nicht begleichen und deinen neuen Mietpreis ist um akzeptabel.

Diese Wohnung wird seit Oktober 2012 von mir bewohnt. Ursprünglich veranschlagten Miete von 395 €
OÖ Sozialbau Wohnungsgenossenschaft

Das erste Mal heuer in zwölf Jahren eine Betriebskosten Nachforderung von 210,14 € für eine kleine 45 m² Wohnung.

Mietpreis bisher 472,75 €
heute bekomme ich einen Brief wo drin steht ihre Miete wird erhöht auf 509 €

Hier wird einfach psychiatrisch eine Schallmauer durchbrochen was eine Frechheit ist. Wie auch so süffisant im Brief drin steht dieser Mietpreis um 509 € nur bis Jahresende weil dann fahren wir noch mal mit dem Mietpreis rauf.
heißt Ohne Vorwarnung 720 Euro wären einfach vom Konto abgebucht wo sonst mit 473 € zu rechnen war.

Ich weiß momentan nicht was mir mehr wehtut, normalerweise haben wir um diese Jahreszeit gut 1000-700 € vom Vermieter zurückbekommen.
An zu viel bezahlten Betriebskosten. Heuer ist alles anders.
Ist denn wirklich so viel Gesindel bei uns eingezogen dass die Betriebskosten so explodiert sind oder liegt es an der Stadt Linz die einfach mal die Gebühren nach oben geschnallt haben?

Was mich zum letzten Fragen noch bringt ich beziehe OÖ Wohnbeihilfe die ist jetzt gedeckelt bei 166 €
Die Frage ist ganz einfach kann ich jetzt zum Land OÖ gehen na was machen wir?

Wir hatten just in der Arbeit eine „Diskussion“ zu Miete und Betriebskosten. Ein Kollege hat erzählt das sich im Wohnhaus einer Genossenschaft, die Mieter über eine extreme Miet- bzw. Betriebskosten Erhöhung gewundert haben.
Die hatten sich dann eine Auflistung geben lassen und dabei wurde festgestellt das kosten an die Mieter weitergegeben wurden, die die Genossenschaft selbst hätte zahlen müssen.
Nur mal als Denkanstoß

Und eine generelle Frage, weil ich mich damit nicht auskenne. Wenn sich die Miete erhöht, erhöht sich dann nicht auch die Unterstützung also die Beihilfe?

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Dazu passend:

Nicht alles gefallen lassen und am besten überprüfen lassen. Vielleicht ist ein Teil der Erhöhung nicht rechtens.

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Meine Miete ist um 20 Euro teurer geworden und hab auch knappe 250 Euro Nachzahlung, wobei ich das nicht sonderlich schlimm finde (halt was mich betrifft).

Edit: wobei ich sagen muss, mir hat die Genossenschaft letztes Jahr die Miete auch um 190 Euro reduziert, da der Wohnbaukredit zurückgezahlt wurde.

Bis dahin find ich das völlig normal, habe auch eine Genossenschaft in Wien und kleine Wohnung. 2011 angefangen mit 240€ jetzt sind es auch schon 340€. Bei uns wird auch schon halbjährlich die Miete erhöht das sind zwar nur immer kleine Beträge aber im laufe der Jahre macht das dann schon was aus.

Wie die von 473€ auf 720€ kommen find ich dann schon bedenklich.

ich würd in der reihenfolge versuchen rat zu bekommen:

  • ak
  • anwalt über rechtsschutzsversicherung
  • mietervereinigung

die zahl setzt sich wohl aus miete+mieterhöhung+nachzahlung betriebskosten zusammen.

naja, die mitergöhung wird schon rechtens sein - inflationsanpassung.
und die BK würd ich wie schon geschrieben wurde hinterfragen.

Nachdem unsere vor-vorige Wohnung ziemlich alt, klein und heiß war, haben wir uns 2019 eine größere Wohnung gegönnt. Neubau, gut gedämmt, kleiner Garten in ländlicher Lage aber trotzdem Stadtnähe, dafür nicht so gut öffentlich erreichbar und direkt neben einer vielbefahrenen Straße. Sie war relativ günstig für 130m2 plus 60m2 Garten. Meine Freundin und ich verdienen ganz gut und haben uns das halt mal geleistet. Seit 2019 ist aber viel passiert, u.A. eine Pandemie und eine Energiekrise. Die Folge waren insgesamt 3 oder 4 Mieptreisindexanpassungen und im Endeffekt zahlten wir 300,- Euro mehr Bruttomiete plus gute 150,- Euro mehr Nebenkosten (vor allem Gas hat sich mehr als verdoppelt).

Wir konnten es uns zwar noch leisten, aber es war schon ein Patzen Geld, der monatlich einfach so verschwunden ist. Mitunter war das auch ein Grund, dass wir vor kurzem umgezogen sind und jetzt deutlich weniger monatliche Kosten haben und endlich mal etwas auf die Seite sparen können.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie schlimm die aktuelle Mietpreissituation für Leute ist, die mit sehr viel weniger Einkommen als wir auskommen müssen.

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Guter Tipp!

Grundsätzlich immer eine Kostenaufstellung schicken lassen bei Nachzahlungen!

Hatten wir selbst auch schon in Wien, da wollten sie 1000€ Betriebskostennachzahlung von uns, also hab ich mir die Kostenaufstellung schicken lassen. Und was war? Da waren eine Reinigung einer Wohnung und ein neuer Boden für noch eine Wohnung drinnen…

Die probieren da leider wirklich öfter mal unrechtmäßig Kosten weiterzugeben…

Ich bin etwas überrascht das so eine Kostenaufstellung nicht überall Usus ist. :face_with_raised_eyebrow: Dachte sogar das das verpflichtend ist.

Bei mir wird immer alles Punkt für Punkt aufgelistet. Habe wohl Glück mit meiner Hausverwaltung. :blush:

Bei uns beginnen gerade die Vorbereitungen für die Installation einer Photovoltaikanlage am Dach.
Ich bin schon gespannt ob und wie hoch die Miete steigen wird, und ob und wie hoch die Einsparung bei der Stromrechnung dann sein wird.

Kurzes Update meinerseits.
Ich habe glaube ich jetzt den Grund herausgefunden warum die Betriebskosten 2023 zu explodiert sind.
An den Tagen und Monat kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
Es hängt ein Zettel aus im Stiegenhaus.
Dass der Linzer Magistrats einen Brandschutz Wichtigtuer schickt.
Eine feuerpolizeiliche Begutachtung stattfindet und für diesen Zweck bei Ihnen in der Wohnung ein marschiert wird und folgenden Datum.
Ich fand das damals schon übergriffig und unnötig.
Denn mit diesen Brandschutztypen kam nicht nur er selbst und erklärte mir das und das ist eine Feuerwehr gefahren in ihrer Wohnung sondern auch die Vermieterin und erklärte mir meine Wohnung würde hier und da ihr nicht passen und ausschauen.
Ein paar Wochen später bekamen wir dann die Infos unsere Keller würden alle nicht passen und bei den Rohr wehren Löcher, die müsste versiegelt werden. Wir müssen die Keller aufsperren und ausräumen. Ende vom Lied an Mauerwerk wurde was gemacht und es wurden gefühlt fünf Feuerlöscher aufgehängt.

Darf der Vermieter beziehungsweise Genossenschaften in dem Fall einfach so die auferlegten Auflagen von der Brandschutz mir als Mieter umhängen?

Bezüglich der Mieterhöhung habe ich jetzt noch mal nachgerechnet das sind stolze 10 % Ali As die Inflation. Ist meine Wohnung durch 10 % größer geworden es ist eine absolute Frechheit und die Regierung ist wieder mal für alles zu dumm.

Hmm ich hab leider keine Ahnung, grundsätzlich ist es schon auch im Interesse der Mieter das dass Objekt die Sicherheitsstandart erfüllt.

Ob diese Kosten die Mieter tragen müssen, weiß ich leider nicht.


bei denn Bild habe ich meiner pönlichen Daten raus genommen.
Die AK hat gerade wieder mal ihr wahres Gesicht gezeigt.
Man muss entweder seine AK Mitgliedsnummer eingeben oder seine Sozialversicherungsnummer eingeben.
Bevor man überhaupt an das Kontaktformular kommt.
In meinem Fall. Invaliden Pensionist sie sind kein zahlendes Mitglied der AK also gehen Sie weg. Es kann natürlich sein wenn man telefonisch anruft dass man da einen Termin bekommt. Aufgrund meiner sprachbehinderte ist es mir nicht möglich zu telefonieren (da kommt mir immer die Rückmeldung ich verstehe sie nicht, sie sind so leise und so weiter und sofort) bei Mieterbund und Mietervereinigung blinken Sie einen gleich sie müssen erst einmal Mitglied werden das macht gut 300 € für drei Jahre. Ich fühle mich gefurzt und verarscht.

Mein Tipp, bevor du hier fragst, wende dich an die Mietervereinigung. Die können dir wirklich helfen und deine hier gestellten Fragen beantworten. Die stehen dir auch zur Seite und übernehmen die Kommunikation zum Vermieter.

Mietervereinigung kostet 70€ im Jahr und ist jeden Cent wert.

Ich arbeite mit ak Glaub ich so intensiv zusammen, wie kaum jemand und ich würde jetzt wirklich ohne eine Sekunde nachzudenken, dass es wirklich keine Interessenvertretung in Österreich gibt, die sich so für den Menschen einsetzt.

Aber es ist eine Interessenvertretung. Ohne arbeiterkammerumlage vertreten und beraten sie naturgemäß nur bedingt. Aber sie vertreten, das weiß ich aus Erfahrung.

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@Holzauge
Das was du schreibst macht alles aus deiner Sicht stimmen.

Ich kann es wieder nur aus meiner Sicht sagen für die OÖ- Arbeitskammer.
Sobald du es behinderte Menschen in geschützten Arbeitsstätte arbeitest beziehungsweise in Invaliden Pensionist bist bekommst du immer nur die Antwort von innen von latz geknallt. Wir sind für die Zahlen kammermitlieder gehen Sie weg.
Damit hätte ich kein Problem wenn man sich nicht auf die Fahnen anschreiben würde man sei ja so sozial und vertritt die Menschen.
Dann soll man sich klarer Sagen wir sind nur für zahlende Mitglieder ,alle anderen sind uns egal.
Wir sind halt auch nur eine unnötige Lobbyorganisation. Aber das ist ja nicht erst seit heute das in Österreich vieles im Arm liegt und in Dreck.

hab ich oben auch schon geschrieben.

musste sie einmal in wien in anspruch nehmen, weil meine wohnung (erdgeschoss übern keller) hilflos feucht war und mir ein paar monaten nach dem einzug der reihe nach sachen angefangen haben zu schimmeln.

meinen brief hat die liebe fr geschäftsführerin der hausverw noch ignoriert; den von der mv dann nicht mehr. nach einigem hin und her hat man sich vor einem gerichtsverfahren verglichen.

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Sorry, ich werd jetzt ein bisschen hart, aber in Wahrheit möchtest du Rechtsberatungen, für die du beim Anwalt einige hundert Euro zahlen würdest, in einem Gaming Forum für lau. Das die hier niemand geben kann, oder will, steht auf einem anderen Stern. Der richtige move in meinen Augen ist der Verweis auf ak oder mietervereinigung. Das kostet zwar was, aber dann hast du im Großen und Ganzen auch die Garantie, dass es a) richtig ist und b) gehen sie auch mit dir vors Gericht, wo du beim Anwalt schon bei einigen tausend Euro wärst. Sich dann aber aufregen, dass es eben was kostet, finde ich sehr ärgerlich, da du dort wirkliche Spezialisten hast, die in der Privatwirtschaft um ein vielfaches mehr verdienen könnten.

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Ne mein Hauptproblem ist.
Mein bis jetziger Vertrauensanwalt ist in Pension gegangen und sie haben noch keine Nachfolger gefunden.
Ich könnte zwar noch meine Rechtschutzversicherung bei meiner Hotline anrufen. Doch ich hasse telefonieren. kläre das lieber schriftlich oder im persönlichen Gespräch

Bezugnehmend auf das Forum. Was habe ich erfahren andere Leute geht es genauso schecht.
Doch statt man aufsteht und was tut. Du lieber weiterhin lieber brav Buggel.
Alle Organisationen in Österreich wieso so übrig halten halt die Hand und Geld hier.
Denn sie wollen ja nur dein Bestes dein Geld.

Wie ich heute beim wohnungs Schirm des Sozialministerium auffahren habe. Greift dir erst ein wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und der Exekutor vor der Tür steht.
Also bin ich selber schuld ich mache mir zu viele Gedanken.
Ich muss einfach die Dinge ihre Lauf nehmen lassen und erst wenn execute vor der Tür steht.
Dann gibt es Hilfe in Österreich. Vorher ist mir immer nur der Deppert in Österreich.