Also nach den ersten paar Stunden überwiegen leider die negativen Eindrücke.
Auf der Haben Seite ist für mich ganz klar die Grafik, oder generell die wunderschöne Avatar Welt. Es geht mir das Herz auf wenn ich durch diese, immer wieder zum Staunen einladende Welt gehe. Überall gibt’s was zu sehen, Flora und Faune über und unter der Wasseroberfläche sind grandios designt. Ganz großes Kino
Dann wird’s aber schon eng mit positiven Dingen. Was soll der Quatsch mit dem „man muss essen“ ? Rücksetzpunkte aus der Hölle. Wegfindung und auch Lesbarkeit der Welt finde ich extrem schwierig und frustrierend, und wenn dann noch ein zeitlimit obendrauf kommt…puh.
Also gerade bin ich froh keine 80€ dafür ausgegeben zu haben. Ich bin auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich noch viel Zeit in dieses Spiel stecken soll. Keine Ahnung ob sich das noch ändert aber gerade motiviert mich nur die schöne Welt.
Bin noch recht am Anfang aber eine erste Meinung erlaube ich mir schon mal.
Mal zum positiven: Rein Optisch ist es schon sehr beeindruckend. Ich glaube noch nie war ein Dschungel optisch so schön animiert. Auch technisch ist es richtig gut und Next gen würdig. Es läuft flüssig, die Weitsicht ist gegeben und das rennen und springen durch den Dschungel ist schon cool.
Auch die Action passt. Bisschen Stealth oder eben alle mittels Bogen ausschalten. Es gibt eine Menge Fähigkeiten zum freispielen und wohl auch verschiedene Mods für die Ausrüstung. Mal sehen was davon nützlich ist.
Dem gegenüber steht aber die Unübersichtlichkeit wenn es darum geht zu den Missionspunkten zu kommen. Der Dschungel sieht toll aus aber vieles ist eben gleich. Es fehlen mir (noch?) die optischen Wegpunkte oder einfach ein besseres an der Hand führen. Ja, manche feiern das freie Erkunden aber wenn ich eine Menge Zeit verschwenden muss nur um erstens einmal die ungefähre Richtung zum nächsten Wegpunkt und dann noch diesen überhaupt zu erreichen weil der Weg so gut versteckt ist, ist es schon mühsam.
Bis jetzt half mir nur das setzen von eigenen Wegpunkten weil diese wenigstens am Kompass im Bildschirm angezeigt werden und so die Richtung angezeigt wird.
Irgendwas fehlt mir hier. Normalerweise sind solche Ubissoftspiele sehr oft genau meins weil ich es liebe die Karte zu erkunden und alles aufzudecken. Hier ist es mir noch nicht ganz der Funke übergesprungen. Ist es die negative Berichterstattung die mich beeinflusst hat? Ist es die Avatar Franchise zur der ich keine großen Bezugspunkte habe? Ist es weil ich um 2 Uhr Früh damit angefangen habe? Keine Ahnung.
Ich gebe dem Spiel aber weiterhin noch eine Chance.
Was aber ganz sicher ist: Optisch ist es extrem gut. Das hat Ubisoft echt gut drauf.
Deine Negativpunkte waren für mich leider Anlass, das Game zu verkaufen……
Ich habe mich überhaupt nicht zurechtgefunden…ich hoffe, dass es dir besser gehen wird!
Edit: und das „Feature“ Essen zu müssen ging mir einfach nur auf den Sack…
Das Essen ist mir bis jetzt nicht so negativ aufgefallen. Bis jetzt hatte ich immer genug Zeug im Inventar (spiele aber nur auf leicht falls das was in der Hinsicht verändert? )
Ich hab’s auch recht schnell zur Seite gelegt. Das Spiel ist viel zu groß um den Spieler ohne Hilfe durch die Map irren zu lassen. Mehr hab ich eh schon weiter oben geschrieben.
Schade um die wunderschöne Welt, ich hoffe die Entwicklung kommen endlich zur Besinnung und bauen wieder kleiner.
Wichtig ist das es Dir Spaß macht. Wie gefällt es Dir denn bisher?
Ich hab gerade so eine Phase, wo ich mit so „seelenlosen“ riesigen Open World Spielen nicht so viel anfangen kann. Die Entwickler bekommen die Dinger ja kaum mehr gescheit gefüllt.
Habe jetzt weiter gespielt. Eigentlich gefällt es mir jetzt sogar schon etwas besser. Der Kritikpunkt, das es unübersichtlich ist hat sich für mich relativiert. Mittels eigenem Wegpunkt wird schnell der Weg zum nächsten Ziel gefunden bzw. die richtige Richtung.
Das Essen stört mich auch nicht. Meine Tasche ist immer mit irgendwas essbaren gefüllt. Wahrscheinlich aber auch weil ich immer wieder mal was ernte.
Mal sehen wie lange es mich an der Stange hält. Bin auch gerade eher Fan von kleineren Spielen (ich habe schon Angst wenn die Disc Version von Baldurs Gate ankommt ). Deswegen hat mir Mirage so enorm gut gefallen.
Keine Ahnung wie weit ich bin, habe aber jetzt den Flugdino oder was das sein soll.
Mit diesem macht es nochmal eine Ecke mehr Spaß alles zu erkunden. Durch die wunderschöne Welt fliegen, nah am Wasser fliegen während sich der Dino im Flug einen Fisch gönnt oder einfach von einem Berg springen und mit einem Pfiff auf dem Vieh landen hat schon was.
Nach der anfänglichen Skepsis ist der Funke dann doch noch übergesprungen und ich habe eine Menge Freude mit dem Spiel.
Grafisch wunderschön, die Welt von der Luft aus erkunden ist ein Genuss, die Kämpfe sind kein Highlight aber in Ordnung, die Missionen sind nicht nur gehe zu Punkt A und dann B sondern erzählen kleine Geschichten und das wichtigste: die Welt zu erkunden macht enorm viel Freude.
Hab jetzt schon einiges erkundet und bin wohl im letzten Drittel des Spieles.
Bin noch immer sehr angetan davon.
Mal etwas zu den bisherigen hier angesprochenen Kritikpunkten und wie ich, als einer der Spaß am Spiel hat so sieht:
Seelenlos empfand ich es bis jetzt noch nie. Es tummeln sich enorm viele Dinge im Spiel. Es gibt genug zu erkunden und es bietet auch optisch eine Abwechslung. Vom ganzen Design ein Wahnsinn und alles ist mit Einzelheiten bespickt. Zum Beispiel gibt es eine windige Ebene und alle Bäume dort sind in Windrichtung gewachsen etc.
Das Essen läuft auch so nebenbei. Habe bis jetzt erst insgesamt zwei oder dreimal selbst etwas gekocht. Man wird mit fertigen Speisen sowieso überhäuft und genervt hat es mich bis jetzt nicht mehr hie und da mal was zu essen.
Die Unübersichtlichkeit ist auch nur ganz am Anfang. Dank Wegpunkte ist alles schnell und leicht zu finden.
Es gab Kritik zu den Rücksetzpunkten → kann ich nicht nachvollziehen. Basis Angriff → Tod, der Rücksetzpunkt ist direkt daneben wo ein neuer Versuch gestartet werden kann.
Zeitlimit? Gab es meines Wissens noch nie. Es gibt einzig ein Timer falls Verstärkung kommt.
Die Kämpfe sind nicht viel schlimmer als bei anderen Genrevertreter. Entweder wird mittels Bogen auf Stealth gespielt oder mit Schusswaffen durch die Gegner geballert. Oder einfach durchgeschlichen und die Aufgaben für die Zerstörung der Anlage im geheimen gemacht.
Bei mir war im 2. Gebiet dann die Luft raus, als sie einem den Flugsaurier weggenommen haben und man immer ein neues Reittier suchen musste. Es war davor einfach schon mühsam und danach auch.
Essen hät mich auch nicht so gestört, Rücksetzpunkte auch nicht. Die Kämpfe fand ich halt einfach extrem einseitig und fad, das war dann irgendwann der Dealbreaker für mich. Weil man halt doch meistens das selbe macht.
Aber ich kann eben auch mit Avatar generell nicht wirklich was anfangen und selbst die Far Cry‘s die ich gespielt hab, hab ich meistens nicht durchgespielt weil auch dort irgendwann die Luft raus war.
Hmm mir kam vor ich hab da eigentlich 1-2 Quests gemacht.
Aber selbst mit dem Flugvieh war die Luft sowieso raus. Da noch zig Stunden das selbe machen, wenn mich weder die Welt, Story, noch Gameplay wirklich anspricht wars mir einfach nicht mehr wert und ich hab dann was anderes gespielt das mir mehr Spaß gemacht hat.
Typisch bei Ubisoft Spielen gab es eine Glanzoptik mit zig Nebendingen zu erledigen was mir aber gut gefallen hat. Die Story ist in Ordnung bzw. so dünn wie ich es mir erwartet habe.
Ich hatte zumindest meinen Spaß durch pandora zu fliegen und die Welt zu erkunden, kann aber alle verstehen die einen großen Bogen um Avatar machen.
Keine Ahnung.
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