Apple VS EPIC Games

Wenn mir in einem Haus etwas nicht passt an meinem Besuch, kann ich ihn höflich des Hauses verweisen und ich muss ihm auch keinen Zugang mehr gestatten.

Egal wie sehr er sudert.

Es steht ihm aber natürlich frei beim Nachbar (Google) sein Glück zu versuchen oder selbst ein Haus zu bauen.

Wenn man lauter Monopole anstrebt kann man das so machen ja. Der Kunde ist dann aber der der draufzahlt. Wenn man dann mal die Applefanboybrille ablegt und das ganze nüchtern betrachtet ist das denk ich nicht so cool.

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Ach keine Sorge, ich hab zwar eine Brille, aber das ist weder eine Apple, Sony, Nintendo oder sonst eine Fanboybrille. :grin:

Das IPhone mit einem Marktanteil von 13% als Monopol zu bezeichnen ist auch eine gewagte These.

Bzw… eine ernst gemeinte Frage … Was ist für dich ein Monopol? Hat Sony, Microsoft, Nintendo auch ein Monopol für dich?

Ich finde unabhängig davon wie die Firma heisst, wenn diese einen Shop betreibt um Produkte anderer an den Endkunden zu verkaufen sollte diese keine Steuer von den Lieferanten verlangen dürfen.

In dem Fall ist im System was gehörig falsch gelaufen wenn da ein Zwischenhändler doppelt kassiert und das auch noch einfach so machen kann.

Nennt mich naiv oder betriebswirtschaftlich unbedarft, aber ich denke das kann nicht gut sein.

Vll ist Monopol da auch nicht der richtige Ausdruck - wobei es sind ja Monopole im eigenen System - als gäbe es in Österreich nur staatliche Geschäfte und daneben nix anderes. Und der Staat schreibt dir dann vor was du kaufen kannst und was nicht. Also quasi Shops mit Zensur.

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Aber das ist ja im normalen Handel auch so.

Wenn Süßigkeit X einen besonderen Platz im Regal vom Spar/Billa/… haben möchte, zahlt der Hersteller auch einen Anteil, damit er diesen bekommt und nicht ganz oben und in der hintersten Reihe landet.

Und die diversen Shops stellen das Verrechnungssystem zur Verfügung, Speicherplatz, bieten x Millionen potentielle Kunden, kümmern sich um den Support,… Von Luft und Liebe können sie ihre Mitarbeiter auch nicht bezahlen.

Ob 30% gerechtfertigt sind, ist aber natürlich diskutabel.

Sich aber nur die Rosinen rauspicken wollen, im Gegenzug aber nichts beisteuern ist halt auch nicht in Ordnung.

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Gut das sehn wir eh gleich.
Bzgl Software / Onlinehandel seh ich die Gefahr dass die Betrieber einfach zu viel Macht erhalten. Dem gehört imo ein Riegel vorgeschoben.

Apple/Sony/MS/… sollten keine Marge haben dürfen? :face_with_raised_eyebrow:

Auch Billa, Spar, Mediamarkt,… erhalten einen Teil vom Verkaufspreis der verkauften Produkte :sweat_smile::rofl:

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sony/microsoft machen ja zb keinen oder kaum gewinn mit den konsolen. wenn sie nicht bei den dritt herstellern mitschneiden würden, wäre das konsolen geschäft schon lang vorbei. unterschied zu apple besteht nur darin, dass jedes verkaufte iphone gewinn abwirft.

Das sag ich doch nicht. Natürlich verkaufen die teurer weiter und erzielen damit Gewinn. Dass aber der Bauer Gustl dem Spar was zahlt damit der ihm die Milch abnimmt wär mir neu.

Und so wie ich das verstanden habe muss aber Epic für den Vertrieb zahlen plus vom Gewinn was abgeben, wird also doppelt zur Kassa gebeten. Bitte korrigiert mich wenn ich das falsch verstanden hab.

Also von doppelt zahlen weiß ich noch nichts.

Ok, dh Apple hat das Game um 30% teurer weiter verkauft oder den Gewinn von Epic um 30% geschmälert?

Vermutlich letzteres, weil ersteres wär Epic vermutlich wurst. Im Hofer Beispiel wär dann Epic der Bauer der nix mehr für seine Milch bekommt. Find ich bei Hofer Oarsch, Epic wird daran nicht verhungern, fair wärs dennoch nicht.

Apple behält sich 30% vom Umsatz soweit ich verstehe. Du kaufst eine App um 10€. Dann bekommt Apple 3€ und der Entwickler 7€.
Es ist ja nicht so, dass der Entwickler das nicht weiß und zugestimmt hat. Will er also, dass 10€ bei ihm ankommen, muss er die App dementsprechend teurer einstellen.
Beim Epic Store behält sich Epic nur 12%. Und diesen Store wollen sie auch auf iOS bringen, was Apple natürlich verhindern will, weil sie dann gar nichts mehr verdienen.
Ich verstehe Apple schon. Billa gibt dem Bauern ja auch nicht Platz im Geschäft, wo er direkt an der Kassa von Billa vorbei seine Milch verkaufen kann. Oder noch schlimmer - Platz im Billa (iPhone) an Spar (Epic Store), der sich weniger Marge behält und somit günstiger sein kann.

er zahlt ihm vl nichts, muss dem markt aber vl einen billigeren preis als ab hof verkauf anbieten, somit schmälert sich auch der gewinn des bauern :wink:

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Der Rechtsstreit Apple vs. Epic löst einen weiteren Rechtsstreit aus. Den Humble-Bumble Schöpfer Wolfire Games verklagt Steam Betreiber Valve wegen Verstössen gegen das Kartellrecht.

Laut Kläger Wolfire Games „missbraucht Valve seine Marktmacht, um sicherzustellen, dass Spielepublisher keine andere Wahl haben, als die meisten ihrer Spiele über den Steam Store zu verkaufen, wo sie der 30-prozentigen Gebühr von Valve unterliegen“ (danke, Ars Technica).

Epic Games versucht durch seine Umsatzreduzierung Valve unter Druck zu setzen. Durch die Senkung des Eigenanteils von 30 auf 12 Prozent soll der Markt entwicklerfreundlicher werden. Xbox wird die Umsatzverteilung seiner PC-Spiele-Verkäufe ab Sommer ebenfalls an das Konzept von Epic Games anpassen.

und auch Sony droht eine Klage

Bald sind alle von irgendjemandem verklagt worden. :upside_down_face: Jedenfalls könnte das Urteil in Apple vs. Epic grossen Einfluss haben auf den digitalen Vertrieb.

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:thinking:

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die abgebildeten apps sind gratis… :wink:

mir persönlich ist es relativ schnurz ob eine app bei apple etwas teurer ist. kostet ja im endeffekt eh fast nichts (billiger als ein bier im lokal)

Erster Rückschlag für Apple - Gericht ordnet an das Apple andere Zahlungssysteme erlauben muss

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Hatte sich schon abgezeichnet, in den letzten Wochen gab es weltweit einige Urteile in die Richtung, allen voran in Süd Korea.