Ja kann man, die Hemmschwelle da einzuschreiten ist aber einer ganz andere.
Ein neutrales was? Was genau ist der Sinn einer Schusswaffe? Wozu werden die gebaut? Ganz sicher braucht es härtere Gesetze.
Ja kann man, die Hemmschwelle da einzuschreiten ist aber einer ganz andere.
Ein neutrales was? Was genau ist der Sinn einer Schusswaffe? Wozu werden die gebaut? Ganz sicher braucht es härtere Gesetze.
Glaubst mit einem Messer hätte der in Graz 10 Menschen töten können?
Ist dann aber halt auch ungleich schwerer dies aus sagen wir mal 5m (als Beispiel) Entfernung zu tun.
Schrecklicher Whataboutism.
Haben wir vergleichbare Zahlen, wie oft 11 Menschen mit Messern, Scheren oder der bloßen Hand getötet wurden? Die Effizienz, mit der ich Menschen mit einer Schusswaffe töte ist ungleich höher.
Wer also mutmaßlich Menschen töten will, wird sich wohl tendenziell eher eine Schusswaffe zulegen.
Nicht wirklich. Die Schwelle zur Fischerkarte oder zu einem Führerschein ist hoch - dagegen ist der Aufwand in Österreich an eine Waffenbesitzkarte zu gelangen geradezu lächerlich.
1,5 Mio. Schusswaffen sind in Österreich in Privatbesitz. Wie hoch kann die Schwelle demnach sein?
Das kann ich so nicht stehen lassen. Mein Bruder hat diese vor 3 Jahren gemacht, gibt nichts leichteres.
Und die Glock hatte er dann auch innerhalb eines Tages, auch das war kinderleicht. Von einer sehr sehr hohen Schwelle zu sprechen ist schlichtweg Blödsinn.
Wurstsemmel beim Billa kaufen, aber wahrscheinlich ist es schwerer an eine Switch 2 zu kommen, als an eine Jagdwaffe.
Drehe und wende, wie du möchtest. Eine Schusswaffe ist ein neutrales Instrument: Sie wird wie ein Messer verwendet. Erfunden, um Tiere zu erlegen. Es gibt eine Menge Leute, die sich gerne Gewehre und Pistolen kaufen, die mit Ornamenten geschmückt sind und mehrere hunderttausend kosten.
Eine Glock aus Plastik ist auch etwas Tolles. Aus simplen, wenigen Plastikteilen wurde eine der besten Waffen gefertigt.
Die Hemmschwelle ist auch nicht niedriger. Wenn der einen Kampfsport beherrscht hätte, wäre er auch so durchgemäht. Könnte man übrigens auch mit einem Auto.
Diese Waffenverbotsrufe sind emotional aufgeladene Rufe von Leuten, die wenig bis gar nichts hinterfragen. Was soll als nächstes Kommen? Halo und Gears wollten sie ja in D auch verbieten (2006)? Warum braucht das Militär- und die Polizei Schusswaffen?
Kann ein Polizist oder Militärangehöriger dann nicht auch Amok-Läufe in einer Gesellschaft verüben? Das ermutigt dann wiederrum Amok-Läufer in den Polizei- und Militärdienst einzutreten. Wollen wir das?
Die meisten Pedophilen arbeiten mit Kindern. Jemand, der Macht ausüben will, geht eher zur Polizei.
Waffenbau hat in Österreich und in Deutschland (4. größter Waffenhersteller der Welt) eine große Tradition. Es gibt wenige Straftaten, die mit Waffen verübt werden. Da ist a) der Strafrahmen ein anderer b) werden diese mit ILLEGALEN Waffen verübt und c) sind die Waffengesetze in Österreich extrem verschärft.
Die Aussage der Bürgermeisterin ist extrem populistisch. Viele Leute sind verunsichert, wenn man aber dann wirklich in Ruhe darüber reflektiert, erkennt man schnell, dass es keine Gesetzesänderungen braucht. Für jede Wegweisung ohne Verurteilung bekommst du ein Waffenverbot für 36 Monate.
Bei Kategorie C Waffen wäre ich da anderer Meinung.
Nicht böse sein, reflektiere mal über das von dir geschriebene. Es ist besser ich belasse es so. Peace
Wie gesagt, die Hemmschwelle ist deutlich höher als in anderen Ländern. Eine Waffe ist ein neutrales Instrument wie ein Feuerstein.
1,5 Mio Schusswaffen und wenige Gewaltverbrechen werden verübt. Ich bin ein sehr liberaler Mensch, der so wenig staatliche Eingriffe haben möchte, wie möglich. Das sind tragische Einzelfälle, die einen sehr traurig und nachdenklich stimmen (vor allem als Vater und Mutter eines oder mehrere schulpflichtiger Kinder).
Ich denke aber auch, dass wenn eine Killerspieldebatte entbrennen würde, weil der Attentäter CoD gespielt hat, ganz anders ihn Forum geschrieben würde.
Sehe ich anders. Der einzige Daseinszweck einer Schusswaffe ist das Töten eines Lebewesens. Das ist eine …sagen wir mal, sinnfreie Phrase, die man nach jedem Massaker in den USA von der Waffenlobby hört.
Zu deinem restl. Post - du wirfst da zick Themen in einen Mixer. Da macht eine Diskussion wenig Sinn.
Es gibt schlicht und ergreifend keinen Grund in Österreich (oder sonst wo) privat eine Schusswaffe zu besitzen. Punkt.
Und nein, diese Meinung habe ich nicht erst seit dem Amoklauf. Das habe ich schon vorher so gesehen.
Das ist nur technisch richtig. Und dennoch ist eine Schusswaffe ein Hochgeschwindigkeits-Tötungsinstrument mit hoher Reichweite und tödlicher Effizienz.
Du spielst die Gefährlichkeit von Schusswaffen herunter.
Das ist eine wirre und grundsätzlich in allen Dimensionen falsche Gleichsetzung.
Wie schnell bist du ein tödlich effizienter Kampfsportler? Wie schnell hast du eine Schusswaffe in der Hand?
Wieviel körperlichen Aufwand benötigst du? Wie viel Kontakt zum Opfer?
Was für ein ausgelutschter, rhetorischer Kampfbegriff.
Ich finde ja, eine Massentötung bietet ausreichend Empirie, um über den Waffenbesitz zu diskutieren. Ganz ohne Emotion. Einfach nur: 11 Tote. Auf einmal.
Im Vergleich zwischen Privatperson und Polizist oder Soldat: Wie sieht es mit der Ausbildung im Schusswaffengebrauch aus? Den internen Auflagen und Kontrollen? Der rechtlichen Verantwortung?
Apropos Emotionalität:
Deine wirre Argumentation pro Waffenbesitz ist emotionaler, als alles andere, was ich hier lese. Nur Whataboutism, Äpfel-Birnen-Vergleiche und Rauchgranaten und eine komplette Vernachlässigung empirischer Daten zu Opferzahlen und Risikofaktoren.
Du weißt aber schon, was der Sinn von Demokratie ist, oder?
Man führt verschiedene Argumente ins Treffen, die dann diskutiert werden. Wenn eine gängige Meinung vorherrscht, die auf keinen Widerstand trifft, bspw. „Waffen sind super, deregulierten wir alle Gesetze!“ oder „Waffen sind böse, sie sind ein reines Tötungsinstrument!“ und alle applaudieren, ist es ziemlich einseitig. Es braucht immer die Opposition als Kontrollmechanismus in der Demokratie.
Ich gebe es zu, ich setze die Thesen immer außerhalb der Komfortzone, aber das bringt Leben in die Diskussion.
Jegliche Waffen (Messer, Schusswaffen etc.) wurden erfunden, um Tiere zu töten und zu zerschneiden. Ich kann jedes Werkzeug einsetzen, um anderen zu schaden. Auch die Gliedmaßen, Zähne (erstes Werkezeug und einziges Werkezeug der Tiere) sind als Waffen einzusetzen. Ich möchte als untrainierte Person nicht im Ring mit einem Blackbelt stehen, auch nicht zu 30igst.
@etwascremig Dein Whataboutism Argument ist wohl dadurch, dass Waffen Werkzeuge sind, absolut entkräftet. Waffe bleibt Waffe, ob effizient oder nicht. Messer sind effizienter als Zähne, Schrot ist effizienter als Pistole, AKs sind effizienter als Schrot.
Was mir hier auf die Nerven geht, ist, dass jeder Diskurs, der einen nicht passt, sofort als invalide angesehen wird: „Nicht böse sein, reflektiere mal über das von dir geschriebene. Es ist besser ich belasse es so.“ ist absolut überheblich und deutet ein moralisches Überlegenheitsgefühl an, das in einem demokratischen Diskurs nichts zu suchen hat.
Aber lieber einem Blackbelt mit 29 anderen gegenüberstehen, als einem mit Schrotflinte und Pistole.
Es stimmt schon, dass man jegliches „Werkzeug“ einsetzen kann, um damit zu töten…aber manches Werkzeug ist eben mehr auf Tötung ausgelegt als anderes. Und es mag auch stimmen, dass Schusswaffen anno dazumal vielleicht entwickelt worden sind, um bei der Jagd zu helfen. Aber die Weiterentwicklung dieser Waffen, haben am Ende nichts mehr mit der Jagd zu tun. Gerade eben Pistolen nicht. Ich kenne keinen Jäger, der mit einer Pistole auf Jagd geht.
Und ich kenne mich auf dem Gebiet Waffen nicht mit den Begrifflichkeiten aus, aber mit Pistole meine ich jetzt jene Dinger, die zum Beispiel Polizisten mit sich tragen.
Du willst also provozieren - ist okay. Dazu würde es aber Substanz benötigen. Die fehlt in deinen Meldungen.
Effizienz, Reichweite, Letalität, Hemmschwelle.
Du blendest den Kern der Debatte einfach aus.
Das Gegenteil ist der Fall: Dein Whataboutism bleibt bestehen, weil statt über den spezifischen Gefährdungsgrad von Schusswaffen zu diskutieren, ständig auf Messer, Autos, Kampfsport, Zähne usw. verwiesen wird.
Wer reagiert hier eigentlich diskursempfindlich? Wer nämlich „deinen Argumenten“ widerspricht, den beschuldigst du der Überheblichkeit und moralischen Überlegenheit.
Inhaltliche Kritik ist, ganz im Gegensatz zu deinen durchgehend unzulänglichen Vergleichen und Provokationen, Teil einer Diskussion.
Die meisten Waffen werden a) als Sammlergegenstand oder b) aus Sicherheitsgründen gekauft, wurden aber nie auf einen Menschen gerichtet.
Da steht die Geldanlage, die Pflege und das Sportschießen im Vordergrund. Sollen wir jetzt aufgrund von 0,01% der Waffenbesitzer, Waffengesetze verschärfen? Das zeigt mir ja bereits, dass sehr sorgfältig umgegangen wird.
Hier funktioniert die Kontrolle weit besser, 100% Effizienz wird man nie erreichen, das weißt du als Dr. der Physik selbst. Das Waffengesetz ist wohl eines der besten Gesetze, die wir haben. Der Schütze hat sich auch deshalb umgebracht, weil ja die hohen Strafrahmen im Raum stehen.
Einerseits möchte ich den Täter dämonisieren und denke mir: „G*tt sei Dank hat sich das Arschloch umgebracht!“, andererseits frage ich mich: „Wie sehr muss man einen Menschen quälen, dass er vorsätzlich eine solche Tat begeht?“
Andereseits widert mich dieser widerliche Populismus der Politiker an: Man muss sich jetzt nur ans Pult stellen, Mitgefühl äußern und populäre Meinungen vertreten. Da steigen die Umfragewerte rascher und man muss sich nicht mit der unliebsamen Sozial-,Pensions- und Wirtschaftspolitik befassen.
Wenn euch wirklich was daran liegt, liebe Politiker, dann geht zu den Betroffenen heim und aufs Begräbnis, ganz ohne Kamera.
Das ist wahr.
Ich argumentiere sachlicher als du. Ich bin 0 emotional aufgeladen.
Deine Argumentation ist schlichtweg auf der eines dreijährigen Kindes im Sandkasten aufgebaut „Ich lebe in meiner Bubble und das was du sagst giltet nix.“
Ich wünsche mir einen Diskurs: Ich sehe das komplett anders, nämlich so so so ohne offensiv zu werden. Wie war das mit den MR? Alle Menschen sollen sich im Sinne der Brüderlichkeit begegnen? Da ist bei dir nicht viel zu spüren.
Handfeuerwaffen entstanden aus der Verkleinerung von Kanonen. Kanonen dienten nur dem Zweck von Zerstören und Töten.
Die ersten Handfeuerwaffen waren auch viel zu laut und ungenau für die Jagd. Erst durch die Steigerung der Effizienz wurden sie zur Jagd verwendet.
Dem Argument „Viele Waffen sind in Besitz von Sammlern“ kann ich nichts abgewinnen. Man kann auf der Welt wirklich alles sammeln, aber das ist für mich kein Argument für leichtere Waffengesetze.
Eine Person mit dem schwarzen Gürtel in Karate oder sonst was, könnte sich gegen vier ungeübte Personen der gleichen Gewichtsklasse (oder leicht darunter) nicht wehren. Die vier Personen stürzen sich einfach gleichzeitig auf die Person und drücken sie zu Boden, fertig.
Bitte hier nicht an Hollywood oder Kung Fu Filme denken, denn das sind nur überzeichnete Kampfdarstellungen die rein gar nichts mit der Realität zu tun haben.
Braucht es schärfere Waffengesetze in Österreich? Vielleicht.
Braucht man als Privatperson eine Schusswaffe in Österreich? Zum Glück nein.
Grad jetzt ist auch wieder ein guter Zeitpunkt, um Blut spenden zu gehen, wenn man das kann. Nicht nur in der Steiermark. Laut Rotem Kreuz sind die Lagerbestände niedrig. Und die Gewalttat in Graz hat das ihre dazu beigetragen.