Wie wichtig ist es euch, Spiele auch tatsächlich zu beenden?

Um das Thema wieder ein wenig zum Ursprung zurückzuführen:
Mir gehts bei meiner Frage auch weniger um Stress oder ums Pile Of Shame Abarbeiten, sondern hauptsächlich darum, wie wichtig für euch das tatsächliche Beenden eines Spiels ist, unabhängig von den Gründen.

Ich hatte bisher irgendwie schon imnmer den Drang, jedes Spiel, das ich beginne (wenn es nicht kompletter Müll ist), auch durchzuspielen, und fühlte mich immer ein wenig schlecht, wenn ich das dann nie gemacht habe (warum auch immer).

Im Grunde gehts mir so ähnlich - wenn ich bei nem Game schon sehr weiter in der Story bin (zb. jetzt bei RDR2) zock ichs eigentlich nur mehr um selbige zu Ende zu bringen. So richtig wehmütig (wie damals bei Games ala FF7 oder Zelda OoT) wenn ein Game zu Ende geht, war ich zuletzt bei Mario Odysee. Das passiert eigentlich immer seltener.

Kurz um kann ich für mich sagen: Früher war mir das sehr wichtig, heutzutage zählt für mich mehr der Unterhaltungswert.

Liegt vll auch untere anderem daran, dass ich mir mehr Games leisten kann als damals als Schüler od Student.

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Ich verspüre keinen Drang, c’est la vie. Erleben ist mir meist wichtiger als Beenden.
Aber auch abhängig vom jew. Umfang.

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ich glaub auch an den Spielzeiten. FF7 konntest in 30-40h durchspielen. Zelda in 15h.
Das sind Zeiten wo man noch mitfiebern kann und am Ende “mehr will”.

Bestes Beispiel heuer sind eben Spider-Man und RDR2. Spider-Man hatte auch ordentlich Content und hat irre Spaß gemacht. Nach 16h (oder so) war ich auf 100% und wollte immer noch mehr und hab das Spiel subjektiv als sau gut in Erinnerung.

RDR2 bist nach 16h teilweise noch in Tutorial Missionen unterwegs und das Story Ende sah ich nach 80-100h oder so… Auch wenn das Spiel sau gut war… am Ende wollte ich einfach nur noch fertig werden und als der Abspann lief war ich “froh” das es vorbei war.
Das Spiel hätte halb solang sein können und es wäre immer noch sau gut (und lang) gewesen) ^^

AC: Origins und Odyssey hab ich beide noch nichtmal angefangen weil das schon wieder so Monster sind… und Origins hab ich seit Release hier liegen… :sweat_smile:

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Witzig, jetzt wo ich darüber nachdenke, kann ich mich auf kaum an eine Situation erinnern, wo ich traurig war, dass ich mit einem Spiel durch war. Bei Büchern und Serien hab ich das Gefühl regelmäßig, aber bei Spielen verspüre ich beim Beenden eher ein befriedigendes Gefühl.

Vielleicht liegts auch dran, dass ich das Ende rauszögere, wenn ich merke, dass ich noch nicht bereit bin dafür. Bei Breath of the Wild hab ich das Ende glaub ich 30 Stunden rausgezögert. Ich weiß aber auch, dass ich Spiele nach dem Beenden in der Regel nie wieder angreife. Ausnahmen sind eigentlich nur Resident Evil und Zelda, die wiederhole ich regelmäßig :slight_smile:

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Also ich spiele alle Games, wenn möglich, bis zu den Credits durch und dann interessiert es mich kaum mehr (außer Pokemon). Anschließend verkaufe ich die Spiele wieder, außer Milestones, die behalte ich für meine Kinder, speziell jetzt die Switchspiele.

Pile of Shame wäre für mich unvorstellbar, weil ich sehr ökonomisch denke im Gamingbereich. Ich kaufe nicht zum Vollpreis und lasse die Spiele dann auch noch über Monate unangetastet, während sie die Hälfte ihres Wertes verlieren. :smiley:

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Ich hab dank diesem Topic für mich auch bereites etwas gelernt bzw beschlossen: Ich überlege mir schon beim Kauf bzw Beginnen eines Spieles, welche Ziele ich mir dafür setze. Hab mir zB gestern Smash Brothers geholt, obwohl ich absolut mies in dem Spiel bin, und für mich selbst beschlossen, dass ich zumindest 5 bis 10 Stunden reinstecken will und probiere, so viele Kämpfer wie möglich feizuschalten. Im “schlimmsten” Fall fesselt mich das Spiel mehr als erwartet und ich steck halt mehr rein. Win Win für mich persönlich also :wink:

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So geht’s mir auch. Allerdings sehe ich das auch bei vielen anderen Tätigkeiten in meinem Leben. Ich habe einfach das Bedürfnis Sachen abzuschließen. Ich merke aber auch, dass das oftmals kontraproduktiv ist. Z.B. habe ich letztens die Serie Sense 8 angesehen und die hat mir im Laufe der Zeit immer weniger gefallen. Es war dann wirklich schon fast eine Qual sie zu sehen, aber ich „musste“ die Serie einfach zu Ende sehen. Ich weiß, dass das verrückt klingt. :slight_smile:

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grafik

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Ist mir nicht wichtig wenn mich das Spiel von der Story oder dem Gameplay oder beidem nicht fesseln kann. Dann wird das Spiel nach ein paar Stunden auf die Seite gelegt. Meistens fange ich solche Spiele irgendwann, nach ein paar Jahren, wieder an und dann kann es sein das es mir besser gefällt als beim ersten Versuch. Man ändert sich ja im Laufe der Zeit und auch der Geschmack was Gameplay angeht, kann sich ändern.
Ansonsten wenn ein Spiel alles richtig macht für mich, wird es auch beendet. Aber das passiert dann ganze von alleine und ich verliere mich und die Zeit darin.

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Kommt ganz auf das Spiel an: Wenn es motivierend ist/die Geschichte interessant dann spiele ich es gerne zu ende. Wenn ein Spiel hingegen frustrierend ist/die Geschichte schlecht gemacht ist, dann beende ich es so früh wie möglich.

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Mein Problem ist, dass ich die meisten Games zu Release kaufe, was natürlich damit zu tun hat, die CE zu bekommen.

Wenn mich ein Game in der ersten Stunde fesselt, wie ein GoW, Spider-Man, The Witcher 3 usw, spiele ich sie durch und versuche auch die 100% zu bekommen.

RDR2 zB, ist ein Hammer Game, langweilt mich aber bereits nach paar Stunden. Das werde ich, wie auch ein GTA nicht durchspielen.

Just Cause 4 wird auch eines welches ich, glaub ich, nicht beenden werde…es macht irre Spaß die Welt zu zerstören, habe aber noch keinen Anreiz die “Story” zu spielen.

Assassins Creed Teile beginne und beende ich eigentlich immer so 1 Jahr nach Release.

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das kenn ich, damit tu ich mich, vor allem bei Serien auch sehr schwer.

Lange Zeit hab ich die WWE noch verfolgt obwohl ich das Produkt echt nicht mehr ansprechend fand. Klar es gab immer wieder mal Höhepunkte die mich dann wieder in den Bann gezogen haben, aber es wurde immer weniger… trotzdem hats sehr lange gedauert bis ichs wirklich übers Herz gebracht hab damit aufzuhören (und trotzdem schau ich jedes Jahr bei WrestleMania rein und hoffe es wird besser… aber mittlerweile seh ich da wenigstens nur mehr “okay… gut das ich den Blödsinn nimmer schau” ).

Das selbe auch bei Walking Dead… Eigentlich gings für mich schon mit Staffel 6 (?) stark bergab, trotzdem hab ich mich durch Staffel 7 gequält… und erst die 8te hab ich dann gar nicht mehr geschaut und das wohl auch nur deswegen weil mein “Terminplan” so mit anderen Serien voll war…

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Es ist ja eigentlich total verrückt. Man verbringt Zeit mit Dingen, die einem nicht Spaß machen bzw. einen nicht wirklich unterhalten, ja sogar nerven. Ist ja nicht so, dass es sonst nichts geben würde und Zeit hat auch jeder nicht unendlich viel. Und trotzdem ist es so schwer. :smiley:

Ich glaube aber, dass das bei mir zumindest ein wenig besser geworden ist mit der Zeit.

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