ich weiß nur eins, beim nächsten mal wenn ich jemanden aus diversen gründen beleidige, und er einfach mit ein „f**** dich“ darauf antwortet, werde ich ihn umarmen und dafür danken dass er ein normaler mensch ist.
Ich habe gestern bereits erklärt, dass nicht das Foto als solches normal ist, sondern die art des „familienschnappschusses“ mit dem auto und der banane noch einmal überspitzt. das Element der überspitzung zum Hervorheben von Kontrasten ist ein allgegenwärtiges Mittel in der Kunst.
Wenn wir das zukünftig - wenn auch nur moralisch - unter „Strafe“ stellen, haben wir bald nur mehr ‚grau in grau‘ gestaltete Werke.
LOL. Das Täter Opfer Umkehr Argument. Es wurde hier keine Straftat begangen. Es gibt keine Täter und keine Opfer, somit auch keine Umkehr. Die einzigen, die hier ein Opfer herbeibeschwören, sind diejenigen, die nachher den „Täter Opfer Umkehr“ sager bringen um in einer allfälligen Diskussion ein Totschlagargument zu haben.
Dann begründe das bitte, vielleicht sehe ich etwas nicht, was du siehst. Einen „Schnappschuss“ nachstellen ist für mich noch keine künstlerische Leistung.
Ja, vermutlich ist „Täter Opfer Umkehr“ überspitzt.
Mein Satz: "Nicht der ist Schuld der die Schuld getätigt hat, sondern derjenigen der darauf hinweist.“ passt aber schon.
Edit:
Das ist zum Beispiel auch der Lebensgrundsatz vieler älteren Menschen (inklusive meiner Eltern).
Fehler eingestehen, niemals!
Da es einen anerkannten Kunstbegriff nicht gibt und eine juristische Defini- tion dessen, was „Kunst“ ist, auch nicht möglich ist, muß der Kunstbegriff des Art 17a StGG notwendigerweise „offen“ und die subjektive Absicht, Kunst zu schaffen, für die Inanspruchnahme des Grundrechts ausschlaggebend sein. Nachdem Kunst oft Bestehendes in Frage stellen will, erweist sich die Rechtsprechung des EGMR für sie von besonderer Bedeutung, wonach Meinungen auch stören, beleidigen, provozieren und schockieren dürfen."
Die Beweislast, dass die subjektive Absicht Kunst zu schaffen vorhanden ist, trägt aber der, der behauptet, dass es Kunst ist. Das bist jetzt du. Und wenn du da auf den juristischen Begriff von Kunst abstellst, da gibts genug Judikatur, die zeigt, wo Handwerk aufhört und Kunst beginnt. Und die Absicht hier ist, etwas zu verkaufen. Daher muss man da schon etwas tiefer gehen.
Ich sehe das als reinen Trollmove, der widerlich ist. Passend zum "Lets your hear beat faster - in every aspect“
Das Helene Fischer Kunst ist, steht komplett außer Frage.
Siehe Uniferkelei, das war komplett außer Frage stehend Kunst.
Siehe meine Analyse des Kunstwerkes weiter oben von gestern. Dazu eben noch wohl wenig überraschend: Fotografie ist Kunst. Erst recht in dieser professionellen Ausführung.
Da gehst du, wenn wir weiterhin den juristischen Kunstbegriff verwenden, aber sogar weiter als der EGMR, denn nicht jedes Foto ist Kunst. Und ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob man den juristischen Kunstbegriff für allgemeine Zwecke verwenden sollte, da der doch recht bewusst sehr weit ist, da die Abwägung zwischen Grundrechtsverletzung und weiten Kunstbegriff zu Recht pro Grundrecht entschieden hat.
Das heißt aber bei weitem nicht, dass das ein sakrosankter Begriff ist und gerade dann, wenn wir in der Diskussion nicht um Grundrechtsverletzungen diskutieren. Gibt ja auch andere Kunstbegriffe, einige sind enger andere weiter.
Und wenn ich sage, das ist Kunst, dann darf ich auch interpretieren. Und wenn ich durch die Bildsprache mehrere Dinge erkenne, die Lolita von Kubrick zitieren und in Lolis gang und gebe sind, dann darf ich das auch so einordnen.
Und selbst dann darf ich immer noch kritisieren und die Frage stellen, ob dieses Stück Kunst passend ist, eine Sache zu verkaufen. Weil es macht einen massiven Unterschied, ob dieses Bild im Rahmen einer Vernissage oder einem Kunstprojekt entstanden ist, oder im Bereich einer Werbung.
das sehe ich anders. wenn die juristerei, die zwecks rechtsfrieden darauf erpicht ist weitestgehend endgültige antworten zu finden - um eben eine sache zwecks streitbeendigung zu klären -, keine abschließende sprachliche definition des begriffes kunst findet, warum sollte das in einer nicht-juristisch-relevanten diskussion gelingen, geschweige denn notwendig sein oder den „das ist nicht kunst“-vertretern gelingen?
oder anders gesagt: würden vertreter der „das ist keine kunst“-fraktion vor gericht ziehen um eine unterlassung des besagten werbesujets zu erwirken, weil es „keine kunst sei“, würden sie wohl daran scheitern glaubhaft zu machen, dass dies „keine kunst sei“.
und ja, du darfst selbstverständlich deine abweichende auffassung zum kunstwerk haben, auch in den raum stellen, dass dieses werk eigentlich gar keines sei.
Also sind wir wieder bei dem Punkt angelangt, dass es jeder unterschiedlich sehen kann, was die Werbung aber nicht besser oder schlechter macht, sonder eigentlich fragwürdig weil, was will es vermitteln? Die Werbebotschaft ist nicht ausgeprägt genug.
du ka. ich frag mich des öfteren bei der werbung: „warum?“ – ich denke da zb an irgendwelche werbunge für parfums, wo sich models gold anmalen, mit emotionslosem gesichtsausdruck in die kamera schauen und eine sprecherstimme 1,2 pseudo-philosophische sätze (vorzugsweise auf französisch) ins mikrophon haucht. die werbebranche hat ab einem gewissen budget ihre eigenen ansprüche.
ähnlich auch bei den modeschauen der haute couture. ist mir zu abgespact.
bei uns in österreich hat ein künstler literweise tierblut auf leinwänden ausgeschüttet.