Textadventure Runde - Lasst uns ein Spiel spielen

Hallo. Ich will mit dem Kautzner-Computer-Museum dieses Jahr ein besonderes Augenmerk auf Textadventures legen und würde hier ein paar der Klassiker gerne nachholen die ich als Kind und Jugendlicher aufgrund meiner, damals doch beschränkten, Englischkenntnisse nicht gespielt habe.

Hätte da jemand Lust mit mir gemeinsam in Zork durch das Underground Empire zu wandern oder den Fluch von Rabenstein zu lüften (Curse of Rabenstein)?

Wär wäre dabei? Würden eben im Forum einen Thread aufmachen und vielleicht auch einen Einspieler für den Podcast aufnehmen.

Also, wenn jemand Lust dazu hat, meldet Euch!

lg
Andreas

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Weil neugierig, wär ich dabei - mit Vorbehalt.

Das letzte Textadventure, das ich gespielt hab, war Die Kathedrale, irgendwann in den 90ern. Obwohl‘s nur eigentlich nur ein Textadventure lite ist, hab ich es als bockschwer in Erinnerung und ich glaube auch, es nicht beendet zu haben.

Deshalb weiß ich auch nicht, ob ich ein klassisches Textadventure, vlt auch noch ein gemeines mit sich drehenden Dungeonfeldern, heute noch durchziehe.

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Ja die Kathedrale hab ich auch gespielt am Amiga, war wirklich schwer, genau so wie dieses andere wo mir der Name ned einfällt, war (glaub ich) vom selben Hersteller mit einem Typ im Rollstuhl🤔
Textadventures müssten ja heute am iPad super funktionieren…

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Also die Kathedrale würde ich echt nicht als Lite bezeichnen :-). Das ist schon ein richtiges textadventure und gehört zu den Artventures von Software 2000.

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Du meinst Jonathan!

Es gibt eben aktuell sehr viele gute Textadventures wieder für alte und aktuelle Systeme. Denke da mal an Bob Bates „Thaumistry“ oder eben Curse of Rabenstein oder Hibernated für den C64 oder Doomsday: Lost Echoes für den CPC.

Verglichen mit etwa Zork gab‘s halt schon ein paar Bildchen zum Anschauen und konnte man nicht auch ein paar Befehle klicken und war nicht nur per Parser unterwegs?

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Kathedrale hatte schon ein Interface - war aber im Herzen ein Textadventure. Es gab halt nur einiges an Komfortdingen. Und es hatte auch einen guten deutschen Parser. Oh, und einen recht guten Roman :wink:

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Ja genau, hab ich aber nur sehr kurz gespielt, genauso wie Drachen von Laas und es gab da ja auch ein Karl May Textadventure.
Ich hab nur diese art mit Bilder gespielt, reine Textadventure haben mich nie so gepackt. (Eher ein Comic Kind :blush:)
Eines gabs am Amiga das hab ich verhältnismäßig lange gespielt, es ging um Werwölfe und und man spielte einen Jungen der zu den Großeltern in den Ferien fuhr, irgendwie sowas. :wink:

Wolfen

https://www.kultboy.com/index.php?site=t&id=12657

Ja genau, kam hier im Joker zwar eher nicht so gut weg, ich mochte das aber ganz gern. Zumindest hab ich das für diese Art Spiele verhältnismäßig lange gespielt. :wink:

In dem Genre gibt es schon einige Sachen, die ich gerne nachholen würde. Die Infocom Sachen, Amnesia weil es ja doch ein sehr frühes EA Spiel ist.

Bin da nie so eingedrungen und finde das sehr schade.

Klingt interessant - da ich aber da noch komplett jungfräulich bin, wie würde das ablaufen? Du gibts hier per Posts Aufgaben vor und man Antwortet dann darauf?

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Ich hätte vorgeschlagen wir starten ein Spiel und Posten dann wie es uns geht, wo man hängt oder wenn man was gefunden hat. Wenn geht natürlich ohne Lösung usw. :-).

Spielzeit sollten wir vielleicht mal pro Woche begrenzen so das nicht einer vorprescht und alle anderen abhängt.

Alternativ könnten wir ja einmal die Woche ein Skype Meeting/Zoom Meeting oder ähnliches machen wo wir darüber reden. Wenn wir das aufzeichnen wäre das ja auch was tolles für Shock2 um es auf dem Podcast Feet zu posten. Wäre toll wenn das klappen würde.

lg Andreas

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Hat jemand eine Idee, wie man Zork möglichst einfach auf einem aktuellen macOS zum Laufen bringt?

Schau mal hier, direkt vom Hersteller: http://www.infocom-if.org/downloads/downloads.html

@Superkuli hat dir die einfachste Methode genannt, aber ich möcht da noch kurz einhaken - es gibt nämlich relativ viele Möglichkeiten, weil Infocom sehr vorausschauend gearbeitet hat. Grundsätzlich wurden die Infocom-Spiele nämlich quasi Device-unabhängig geschrieben (soweit das halt ging) in einen Bytecode (Z-Code) compiliert, der danach von einem Device-abhängigen Interpreter auf der jeweiligen Plattform ausgeführt wurde (ähnliche Ideen gibt es heute zuhauf, ich zitiere hier gerne Java, aber vergessen wir nicht, wann die Spiele erschienen sind!). Das macht es heute relativ einfach, die alten Spiele auf modernen Plattformen zum Laufen zu bringen - man braucht nur einen Interpreter für den Z-Code. Ich hab zum Beispiel vor Jahren etliche Infocom-Spiele mit Frotz (spezifisch in meinem Fall: WinFrotz) nachgeholt (https://davidgriffith.gitlab.io/frotz/) - gibt’s aber z.B. auch im AppStore fürs iPhone).

Und noch viel lustiger: Es gibt diverse Programmiersprachen, mit denen man eigenen Z-Code erzeugen kann - mit Sprachen wie Inform (das sich in den letzten Versionen von einer klassischeren Programmiersprache hin zu einer eher der englischen Sprache angenäherten Syntax entwickelt hat. Ich hab mich eine Weile damit gespielt (allerdings noch in der Ur-Version - mit der neuen Version hab ich noch relativ wenig gemacht) und das macht echt Spaß, vor allem, weil es recht komfortable Editoren dafür gibt.

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Ja, gehen die Infocom Dinger nicht ach mit der SCUMM VM?

Stimmt, hatte ich nie ausprobiert, aber geht laut der Kompatibilitätsliste.