Mit Tchia zeigt Sony beim PlayStation Showcase 2021 ein tropisches Abenteuer von Entwickler awaceb, bei dem man in einer physik-getriebenen Sandbox durch ein wunderschönes Archipel klettert, gleitet, schwimmt, segelt und mit Tchias Seele die Kontrolle über Tiere oder verschiedenen Gegenstände übernehmen kann.
Geht mir auch so. Letztes jahr war es „My Time in Portia“ das mich perfekt durch die Lockdowns brachte. Solche hellen und liebenswerte Spiele sind einnfach extrem gut um schlechte Stimmung zu vertreiben und die Seele baumeln zu lassen.
Spiele Tchia gerade. Macht schon Laune. Besonders weil es vergleichsweise mal eher ruhig ist und mehr auf Erkundung ausgelegt ist.
Zwar wurde einiges von anderen Spielen geklaut aber was mir besonders gefällt ist die Fähigkeit sich in alle Lebewesen teleportieren zu können. Mal als Delphin schnell durchs Meer zu schwimmen, rauszuspringen und gleich in einen Vogel springen um weiterzufliegen hat schon was. Auch das segeln ist angenehm chillig.
Technisch und grafisch ist es aber eher mau. Aber für solch ein kleines Studio trotzdem beeindruckend. Es ruckelt halt leider bei jeden der wenigen Kämpfe.
Von der Geschichte her wird es nett aber auch echt heftig erzählt. So ganz zimperlich ist es nicht was da manchmal in den Zwischensequenzen so passiert.
War ein nettes kleines Open World Spiel. Kein unvergessliches Highlight aber Ok für Zwischendurch vor allem wenn es mal etwas mit ganz wenig Action sein soll.
Das Feature in die Tiere zu springen und dadurch die Insel zu erkunden hat mir am besten gefallen.
Den Gitarren Riff für den Boost für das Schiff hätte es ruhig schon früher im Spiel geben können denn das Boot fahren ist zwar nett gemacht aber manchmal dauerts elend lang von A nach B zu kommen.
Die anderen Riffs sind aber schon sehr früh sehr praktisch wie zum Beispiel diverse Tiere zu erschaffen um diese nutzen zu können.