Nachdem es letztens beim Indiana Jones Spiel wieder aufgetaucht ist - wie wichtig ist euch Symbolik und Realismus in Spielen?
Natürlich immer abhängig davon was das Spiel will - bei einem Mario Game wird es ziemlich wurst sein ob ein Gumba physikalische korrekt zergatscht wird.
Aber wie schaut es bei 1St Person Shootern aus? Macht es was wenn sich „besiegte“ Gegner in Luft auflösen oder sollen diese korrekt fallen, bluten und am Boden liegen bleiben, auch wenn man in ein anderes Areal geht und wieder zurück kommt?
Symbole? Ist es wichtig, das zb. Nazis als eben solche in Spielen mit Hakenkreuzbinden herumlaufen oder reicht es euch wenn diese als Nazis bezeichnet werden?
Und wie hält ihr es mit Realismus allgemein? Ist es euch wichtig, dass ein Spiel dass zwar in einer fiktiven Welt spielt, diese aber so real als möglich dargestellt wird? Ich bin mir sicher, vor allem diese letzte Frage lässt sich eher schwer beantworten, kommt es hier noch mehr auf das Genre und das Spiel selbst an. Aber wenn es einen Anspruch auf Realismus hat, sollte dieser dann so gut als möglich umgesetzt werden ? Braucht es das um eine glaubwürdige Welt zu simulieren? Denn am Ende ist jedes Spiel auf seine Art zwar eine virtuelle Welt, aber dennoch simuliert es möglichst glaubhaft eben diese Welt.
Ob ein Spiel gut oder schlecht ist, möchte ich davon entkoppeln. Ich glaube ein Spiel kann mit und ohne Realismus gut oder schlecht sein. Es geht mir mehr darum, wie wichtig euch das generell ist.
Schlussendlich noch: es gibt kein richtig oder falsch. Ich finde hier geht es um persönlichen Geschmack, und über diesen lässt sich bekanntlich (nicht) streiten ^^
Realismus extrem, wenn dann richtig!
Es reichen Andeutungen solange klar ist was gemeint ist
Symbolik… keine Ahnung, hab ich nie darüber nachgedacht. Wiederkehrende Symbole können schon hilfreich sein, um zb. die Zugehörigkeit zu unterstreichen. Geht aber auch über Gesichtsbemalung oder Kleidung. Ich fand das zb. bei Horizon FW wirklich gut gemacht mit den verschiedenen Völker, dort half das schon sehr um die Völker zu unterscheiden.
Was den Realismus betrifft, kann ich es gar nicht pauschal sagen. Grundsätzlich spiele ich weil ich dadurch der Realität entfliehen kann. Um so weiter ein Spiel sich von der Realität entfernt, desto mehr finde ich es interessant.
Ich liebe es wenn sich Designer Welten ausdenken und ich diese dann erforschen kann. Die Reale Welt hat halt ihre Grenzen, in Spielen gelten diese nicht. Plakativ gesprochen darf ich in Spielen auf Drachen reiten und mit Feuerbällen werfen.
Natürlich gibt es auch die realistischen Games, den Straßenbahn Simulator oder das Kriegsspiel, wie CoD. Mir geben diese Spiele nichts aber ich schätze mal hier ist es wichtig das die möglichst realistisch sind.
Ich kann es also nicht genau sagen, ist es wichtig das die Monster oder Menschlichen Gegner bei Zelda oder The Witcher bluten? Keine Ahnung?
Müssen die Zombies in RE ganze Fleischbrocken aus meinen Charakter rausreißende um bedrohlich zu sein? Keine Ahnung
Es wird schon Beispiele geben, wo explizite Gewalt den Spielspaß, respektive die bedrohliche Situation fördert oder zumindest unterstreicht.
Irgendwie passt gerade keine Antwort, ich lass mir meine Stimme noch offen, hoffe aber das ich meine Ansichten verdeutlichen konnte.
Mir gings um Spiele die sich an die reale Welt halten oder eine mögliche reale fantasay od sci-fi Welt simulieren.
Wenn ich zb einen Gegner in einem Spiel wie Skyrim oder bei nem Shooter nieder strecke hat es mich immer gestört, wenn sich diese dann in Luft aufgelöst haben. Das war früher mal nicht anders möglich, weil die Power der Konsolen es nicht anders zugelassen haben. Heutzutage find ich es aber störend. Es ist für diese Art Spiel einfach unrealistisch.
Genauso würde ich mir bei einem Weltraumshooter auch Trümmer nach der Zerstörung eines Raumschiffes wünschen - im Grunde gehts da um das Sichtbarmachen der Konsequenzen meines Handelns.
Ich tu mir da auch schwer eine Antwort zu geben. Das Topic vermischt mir zu viele Dinge (Symbole haben zum Beispiel nicht zwangsläufig mit Realität zu tun) und grenzt auch die Rahmenbedingungen zu wenig ein. Ich würde mir da leichter tun wenn wir ein bestimmtes Spiel unter dieser Fragestellung diskutieren. Ohne diese Rahmensetzung ist den Antworten zu viel Interpretation überlassen um vergleichbar zu sein.
Also grundlegend ist es mir egal, ob man Hakenkreuze sieht oder Gegner tatsächlich Nazis nennt oder eben alles nicht geschieht, weil man sonst ein anderes Rating bei der USK bekäme oder so. Sprich wenn jetzt Symbole getauscht werden, ist’s ok. Besonders wenn es dabei noch gut gemacht wird, also mit Humor oder so.
Eher ungeil ist es, wenn man einfach merkt, dass man hier schnell und billig was kaschiert hat. Also zB wenn man einfach nur einen schwarzen Balken drauf gelegt hat oder sowas. Das zieht einen dann raus, fast egal welches Spiel es ist.
Was nochmal schwieriger ist, wenn natürlich ein Spiel explizit eine Geschichte rund um diese (verbotenen) Sachen erzählen möchte. Dann könnte das ganze dann eben schief gehen (wie im Indy Topic Wolfenstein schon angesprochen wurde, auch wenn es mir persönlich nicht so war).
Aber trotzdem wie gesagt, grundlegend brauche ich es nicht, damit mich was mich mehr fesselt, bis eben die paar Ausnahmen.