Na, gut ist ihr eigener Planet. Sie betrachten sich als eigene Art und wollen auch dementsprechend ausschauen. Solange sie nicht in Dr. Manhattan blau rumrennen.
Soji/Jana waren ja undercover unterwegs und mussten menschlich ausschauen.
Dass ihnen auch mit Picard nicht der große Wurf gelungen ist, stört mich nach 2 mediokren Staffeln Discovery gar nicht mehr so sehr. Dass sie aber so ein Zitatfestival abliefern, das Neueinsteiger krass benachteiligt, finde ich eher suboptimal. Da waren sie gefühlt selbst bei Voyager und Enterprise noch eigenständiger beim Geschichtenerzählen.
Andererseits schätzt man manche Star Trek Serien ja auch erst im Rückblick und nicht zur Laufzeit.
Ein Epilog der schon wieder auf 3 Staffeln ausgelegt wird und damit weiter auszuufern droht. Ein gewisses Vorwissen war ja auch schon bei STNG nicht schlecht. Oder den Kinofilmen.
Ich habe die extreme Dichte an Zitaten/Anspielungen gemeint. Wie soll jemand zb das Verhältnis von Picard zu Kindern (ie Trois Tochter) einschätzen können, wenn er nicht die Folge mit dem kaputten Aufzug in NG gesehen hat? Oder jetzt bei der letzten Folge mit Spot?
Für mich wirkt alles fast zu überdacht, anstatt sich auf das zu fokussieren, wo Star Trek immer stark war: Einfache Geschichten mit ein wenig Moral zu erzählen. Und sich im Laufe der Staffeln mit den handelnden Personen anzufreunden.
Da bin ich mittlerweile dankenswerterweise drüber hinweg. Einzelne (zusammenhängende) Episoden wie zb In den Händen der Borg / Angriffsziel Erde schaue ich schon halbwegs regelmäßig wieder an …
Gerade letzte Episode gesehen und für gut befunden.
Im Kontext der Geschichte fand ich die Auflösung wirklich akzeptabel. Der kleine Fight war nett und Will war wieder mal sehr sympatisch. Außerdem gibts ein schönes Rahmenende. Jetzt ist Picard wirklich ein perfekter Botschafter zwischen Synths und Menschen. Aber wie schon in meinem letzten Post ist es mir einfach unsympatisch, dass die Reaperähnliche Uber-Synth-Rasse irgendwo aus einer anderen Dimension hierher kommt und uns auslöschen will. Aber natürlich nur, wenn wer fragt. Wer hat sich den Blödsinn ausgedacht Entweder interessiert sies oder nicht…Bei Mass Effect hatte es wenigstens noch Sinn, dass sie regelmäßig mal das Universum säubern…
ich fand das finale nicht schlecht, aber es war sicher nicht die beste folge der staffel.
zunächst war klar, dass der gollum als platzhalter für einen sterbenden main-char herhalten muss. da hätte man das ‚ableben‘ von picard auch spannender schreiben können. auch die ganzen trauerszenen wirkten dann eigtl nur für füllmaterial, damit die folge eine gewisse länge erreicht.
da soll es eine rasse an über-synths geben und den entwickler fällt nichts besseres ein, als sie in der form übergroßer kuhlis (anm.: fische im aquarium) darzustellen? welche überlegene synth-rasse würde sich so im weltall fortbewegen, wo diese bewegung doch eher im wasser sinn machen würde.
aja, was ist jetzt mit dem romulanischen agenten geworden? der war dann nach dem versuchten anschlag auf den sendeturm plötzlich komplett weg.
fands auch irgendwie strange, dass picard riker so im dunkeln gelassen hat über seinen unmittelbaren gesundheitlichen zustand.
unterm strich hat mich die folge emotional relativ kalt gelassen, weil über weite strecken einfach viel zu vorhersehbar. einzig das dahinscheiden datas hat mich dann doch berührt.
die folge bekommt ein 5/10 von mir, die gesamte staffel ein 6.5/10. es gab nebst dem piloten va in der zweiten hälfte der staffel ein paar gute folgen, dafür waren ep 2,3,4 und eben auch 10 eher ‚meh‘.
Ich mag das Ende nicht, es ist genauso ein Cheater Ende wie bei Discovery S2.
Besonders haben mich gestört:
- die rasche Conlusio mit den Würmern aus dem Raumloch. Davor haben sich die Tal Shiar seit Jahrhunderten gefürchtet? Was tatsächlich passiert wäre, ist damit weiter im unklaren. Die Schlacht an sich. Masse statt Klasse.
- der Golem und der mind transfer von JL, insgesamt das Happy End für fast alle handelnden Personen.
Gut war, Riker wieder auf einer Kommandobrücke zu sehen.
Es ist nicht wie angenommen ein Epilog, sonder der Beginn einer neuen Reise. So gespannt, wie ich auf den Start von S1 war, werde ich auf S2 aber nicht mehr sein. Schauen werde ich vermutlich trotzdem.
Dass Michael Burnham vor Beginn der Folge eine Sternenflottenbanner in einen Planetenboden rammt und bedeutungsschwanger Richtung irgendwo blickt, hat mich aber bereits ein klein wenig negativ auf die Folge eingestimmt.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab ab Picards Rede über Vorbildwirkung mehr oder weniger durchgeheult. Die moralischen und ethischen Keulen haben mich einfach voll getroffen, obwohl es tatsächlich recht vorhersehbar war. Dann auch noch diese ganzen Szenen rund ums Sterben. Hach, war schon schön.
Aber was ich echt ein bissl billig fand, war dieses Wünsch-dir-was-Werkzeug. Oh, und die Ikea-Lampen im Lab am Ende! Die haben mir leider voll die Illusion zerstört.