Staffel 4 nun beendet.
Damit ist die Serie zu Ende. Es gibt so viele positive wie auch negative Sachen, dass ich eigentlich zu jeder Folge Notizen hätte machen müssen. Ich versuch aber die wichtigsten Punkte aufzuschlüssel die jetzt noch dazu gekommen sind
Thrawn bleibt über jeden Zweifel erhaben. Man hat ihn zum Glück nicht so „verheizt“ wie Grievous oder den Großinquisitor in der Serie, auch wenn er am Ende verschwindet.
Hier komme ich aber gleich zu einem meiner größten Kritikpunkte. Dieses ständige hin und her zwischen töten und nicht töten nervt und fühlt sich nicht richtig an. Am Ende jagen sie eine Station mit wohl tausenden Trupplern in die Luft, an anderer stelle „töten“ sie die Truppler nicht, obwohl sie mit scharfer Einstellung getroffen werden. Wer lebt oder stirbt ist der Willkür unterlegen.
Generell sind die Truppler auch ein Witz. Am Anfang noch lustig, aber später nur Schießbudenfiguren die nicht einmal aus 2 Meter treffen und fast nie in Deckung gehen, wie auch unsere Helden.
Ich weiß auch nicht was ich von dem Noghri halten soll. Mir hat die Legends-Darstellung dieser deutlich besser gefallen. Auch das Zap ihn nicht tötet bzw. Sabine dazwischengeht ist einfach nur geschönt. Später wird dieser Noghri gegrillt, der den Namen des Noghri trägt, der in den Legends Thrawn tötet. Noch unrühmlicher geht es wohl nicht.
Die Raum und Zeit Thematik mit den Mortis-Götter hat mir gut gefallen. Auch das so Ahsoka gerettet wurde. Man hätte hier aber auch Ezra zeigen können, das Vader noch lebt.
Die Loth-Wölfe und natürlich die Stars der Serie, die Loth-Katzen, fand ich klasse.
Der Abschluss hat mir gut gefallen, auch wenn ich das mit den Weltraumwesen sehr kitschig fand. Und von der Andeutung, dass Ezra und somit auch Thrawn noch leben, bin ich nicht begeistert. Die Details zu den anderen Figuren ist dafür umso besser.
Aber die Liebesgeschichte von Kanan und Hera passt wirklich zu Star Wars, so schlecht ist sie erzählt. Reiht sich zwischen Padme/Anakin und Leia/Han nahtlos ein. Aber typisch Amis, man ist 20 mal in der Kiste bevor man „Ich liebe dich“ sagt.
Das Hera nun auch ein Kind von Kanan hat ist gewöhnungsbedürftig, weil es aufgrund der galaxisweiten Verbreitung von Twi’leks viel mehr Mischkinder geben müsste. In Legends wurde einfach gesagt, dass es biologisch nicht möglich ist.
So, genug gemeckert. Im großen und ganzen ist die Serie nicht schlecht und bei weitem kein Reinfall wie Epiosde 7-9, da die Grundgeschichte stimmt.
Man merkt aber, dass Dave Filoni und sein Team sich gerne an Legends-Elemente bedient, wie auch an Dingen die sie selbst in „The Clone Wars“ eingeführt haben. Sie haben dafür auch ein gutes Händchen, aber großartig ist es trotzdem nicht.
Edit:
Jetzt ist mir noch was eingefallen.
Das mit den Schilden bei den Kreuzern, Jägern und Sternenzerstören haben sie auch nicht so drauf. Manchmal sind die Schilde aktiv, manchmal nicht denn es reicht nur 1 Schuss, wodurch ein SZ durch einen Jäger stark beschädigt wird. Das ist auch ziemlich inkosiquent und dient nur der einfachen Handlung.
Dafür waren die Weltraumkämpfe trotzdem optisch sehr ansprechend.