Mein Frauchen und ich haben uns die Serie die letzten Tage auch angeschaut und ich bin doch sehr begeistert davon. Imo wirkt solche eine Serie immer mehr, wenn man im Nachhinein recherchiert, um was es dem Autor dabei gegangen ist. Reviews auf Moviepilot.de sind da immer recht interessant (sofern von den richtigen Personen geschrieben).
Aber im Großen und Ganzen lässt es sich (natürlich) auf koreanische Gesellschaftskritik zurückzuführen. Der Gap zwischen Arm und Reich, die Symbolik der Spiele und wie diese das Verhalten der Gesellschaft bzw. des Einzelnen widerspiegelt.
Manchmal musste ich ob der absurden Gewaltszenen lachen, manchmal blieb mir dann auch wieder das Lachen im Hals stecken und gerade im letzten Spiel, wo quasi das Ganze dann wirklich auf Mann gegen Mann mit purer, arachischer, realistischer Brutalität reduziert wird, war ich doch auch schon leicht geschockt und mitgenommen, auch weil die Protagonisten wirklich überzeugend gespielt haben.
In Summe war es (nach Parasite) für mich quasi die 2-te koreanische Erfahrung sozusagen und es die Serie hat einfach ihren eigenen Stil bzw. !?koreanisches!? Overacting auf das man sich einlassen muss. Ein Mix aus Takeshis Castle und Tribute von Panem. Das eine oder andere Logiklock gabs vlt., aber da kann man drüber hinwegschauen.
Fazit: Empfehlenswert