Marvels Spider-Man (PS4/PS5/PC Remaster)

E, ich wollt ja gestern es nur mal „gschwind“ antesten, daraus ist halt die gesamte erste Mission geworden, weil ich den Controller nicht weglegen wollte.

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Bin jetzt auch im Schwung-Fieber… Grandioses Game! :+1: Ohne ein wirklicher Superhelden-Comic-Fan zu sein, fesselt mich auch die Story durchaus. Mich persönlich spricht es auch extrem mehr an, als die Batman/Arkham-Spiele. Was für ein unglaublicher Flow entsteht, wenn man sich einfach nur durch New York schwingt… Fantastisch! :smiley: Persönlich bräuchte ich die Boss-Kämpfe gar nicht.

Nehme es auch als schwachen Trost für meine für Ende Juni geplante USA-Tour, die wegen Corona ins Wasser fällt. :sleepy:

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och, die cameo beim „date“… da war ich schon ein wenig gerührt.

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hab wohl gerade einen ‚milestone‘ im spiel erreicht.

also alles rund um die „main-quest“ gefällt mir bis jetzt sehr gut. die erzählweise, die charaktere. das passt alles; die guten und bösen und wie sich langsam alles hochschaukelt.

was mir weniger gefällt ist, wie neben der story nebenmissionen und aufgaben einfach nur auf die digitale karte hingerotzt werden ohne ähnlichem incentive diese zu vollenden. das herumschwingen gefällt mir, aber wehe spidey, wenn er einer person/wagen/heli durch die straßen hinterherjagen muss. das ist mE sehr mühselig und wenn man mal den „roten faden“ verloren hat, weil zb ein gebäude im weg war, ist es uU sehr nervenaufreibend die verfolgung wieder aufzunehmen.

das kampfsystem find ich eigtl super, weil ich war viel zu faul mir all die aktionen zu merken - was jetzt was macht -, und bashe bis auf eine paar ausnahme wild herum um so richtig dynamische auseinandersetzungen zu haben. highlight sind dann manch qte-sequenzen, die das ganze sehr cineastisch abrunden. zwar ärgerlich, wenn man dann mal eine verkackt, aber dank gutem checkpoint-system muss man nicht all zu weit von hinten beginnen.

letzter punkt: die ladezeiten könnten kürzer sein. va jene nach betreten und herausgehen von gebäuden fallen doch auf.

hab das spiel richtig genossen. gut, die vielen nebenbeschäftigungen hab ich großteils ignoriert, weil so eine platin-wahn hab ich dann doch nicht; aber das mal peter sein, der seiner tante hilft und dann mal wieder die stadt rettet, dazwischen ein paar mini-rätselspiele in octavias büro löst … das hat schon was für sich gehabt. auch hab ichs, wie schon andere story-lastigen spiele zuvor auf ‚einfach‘ gelassen. bin auch da das eine oder andere mal gestorben, aber da hab ich mal eine situation falsch eingeschätzt oder hab mich einfach patschert angstellt. ärgerliche situationen wie ungünstige kamera-positionen waren selten.

bisher also spielte es sich also so, wie ich die spidey-filme in erinnerung hatte: superheld ja, aber mehr leichtfüßige action mit ein paar schmähs eingeworfen und ein bisserl romanze mit mj.
und als mr lee recht früh in den knast kam hatte ich schon angst sehr früh die credits zu sehen. dem war nicht so.

aaaber das war dann folgte gefiel mir dann irgendwie gar nicht. es fing schon bei der mission beim gefängnis an, als plötzlich unübersichtlichst aus allen richtungen geschossen wurde und war dann richtig nervig als ich zu der anschliessenden mission kam die polizeigebäude zu retten. va das gebäude, das unter strom stand war für mich sehr, sehr nervig. war nicht selten, dass ich auf meinem gebäude landete und 1sek später mehr als die häflte meiner health weg war. ständig irgendwelce explosionen, lichteffekte usw – bisserl hektik war ich ja schon in der ersten hälfte des spiels gewohnt, aber hier haben die entwickler dann den regler auf „11“ gedreht (aja und da waren ja noch die sabels auf jetpacks – hu-kinder) und nach mehrmaligem ableben ist erstmals in meiner spielzeit der spaß und die motivation die story zu ende zu bringen frust gewichen.

ich bin jetzt auch kein comic experte, aber mich erinnert die jetzt düstere stadt, mit ihren rauchwolken am horizont und von gangs kontrolliert, mehr an gotham. auch, dass jetzt alle bösewichte ausgebrochen war jetzt irgendwie … der trick 17 von comic-helden-geschichten. anstatt die story emotional auf einige wenige bösewichte zu fokusieren, so wie es auch in der erste hälfte des spiels gut funktioniert hat, versucht man damit zu glänzen einfach mehr und mehr bekannte charaktere „vor die kamera zu holen“. – kurz: ich vermisse das spiel der ersten hälfte, das hat irgendwie alles gepasst.

zwischenzeitlich hätt ich dem spiel eine glatte 9von10 gegeben. jetzt bin ich irgendwo bei 6-7von10.

so - durch. das intermezzo mit den all den anderen bösewichten war unterm strich, zum glück, genau nur das: ein kurzes zwischenspiel. als es am ende dann nur mehr um li und otto ging war die story wieder um einiges packender, emotionaler - bis zum schluss.

unterm strich hat spidey für die ps4 fast alles richtig gemacht: es ist nicht zu nerdig, auch casuals wie ich kennen sich sofort aus und werden nicht überfordert, wenn man tiefer in die welt eintauchen möchte, muss man das auf eigene faust machen und all die nebenquests abklappern, zudem ich aber keine lust hatte.

was man dem spiel zu gute halten muss ist eine, zumindest in der mainquest, abwechslungsreiche spielmechanik. das ist mir zuletzt bei la-noire untergeokmmen, dass eine lineare handlung so reibungslos in eine open world gepflanzt wurde. da gibts mal 1-2-haudrauf-action, dann muss man räume nach gegenständen erkunden, puzzles lösen, unentdeckt bleiben, quicktime-events an dramatischen stellen. all das eingewickelt in eine hollywoodreife präsentation, die mich fragen lässt, warum ich mir überhaupt eine ps4-pro anschaffen sollte. das hier gebotene war eines der schönsten current-gen-titel, die mir untergekommen sind. da ist in jeder szene ein augenschmauß; seien es kitschige ny-skyline-weitblick bei sonnenuntergang oder die unheimlich gute cineastische präsentation in den nahaufnahmen mit charaktermodellen und bewegungen (mimiken, die schon fast an - ich wiederhole mich - la noire rankommen), die ihres gleichen suchen. achja: und das spiel sah so gut aus, in 1080p auf einem 4k-panel.

zur spielzeit mit spider-man:
das herumschwingen in der stadt war so lange gut, so lange es funktionierte. wenn man plötzlich ein hindernis im weg war, war der flow ganz schnell draußen. das side-quest „tauben einfangen“ hat mir aber ein wenig geholfen etwas vorausblickender zu schwingen, bzw schneller zu reagieren.

das kampfsystem gefiel mir va bei größeren gegnermengen recht gut. denn, egal was man drückte, das endergebnis konnte sich immer sehen lassen: bumm - tschack - iiiiin die goschn für die gegner. me likey aber spätestens war es damit aber etwas vorbei. oft war es da etwas zu stressig und unübersichtlich, siehe mein letzter post oben, und ein ableben nicht selten. aber ich hab meinen frust schnell beiseite geschoben und weiter gespielt, muss ja meinen urlaub nutzen. :stuck_out_tongue: zum schwierigkeitsgrad: wie alle story-driven games hab ich spider-man auf easy gespielt. wirklich leicht war es wie gesagt teilw nicht, dafür waren aber die boss-kämpfe, wenn man mal den dreh mit der steuerung raushatte, allesamt sehr fair und schaffbar, egal ob am boden oder in der luft.

was mir absolut nicht gefiel war das kapitel, als spidey vergiftet war und sich ein antidote mixen musste. – ich hatte ein max payne-flashback. – ich verstehe nicht, wer auf die idee kommt, dass diese art von story-telling auch nur irgendwie unterhaltsam ist. es ist ein spiel zu einer comic-verfilmung. all die motivation der bad guys wird e von minute 1 an gepredigt und wird vorm endkampf mantra-artig runtergebetet; ich brauch da nicht noch eine psychodelischen tripp, im zuge dessen mir noch einmal das bisher passierte wiedergekäut wird. es gab zu diesem zeitpunkt im spiel keine überraschungen mehr, alle karten waren auf den tisch gelegt.

zum spielen mit den anderen nebencharakteren:
ich war anfangs immer recht genervt, wenn ich nach einer bumm-bumm-spidey-action-mission, adrenalintrunken, gezwungen war herumzuschleichen, aber wenn man sich wieder auf seine splinter cell zeit zurückbesinnte, war es dann doch ganz spaßig und - ganz ehrlich - so schwer oder langwierig wie spideys hauptmissionen waren sie dann doch nicht. halt zum durchschnaufen nicht schlecht, weswegen sich auch nie so schnell ein langeweile-gefühle bei mir einstellte.

die story war erwartet mitreissend, aber sie war vorhersehbar (ich spreche hier natürlich aus der sicht eines nicht-spidey-experten, der nur ein paar verfilmungen und kein detailwissen über das lore hat). ich fand sie auch von der länge her gut geschrieben und mit dem laufen des abspanns hatte ich eigentlich mehr das gefühl einen film gesehen, als ein spiel zu ende gebracht zu haben. die zwei erzählebenen superheld und braver neffe/ex-freund funktionieren genauso gut, wie ich sie aus filmen in erinnerung hatte und bieten genug raum für emotionale momente, und ein paar gags. mir fällt da spontan die unterhaltung mit yuri ein und … spider detective; was mich übrigens dazu bringt die synchronsprecher zu leben - zumindest im englischen. ich bleibe aber bei der kritik, dass ein reiner fokus auf die bösewichte otto + li, sowie ein bisserl mehr die rolle von norman beleuchten der spannung vollkommen ausgereicht hätte, hätten sich die schreiber darum bemüht. so wirken die paar erz-bösewichte, die hier auf halber strecke mal so lapidar in den ring geworfen wurde nur wie ein puffer um noch ein paar stunden spielzeit auf den zähler zu bringen, bevor es zum shodown kommt.

fazit: das spiel holt sich eigentlich in fast allen bereichen bei mir bestnoten ab. abzüge gibts für teilweise -mmn- unfaire kämpfe, schlechte kamperapositionen während dieser (dass ein gegenstand zwischen spidey und der meiner spielkamera die sicht blockiert). auch der krasse abfall zwischen der main quest und den hingerotzten „friss oder stirb“ aufgaben auf der stadtkarte trüben das gesamterlebnis. rockstar kann openworld in einer metropole mmn noch eine spur besser auf den tv zaubern. dann wiederum: grafik, story, soundtrack und spielmechanik sind mitunter das beste, das ich diese generation geboten bekommen habe und ich freue mich schon auf eine ankündigung zu teil 2 (zumal ich während dem schreiben dieses posts auch die zweite after-credits szene gesehen habe).

ich vergebe: (im rausch der emotionen nach dem ende eine) 9von10 (objektiv ist es aber wohl eine 8.5 oder 8von10.

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nicht zu vergessen: Stan Lee Cameo :slight_smile:

Ich werd mir jetzt wieder PS Now Abo gönnen da es aktuell sehr günstig ist. Da ist das Spiel auch dabei. Wird sicher angetestet.

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Stimm, die war ganz zu beginn. Fand ich sehr rührend.

zahlen sich die dlcs zum spiel eigtl aus? hab da gehört, dass sich nur „silver lining“ auszahlen soll. wie sieht das die community hier?

Wenn sie günstig bekommst und dir das Spiel sonst Spaß gemacht hat sicher.
Sind okay. Machen nicht viel anders wie das Hauptspiel.
Sind halt alle 3 Episoden sehr schnell vorbei.

Umfang ist nicht so riesig, aber haben Spaß gemacht. Vor allem fand ich sie nochmal eine Ecke knackiger als das Hauptspiel, was mich sehr motiviert hatte.

Was K3nny wohl eher abschrecken wird. ^^

Ich fand das Kampfsystem im Spiel aber auch super und mochte die knackigeren Kämpfe wo man gut ausweichen und blocken musste. ^^

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na höö!!

aber ja, mir wars nur wichtig, ob man da auch ein bisserl story spielen kann, oder ob es nur "hier ist dein motorrad"dlc à la breath of the wild ist. das wär für mich rausgschmissenes geld.

na du bekommst schon Story. Pro Episode ca 1h. Also insgesamt ca. 3h story (wovon nicht jede gut ist, aber auch keine schlecht) + paar neue sidequests.

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so - heut gesehen, dass der season-pass im ps-store im angebot war und gleich zugeschlagen. spricht übrigens auch für das spiel, weil so selten ich es auch schaffe ein spiel durchzuspielen, noch viel seltener ist es, dass ich mir dlcs kaufe (zuletzt iirc: burial at sea von bioshock infinite).

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ist schon ein bisserl älter, wurde aber glaub ich noch nicht hier gepostet.

The 2004 GameCube / Xbox / PlayStation game „Spider-Man 2“ was notable for one major reason: its fantastic swinging system. The man who created that system was Jamie Fristrom – so I asked him for his thoughts on the 2018 Insomniac title „Marvel’s Spider-Man.“
Check out Jamie’s Roblox „game Dungeon Life“: https://www.roblox.com/game

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so, hab jetzt die 3 dlcs durch.

für mich war das ein bisesrl so wie pasta asciutta bei meiner mama essen. der erste teller … da ist man noch so richtig hungrig und ist sich satt. und danach … ja, danach hat man noch guster auf eine zweite portion. die schmeckt natürlich noch immer großartig, aber der große wow-effekt ist nicht mehr da, da der magen ja nicht mehr leer ist.

ich hab mich beim hauptspiel auf die main-story konzentriert und so war nach dem -mmn- gelungenen abschluss des spiels durchaus noch „guster“ auf mehr da. bisserl mehr piff-paff-puff und ein paar schlechte gags.

nun, spielerisch versuchen die dlcs alle die gleichen akkorde zu schlagen wie das hauptspiel, nur eben in schnellerer abfolge hintereinander, weil ganz einfach die weitergestrickte story einfach nicht ganz so viel hergibt. das ist vielleicht der größte kritikpunkt. in puncto präsentation hat mir der 1. dlc noch am besten gefallen. im kontrast beim 3. hatte ich das gefühl, dass man nur mehr von „a“ nach „b“ nach „c“ geschickt wurde, ohne, dass sich hier dramaturgisch etwas aufgebaut hätte, was ich emotional mitreißt.

auf das open-world-hingerotze bin ich wieder nicht eingegangen. so toll fand ich das schwingen nämlich schon während des hauptspiels nicht. zumal - und das durfte ich ein paar mal feststellen - das gegner bekämpfen eine ziemlich frustrierende angelegenheit wurde. va die mit sabel-tech ausgestatteten mafiosi waren zum verfluchen frustrierend (ich meine die mit schild, die so eine rote elektrische spur hinterließen).

unterm strich bin ich jetzt mal von meinem wunsch im spidey-universum weiterzuspielen für einige zeit mal befreit. die 3 dlcs konnten noch ein paar geschichten erzählen, aber schlussendlich war es eben nur der zweite teller pasta asciutta.

wertung: 6von10*

Ich hab mir den Season Pass auch gekauft damals. Hatte beim Hauptspiel wirklich riesig viel Spaß, habe mir sogar die Platin Trophäe geholt (was wirklich selten vorkommt). Dann hab ich mit den DLC´s angefangen und dann war die Luft plötzlich draußen.

Ändert nichts daran, dass ich Spider-Man großartig fand, aber die DLC´s nicht wirklich imposant waren. Bzw. zumindest der erste DLC, die anderen habe ich nie gespielt.

ach, für die story ist es schon wert es weiter zu spielen.
was mich wirklich genervt hat, nebst ein paar gegnertypen, war, dass einige aufgaben wirklich nur auf die virtuelle karte hingerotzt wurden während andere aufgaben wie die unsäglich lästige screwball viel zu viel screentime hatte.

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