In der vierten Staffel der erfolgreichen BBC-Serie hat Sherlock (Benedict Cumberbatch) einen neuen, tierischen Partner, da er nicht in allen drei Episoden auf John Watson (Martin Freeman) zählen können wird. Losgehen soll die Staffel entweder zu Weihnachten oder spätestens im Januar 2017
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Darsteller (und auch andere Leute im Team) irgendwann auch genug von dem Projekt haben. Verständlich aber trotzdem schade. Und gerade diese Serie setzt ja von Start weg mehr auf Qualität als Quantität.
Laut einem Interview vom ORF stehen die Chancen mehr als gut, dass es mit Sherlock weitergeht:
ORF.at: Nach einem Magazinbericht hatte sich das Gerücht verbreitet, mit „Sherlock“ sei Schluss. Die Aufregung war entsprechend.
Cumberbatch: Der unverantwortliche Flügel Ihrer Profession ist dafür verantwortlich. Ich habe es live im Radio gesagt und sage es hier gerne noch einmal: Das stimmt nicht. Ich habe nie gesagt, „Sherlock“ sei zu Ende. Vielleicht war der Interviewer vom Chefredakteur unter Druck gesetzt worden. Printmedien stehen wegen der Krise ja unter immensem Druck. Offenbar muss deshalb aus einem normalen Interview eine Story gemacht werden, in der bewusst Tatsachen verdreht werden, zu einem Clickbait aufgeblasen werden. Ich sagte, wir seien am Ende der aktuellen Staffel, und dass es eine Weile dauern könnte, bis es weitergeht. Der neue „Sherlock“ hat viel Potenzial, weitererzählt zu werden. Was „Sherlock“ betrifft, heißt es für mich: Sag niemals nie.
Nun, bei der alten Sherlock Serie mit Jeremy Brett hat er im Grunde auch alles “vorausgesehen”, da die Hinweise nur von Sherlock gesehen wurden. Da war (sofern man die Geschichte nicht kannte), bis zum Schluß nicht klar, wie das ausgeht.
Da find ich das bei der neue Serie schon interessant. Immerhin kriegt man eingeblendet, was er “sieht” bzw was ihm auffällt. Da man selbst aber kein Sherlock Holmes ist, ist das Schlüsse ziehen daraus eher schwierig.
So gesehen sind die Serien anders, aber doch ähnlich.
Das wird heut ein Old-School-TV-Abend bei mir.
Es kommt sogar eine Freundin zu mir, damit wirs uns im Fernsehn und nicht online anchaun können. Hat ein bisschen was aus der Zeit, als sich die Leute aus der ganzen Nachbarschaft in dem einen Haushalt mit Fernsehgerät getroffen haben.
Freu mich schon.
Ich war von der letzten Folge richtig enttäuscht. So weit man das bei Sherlock halt überhaupt sein kann, denn die Serie ist ja wirklich toll. Aber irgendwie hab ich die letzte Folge als “zu viel des Guten” empfunden. Meiner Meinung nach, muss nicht immer noch ne Steigerung sein. Den Sprung aus dem Fenster fand ich z.B. ziemlich unnötig. Außerdem fand ich das Ende dann auch etwas unlogisch. Plötzlich ist der superschlaue Kontrollfreak ganz hilflos?
Und es hat gewirkt, als hätten sie einfach ein bisschen Shutter Island und Saw abgekupfert. Ab dem Moment, als sie ins “Spiel” hineingekommen sind, fand ich es nicht mehr spannend, weil eh klar war, dass sie nun gequält werden. Und ich war enttäuscht, dass Sherlock nicht schon früher draufgekommen ist, wie man seine Schwester manipulieren kann.
Aber es gab auch ein paar echt nette Twists: Die “Horrorhaus”-Szene, oder als man zusammen mit Watson langsam feststellen musste, dass alle auf der Insel bereits manipuliert wurden, und auch die Szene mit Moriartys Ankunft.
Ich hab die Serie dank Netflix nun nachgeholt. Bis auf die Folgen von Staffel 4 hat mir alles sehr gut gefallen. Gerade aber von der letzten Folge war ich enttäuscht, da sie uninspirierend und unglaubwürdig rüberkam.