Missstände in der Videospiele-Branche

Wird Zeit Missstände in der Videospiele-Branche in einen eigenen Thread zu packen. (unter anderem Sexismus, Crunch, Diskriminierung)


Was meint ihr:
Kann man die Kunst (die Spiele) von den Künstlern (den Entwicklern) trennen?
Gerade hier, wo so viele Menschen daran arbeiten, finde ich es ziemlich schwierig.

Ich könnt es nicht. Hab in meine (Mitt-) 20ern eine Band recht gerne gehört. Vor ein paar Jahren wurden dann Anschuldigungen publik, der Sänger hätte ‚sexual misconduct‘ betrieben. Ka wie das ausgegangen ist.

Ich hab seit jeher hie und da wieder versucht deren Musik zu hören, aber es geht nicht wirklich. Wäre es der Bassist oder Tour-Schlagzeuger gewesen - auch net in Ordnung, aber irgendwie wirkte es durch den Frontmann noch schlimmer.

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Nicht alle Anhänger des Islam sind radikal, nicht alle Parteien im Gemeindebau sind Schweine und Pinkeln in den Fahrstuhl, nicht alle Polizisten in den USA sind rassisten und nicht alle bei Blizzard sind Schwanzgesteuerte Triebtäter.

Natürlich gehört auf solche Missstände aufmerksam gemacht und die Schuldigen gehören zur Rechenschaft gezogen. Eine ganze Branche unter generalverdacht zustellen halte ich aber für falsch, gerade bei so riesigen Unternehmen.
Künstler und deren Werke zu trennen halte ich für schwierig, bei so vielen Beteiligten.

Auf Blizzard bezogen habe ich nun den Client deinstalliert. Die Entscheidung war für mich aber auch einfach, denn ich spiele aktuell keins der Spiele von Blizzard.

Bei Riot mit „League of Legends“ kann ich das aber (noch) nicht, denn ich spiele das Spiel doch regelmäßig, obwohl es schon genug Gründe geben würde Riot zu boykottieren. Vielleicht hätte das sogar auf mich einen positiven Einfluss, wenn ich aufhören würde es zu spielen. :sweat_smile:

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Dann sind es halt unsichtbare Täter bei Blizzard wenn man sie weiter unterstützt, dann höhrt das leider nie auf, wenn die Täter unbemerkt weiter illegal weiter operieren können.

Schlimme Sachen tun können. Ect.

Ich verstehe was du meinst, ich glaube halt nur nicht das man es sich so einfach machen sollte. Würde man jedes Unternehmen, wo Mitarbeiter Verfehlungen begehen boykottieren und in Folge vielleicht schließen, wäre das nicht der richtige Weg.
Zum einem wäre es unfair den Mitarbeiter gegenüber die unbescholten ihre Kunst verbreiten wollen, zum andern sollten die Schuldigen nicht so einfach davon kommen.
Hier ist eine höhere Instanz als der Spieler gefragt, hier muss das Gesetz mit aller verfügbaren Härte durchgreifen. Es muss ein abschreckendes Exempel statuiert werden. Es kann nicht die Lösung sein das sich diese Menschen im schlimmsten Fall einen Job bei einer neuen Firma suchen und dort einfach so weitermachen.

Wie gesagt, darauf zu Zielen das diese Unternehmen schließen müssen halte ich für zu einfach gedacht. Ich dreh ja auch ned die Polizei ab weils da ein paar schwarze Schafe gibt. Nein, die verantwortlichen gehören ausgeforscht und bestraft.

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