Life is Strange: Double Exposure
Schön war es, das Wiedersehen mit alten Freundin Max Caulfield. Die ist jetzt ein paar Jahre älter, wohnt in einer anderen Stadt und unterrichtet an einer Kunst-Uni. Ihre übernatürlichen Kräfte hat sie nach den Ereignissen in Arcadia Bay scheinbar verloren und führt ein völlig normales Leben.
Klingt langweilig? Ist es aber nicht. Denn zu Beginn werden uns die neuen Freunde näher gebracht und dann (Überraschung!) kommt es recht bald zu einem tragischen Ereignis, dass Max sprichwörtlich aus ihrer heilen Welt reißt.
Knapp 15 Stunden habe ich dafür gebracht, den Schlamassel dann wieder bestmöglich aufzuräumen. Das machte durchaus Spaß, konnte aber nie ganz an die Klasse der besten LiS-Spiele anschließen. Daran ist nicht zu Letzt das Finale schuld, dass einerseits besser inszeniert sein hätte können, aber auch in eine Richtung ging die mir nicht gefiel. (Safi dürfte so eine Art große Antagonistin für den nächsten Teil werden und plötzlich tauchen immer mehr Menschen mit Fähigkeiten auf. Klingt nach X-Man-Comics. Hoffe das ich mich da irre. Passt nämlich so gar nicht zum Stil der bisherigen Teile.)
Auf der positiven Seite möchte ich die starke Technik loben. Das ist ein wirklich schönes Spiel - sowohl optisch als auch auditativ. Selbst die deutschen Sprecherinnen machen einen fantastischen Job.
Von mir gibt es eine 7/10. Sollte man als Fan der Reihe schon spielen, aber vielleicht noch warten bis es keine 40 EUR mehr kostet.