Klassiker: Kaiser

Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist. Soll schon Jesus gesagt haben. Und da in diesem Spiel aus dem Jahre 1984 wir der Kaiser sind, unterschreiben wir den Satz natürlich sofort. Wobei das mit dem Kaiser erst am Ende des Spiels steht.

Wir beginnen als relativ kleines Licht und arbeiten uns dann die adeligen Ränge nach oben. Wenn wir denn alles richtig machen: Wir müssen unseren Landbesitz vergrößern, Korn verteilen oder verkaufen, Märkte und Mühlen errichten… Und Militär und Justiz gibt es auf den übersichtlichen, recht schmucklosen Bildschirmen auch.

Commodore 64 Version Amiga Version

Das Salz in der Suppe bei diesem Spiel: Bis zu acht Spieler kämpfen rundenweise um den Titel. Wenn ein Spieler fertig ist, reicht er friedfertig dem nächsten Spieler den Joystick weiter, während er ihm innerlich alles Pech der Welt bei dessen Zug wünscht. Denn wer zuerst die Siegbedingungen erfüllt hat, hat gewonnen.

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Aber keine Sorge: Das dauert. So ein Palast und eine Kathedrale wollen erst einmal finanziert werden. Zusätzliches Problem: Wir sind nicht unsterblich. Und wenn unsere Figur das Ende ihrer anfangs ausgewürfelten Lebensspanne erreicht hat, scheidet sie natürlich beim Spiel der Throne ebenfalls aus. Also: Das Spiel sieht für heutige Augen vielleicht etwas schmucklos aus, aber mit mehreren Mitspielern sind spaßige Abende garantiert.

Commodore 64 Version
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Ein wunderbares Spiel und zog auch Menschen vor den Rechner, die damals so gar nix damit anfangen konnten.

BTW:
ansich die Urversion ist von da:
Bild
Kein Stallkrieg… aber wollt trotzdem getippt werden :disguised_face:

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Die Version die ich original habe ist die Schneider/Amstrad Version, also kein Problem was diese komische Firma mit den verbogenen Streifen da angeht :blush: :wink: