Internetriesen: Facebook, Google & Co

Noch erschütternder ist es aber im reelen Leben, siehe Wien.

Das ist genau das, was ich letztens im Umwelt-Topic angesprochen habe! Ich empfinde es grad echt als heftig auf Instagram. Hatte noch nie zuvor so viele Beiträge in meinem Feed, wo sehr aggressiv die eigene Meinung dargestellt wird und von anderen gefordert wird, diese genauso zu haben und öffentlich zu kommunizieren.

Und Facebook kannst sowieso vergessen. Dort sind schon lange gefühlt nur noch rechtsextreme klimawandelleugnende Boomer unterwegs, die ihre „Meinung“ ebenso aggressiv kundtun, wie die Millenials auf Instagram (und wahrscheinlich Gen Z auf TikTok, aber dort bin ich nicht).

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interessant, wie unterschiedlich unsere social-media-erfahrungen sind. ich bekomm auf insta eigtl nur slapstick/meme/kochen/eltern-jokes präsentiert. auf fb irgendwelche comics, star trek-gruppen und halt beiträge von freunden. vlt musst du mal deinen algorithmus ‚umprogrammieren‘ mit ein paar suchen?

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Sie soll also Themen ausweichen, die sie zwar interessieren, aber wo die Stimmung schlecht ist?

Ich bekomm auch nur gute Laune Dinger. Ich behaupte dass ich mich mehr als ausreichend informiere, da brauch ich das nicht auch noch auf Social Media.

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Gegenfrage: ist das Leben bereichert, wenn man Kommentare von Privatpersonen liest oder fragwürdigen FB-Seiten?

Mit Themen wie Nahost-Konflikt oä würde ich mich über Fachliteratur oder Zeitungen auseinandersetzen und nicht mit @peter_bong_420 auf insta.

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Sehe ich genauso. Der Sinn von dieser Sache ist auf Social Media einfach beschränkt, die die anderer Meinung sind, kann man ohnehin nicht bekehren und wollen es auch gar nicht. Die wollen nur Hass und Spaltung, fertig. Das ist einfach ein Kampf gegen Windmühlen. Einfach sinnlos.

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… oder Bots.

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Leider ist die Diskussionskultur von Social Media schon lange in die Realität übergeschwappt.
Und zur Meinungsbildung gehört es auch dazu über Informationen zu reden, egal woher diese kommen (Fake News und reiner Hass natürlich ausgeschlossen).

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Wie gesagt, ich bin nur auf Insta und da bekomm ich das nicht mit. Schlicht und ergreifend und auf Krampf werd ich es auch nicht machen.

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Verbringts lieber mehr Zeit in der Realität als auf Selbstdarstellungsplattformen. Von Angesicht zu Angesicht lässt es sich auch besser über schwierige Themen diskutieren.

Ja, spannend.

Ich sehe auf Facebook halt leider schon lange nix mehr von Freund*innen. Dort ist eigentlich niemand aus meiner Bubble mehr aktiv. Außer vielleicht 2-4 Leute. Und was mir da so angezeigt wird, sind halt Beiträge von Accounts, denen ich gar nicht folge, bzw Werbung. Ich bin nur noch wegen zwei Ehrenämtern dort, für dies gut ist, wenn ich den Zugang ab und an habe. Und will meine Zeit wirklich nicht damit verbringen, den Algorithmus aktiv zu trainieren.

Auf Instagram folge ich bewusst einigen Accounts, die auch politisch aktiv sind. Ich seh das eigentlich als bereichernd, dass ich so verschiedene Perspektiven und Infos bekomme. Auf Accounts mit lauter Selbstportraits oder so hab ich auch einfach keinen Bock. Ich will ja Inhalt, der mir Hirnfutter oder Freude bringt. Und es war die letzten Jahre bezüglich Umgangston auch wirklich nie ein Problem. Aber momentan sind die Stories von vielen Accounts, denen ich eigentlich gerne folge (und das will ich eigentlich auch nicht ändern), voll mit extrem polarisierenden Israel-vs-Palästina-Aufrufen. Ich finde das erstaunlich. Weil bei den vielen LGBTQIA+, Feminismus und Umwelt Accounts, denen ich folge, könnte man meinen, dass es davor schon genug Themen gab, über die heiß gestritten werden kann. Aber das war bisher in meiner Bubble nicht der Fall. Solange ich mir nur den Content der Leute angeschaut habe, und nicht die Kommentare darunter (weil da sind dann leider immer auch oarge Hater unterwegs, sobalds um solche Themen geht - frag mich immer, warum sich Leute die Mühe machen, jemandem zu folgen, den sie so ablehnen …). Aber jetzt, zack, scheinen alle durchzudrehen. :flushed:

In der Realität dieses Forums z.B.? :stuck_out_tongue_winking_eye:
Nein, ernsthaft jetzt, zu beiden Punkten: das eine schließt das andere ja nicht aus. :wink:
Und ohne Social Media wüsste ich persönlich viel weniger über die Lebensrealitäten von Menschen, die ich sonst nicht so in meiner „natürlichen Umgebung“ habe. Außerdem gibts dort auch sehr tolle Accounts, die Infos mit Quellenangaben versehen, Fachliteratur vorstellen und aufarbeiten, über aktuelle politische/gesellschaftliche Projekte und Aktionen berichten, an denen man sich beteiligen kann, etc.

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nichts für ungut, aber das forum nutze ich zum diskutieren über popkulturelle sachen, vlt bisserl sport, aber darüber hinaus eigtl nicht mehr.

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@k3nny_gat das bezog sich darauf.

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Naja, wenn dich die Inhalte auf diesen Plattformen bedrücken/belasten wäre das der Weg.
Ich beschäftig mich doch in meiner Freizeit net mit der Dummheit anderer im Internet. Dafür is das Leben zu kurz.

mit jedem beitrag in diesem topic widersprichst du dir selbst :joy:

nein, siehe das schlüsselwort „eigentlich“.

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Klar gibt es viele die Social Media nur für ihre Selbstdarstellung verwenden, aber es gibt eben auch vieles abseits davon.

Schön wärs.
Die festgefahrene Meinung und die Diskussionskultur vieler erschwert es immens. Gerade letzteres wurde durch Social Media so richtig torpetiert.

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Ich selber benutze kein Facebook, Instagram, Twitter (X), aber dafür Youtube und whatsapp für Medienkonsum und Chatplattform.

Youtube hat bei mir sogar das lineare Fernsehen wie z.b. ORF, RTL, Sat 1 und Co. nahezu komplett ersetzt, außer bei Live-Sportübertragungen, da nehme ich gerne ORF, Servus TV und sky in Anspruch.

Auch Netflix und andere Streaminganbieter sind gegenüber Youtube bei mir im Hintertreffen, die hat die Oberhand seit vielen Monaten. :hugs:

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Bestimmt alles „Hexenjagd“ :thinking:

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