Das nächste Spiel meiner VR Empfehlungen dreht sich um: I Expect You To Die
Trailer:
Willkommen in der Welt der Spionage und Täuschung, Agent! Wir hoffen, dass du für die Herausforderungen bereit bist, die dich in diesem Virtual-Reality-Escape-the-Room-Puzzlespiel erwarten.
I Expect You To Die versetzt dich in die gut polierten Schuhe eines Elite-Geheimagenten. Löse komplexe Rätsel, um tödlichen Bedrohungen in eindringlichen und gefährlichen Schauplätzen zu überleben. Schließe sieben verdeckte Operationen ab, indem du deine Intelligenz, deinen Verstand und die Kraft der Telekinese einsetzt – eine besondere Fähigkeit, über die alle Agenten im Einsatz verfügen. Die Agentur erwartet von dir, dass du jeder brenzligen Situation entkommst und Dr. Zor besiegst … oder bei dem Versuch stirbst.
Es lässt sich wohl am besten als Rätsel Soulsborne erklären. Der Bildschirmtod gehört bei diesem Spiel nämlich so richtig dazu.
Bis jetzt sind bereits drei Teile erschienen. Meine persönliche Meinung bezieht sich jedoch nur auf Teil 1, den ich bis jetzt gespielt habe. Die anderen Teile werden aber sicher dem Ganzen in nichts nachstehen.
Wie schon der Titel sagt gehört das Sterben im Spiel dazu. Das Agentenleben ist nun mal kein Zuckerschlecken. Mal ertrinkt man im U-Boot, wird erschossen, mittels Laser geteilt oder wird in die Luft gesprengt.
Doch warum diese Tode? Es geht darum als Agent gewisse Situation zu meistern. Dazu warten viele Fallen, Unfälle und falsche Entscheidungen. Meist ist dazu noch ein knapp bemessener Countdown im Nacken wo schnell reagiert werden muss. Sei es den Druck im U-Boot auszugleichen, Strom umzuleiten oder schnell eine Bombe zu entschärfen bevor sie hochgeht.
Wird zu langsam oder falsch reagiert, oder einfach nur mal ein falscher Knopf gedrückt erwartet einem der Tod.
Um auf die auch teilweise verschiedene Arten der Lösungen zu kommen ist das Try and Error Prinzip obligatorisch. Darauf muss man auf alle Fälle bereit sein wenn man sich auf das Spiel einlassen will. Das heißt die Szenen werden sich sehr sehr häufig wiederholen bis die Lösung gefunden wurde. Kennt man diese sind die unterschiedlichen Szenerien meist in 1-3 Minuten abgeschlossen. Bis dahin kann aber manchmal für eine Szene auch mal 30 Minuten und mehr draufgehen.
Spielerisch machte es mir enorm viel Spaß. Der Stil ala James Bond weiß zu gefallen. Die Lösungen zu finden motiviert, wobei ich zugeben muss, dass ich bei 2-3 Situationen aufgegeben habe und in einer Lösung nachgesehen habe. Die Steuerung ist recht simpel. Man befindet sich in einem fixen Punkt der nicht verlassen werden kann. Die meisten Gegenstände sind alle in Griffreichweite. Manchmal befinden diese sich auch hinter einem. Falls die Gegenstände zu weit weg sind, können diese mit „Telekinese“ herangezogen werden.
Wer das ganze Spiel bzw. die Lösungen auswendig kennt, kann die 7-9 Szenerien zwar in 15-20 Minuten durch haben. Beim ersten Durchgang aber definitiv nicht.
Die Ladezeiten hätten aber noch besser sein können, schließlich muss aufgrund der sehr vielen Bildschirmtode das Level neu gestartet werden. Eventuell wurde das bei den Folgeteilen verbessert.
Wer ein alles andere als ruhiges Rätselspiel sucht, den Tod nicht scheut und dabei die Welt retten will ist hier genau richtig.