Bei Pokemon finde ich, ist die Trennlinie aber noch schärfer, als bei HP. War damals in der 2. Klasse und alle 4. Klässler fanden Pokémon uninteressant, die 3. Klässler und darunter haben es geliebt. HP hat da viel besser funktioniert, kann mir aber auch vorstellen, dass das für einen 17-jährigen echt uninteressant gewesen sein muss.
Bei mir ist es in erster Linie MotU, konnte damit als Jahrgang 88 nie was damit anfangen, weiß aber das bereits Leute die 86 zu Welt gekommen sind, damit irgendwie aufgewachsen sind.
ach ja ich muss ja noch sagen, dass ich dein Hohe Wand Video sehr mochte, mag diese Unterwegs Videos irgendwie immer viel lieber, als die von zuhause, damit ich auch was zum Topic beigetragen habe.
Also lustigerweise muss ich dir als jemand, der ja wirklich gleich alt ist wie du, hier deutlich widersprechen: Ich hab zwar Harry Potter auch als was abgetan, was sicher nur Kinderkram ist, und mich geweigert, die Bücher zu lesen, auch wenn meine Nichten und später dann sogar meine Mutter(!) gesagt haben, dass die Bücher gut sind. Ich kann mich auch daran erinnern, dass im Fernsehen ein Bericht war vom Buchverkaufsstart am Westbahnhof um Mitternacht (Buch 4 war das glaub ich), und ich dachte mir: „wer geht um Mitternacht verkleidet zum Bahnhof und holt sich ein Buch?“.
Tja, und dann kam der 1. Film, ich ging mit meinem besten Freund ins Kino … kam heim und bestellte mir die ersten vier Bücher auf Amazon. Und ich mein, die Filme waren gut, aber die Bücher waren es, die mich wirklich gefesselt haben. Das war weit mehr als „nur“ ein Kinderbuch. Das war eine wirklich schöne Welt und gut geschrieben und eben nicht nur Kinderkram. Buch 5 hab ich mir dann schon zweimal gekauft, weil meine Amazon-Lieferung zu spät kam, Buch sechs am Releasetag bis spät in die Nacht durchgelesen - und bei Buch 7 war ich tatsächlich bei einem Mitternachtslaunch. Zugegebenermaßen deshalb, weil meine damalige Freundin mich gezwungen hat ^^.
Aber nein, ich würde da nicht unbedingt einen großen Generations-Divide sehen. ich dachte auch, ich bin zu alt, und war dann voll drinnen. Und wie gesagt, selbst meine Mutter ist ein Riesenfan und hat die Bücher sogar auf Englisch gelesen. Meine ältere Schwester hat zumindest den ersten Band auf Latein gelesen (und die anderen dann auf Deutsch). Und ich kenne mehrere Leute in meinem Alter, die ich durchaus als Potterheads bezeichnen würde. Ich würde das bei mir eher in der Zeit „danach“ sehen - die späteren Jugendphänomene (sind wir da schon bei Twilight?) hab ich nur noch am Rand mitgenommen.
Ich denke da bist du in unserem Alter (40+) eher die Ausnahme als die Regel. Es bestreitet ja auch Keiner das die Bücher/Filme gut wären - das sind sie ohne Zweifel. Dennoch konnte bei mir nie jene emotionale Bindung entstehen, wie bei jener Genetarion die quasi parallel mit Harry Potter älter wurde.
Jo, wie der Vino schon schön ausgeführt hat, meinte ich ja nicht, dass es für „ältere“ nicht mehr möglich ist, Harry Potter gut zu finden, das wäre ja sehr dumm von mir. Aber diese Prägung mitzunehmen, die man erlebt hat, wenn man die Bücher und Filme im richtigen Alter gesehen hat, ist als „älterer“ nicht mehr so einfach möglich. Aber natürlich kann man auch „später“ in Fan werden, in meinem Fall hat halt einfach das Hexen-Zauberer-Magie Universum nicht so stark gezündet.
Dafür kenn ich erstaunlich viele Ü-40er, die sich selbst als große Fans bezeichnen würden. ich glaube einfach, der Split ist nicht so simpel, dass man das unmittelbar als „Generationensache“ abtun könnte. Wie gesagt, das ist aber halt wieder meine Bubble. Ich persönlich würde diesen großen Umbruch mit „okay, das, was die da lesen/schauen, kann ich nicht so richtig gut finden“ für meine Generation erst mit Twilight verankern. Oder eventuell mit den Star Wars-Prequels, wo man auch eher den Generationensplit spürt, dass die Kinder der Zeit die PT meistens besser empfinden als die, deren Kindheit von der OT geprägt war.
Ziemlich genau 2 Monate habe ich mich jetzt auf den Umbau meines Gaming Kanals konzentriert, neue Technik angeschafft, neue Workflows ausprobiert, viel YouTube Videos zum Thema geschaut, analysiert und experimentiert. Mir ist klar, dass ich mit meinem Kraut-und-Rüben Content keine großen Erfolge erzielen kann, aber ich persönlich bin zufrieden und Gaming Videos basteln macht mir immer noch großen Spaß. Die Frequenz wird jetzt sicherlich etwas abnehmen (1 bis max. 2 Videos pro Woche?), aber es gibt bestimmt einige ältere Sachen, die man Nachschauen könnte
Ich probier mal was Neues: Ca. 10 Minuten kurze, geschnittene Let’s Play Episoden, die nicht unbedingt eine Continuity haben müssen. Weil es stimmt schon: Lange, ungekürzte Let’s Plays schaut niemand, wenn man nicht gerade Gronkh oder Domtendo heißt
Kleiderlabels an Land ziehen, Sponsoren Verträge abschließen, sehe ich bei einem sehr Erfolgreichen EliasN97
Damit erzeugt man Reichweite, Community Events starten gehört auch dazu vermutlich.
24h Stream 72h Stream alles schon miterlebt auf Twitch. In Trymacs hat’s mit Corona erwischt und er hat jetzt Haufen Sachen die Anstehen. Wünsche ihm auch viel Gesundheit. Corona isch scheiße.
Eifrigen Verfolgern meiner Gaming Videos wirds vielleicht eh schon aufgefallen sein, ich habe 4 meiner klassischen Videos vom Jänner 2018 neu aufgelegt. Ich hab damals relativ viel Aufwand in den Schnitt gelegt und dachte mir, ich überarbeite sie ein bisschen, mach endlich mal vernünftige Farbkorrektur und passe auch die Grafiken an meinen aktuellen Style an
Lustigerweise bringt mir eine Google Suche danach nur Audio Interfaces 
