Also ich hatte ja bereits nach dem ersten Trailer kein gutes Gefühl bei diesem Film. Nun habe ich ihn gesehen … und es kam sogar noch schlimmer als befürchtet. Selten habe ich einen derart konfus erzählten Mist gesehen. Wie Clemens in seinem Review bereits beschrieben hat, wurde hier mit aller Gewalt versucht möglichst Viel in die nicht ganz zwei Stunden zu packen. Dadurch wird man als seher im rasanten Tempo durch unterschiedlichste Szenen gejagt und mit einer Unzahl von, nicht näher erläuterten, Charakteren konfrontiert. Wenn man dann, so wie ich, bisher kaum Kontakt mit dem Hellboy-Franchise hatte, versteht man kaum etwas. Übrig bleibt ein Film, der zwanghaft versucht Humor als Stärke ins Feld zu führen (woran er grandios scheitert …) und mit durchwachsenen CGI-Szenen den Seher doch noch irgendwie zu unterhalten. Bei mir hat das aber zu keiner Zeit geklappt - dennoch ging die Zeit im Kinro recht schnell vorbei. Was vorallem daran lag, dass ich echt fasziniert war, wie dilletantisch man in Zeiten von Marvel und Co. doch noch mit der Thematik einer Comic-Verfilmung umgehen kann.
Fazit:
Spart euch euer Geld - kauft euch darum lieber die Comics (die sollen ja besser sein) und seht euch diese Feldstudie später mal im Rahmen eines Streamingdienstes für lau an.
Wertung:
4/10
