Gameminds 88 – Positiv Edition (VIP)

Sorry, ich kann das Thema noch nicht ganz beenden, ich hab auch noch meine 2 Cents (dann können wir es gerne beenden). Das meiste ist eh schon gesagt: Ich glaube, keiner von uns beschwert sich ernsthaft über zu viele Themen (eher im Gegenteil hab ich zuletzt bei @humaldo bezüglich der nächsten Aufnahme angemerkt, dass ich fast zu wenig habe … und vermutlich wirds dann trotzdem viel). Es ist nur eine Frage der Organisation. Wenn wir viele Themen, aber nur einen bestimmten Zeitrahmen haben, dann muss man straffer agieren wie bei wenigen Themen. Dazu kommt - meiner Meinung nach - dass man einen Cast auch so nicht unendlich ausdehnen sollte. Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, nicht dann, wenn die Hörer meinen „na endlich“. Klar gibt’s Ausnahmen (Weihnachts- und Silvesterpodcast), aber drei bis vier Stunden sind schon auch für mich als Hörer eher hart. Und für uns beim Aufnehmen manchmal auch, nicht weil uns langweilig wird, sondern weil es viel Konzentration erfordert.

Andererseits - und da bin ich voll bei dir @Ifrit : Zum Entertainment gehört es auch, es leicht wirken zu lassen. Im Theater heißts ja auch immer „egal wie schwierig es ist, lächle es als leicht weg“. Insofern ist der Einwand durchaus berechtigt - der Eindruck sollte nie sein „puh, noch so viel, ich bin eh schon müde, lassen wird das“. Man muss irgendwie frisch bleiben und dran bleiben. Wenn man nur noch träge Punkte abhakt, ist das keine gute Visitenkarte für die Zukunft. Aber ganz ehrlich: Ich kann unsere Casts auch erst im Nachhinein, wenn ich sie mir Monate später anhöre, schätzen. Dann bin ich stolz auf das Resultat. Davor bin ich einfach nur müde. Aber auch da: Das ist mein Job als Medienmacher. Das ist genauso, wie ich mir meine Stücke nach der Premiere nur noch kritisch anschauen kann. Nach zwei, drei Jahren bin ich unendlich stolz. Aber davor seh ich noch die Arbeit dahinter.

Zum Abschluss aber noch ein großes ABER - und das ist ein persönlicher Einwand und der Hauptgrund, warum ich diesen Kommentar machen wollte: Als beruflicher Medienmacher ist es mir in den letzten Jahren auch wichtiger geworden, den Aufwand hinter egal welcher Produktion sichtbarer zu machen. Gerade in Corona hat man als Künstler irgendwie dauernd gehört, dass man sich ja eh nur auf eine Bühne stellt und ein paar Liedchen trällert, und das wars. Sonst liegt man eh nur auf der faulen Haut. Spätestens da habe ich mir gedacht, ich muss in Zukunft mehr über den Eisberg sprechen, den man als Zuseher nicht sieht. Nicht als „oh mein Gott, es ist so viel Aufwand, das zahlt sich nicht aus“, sondern als „das sind die Hintergründe, und deshalb ist Entertainment harte Arbeit, das hast du noch nicht bedacht“. Das seh ich halt auch gerade im Medienformat manchmal als wichtig, hier Transparenz zu zeigen. Aber - und das ist das wichtigste - nie als „und deshalb nehmt uns bitte die Arbeit ab und hört/schaut uns einfach nicht mehr“, sondern als „und deshalb ist Kunst eine Arbeit, die ihr Geld wert sein sollte“. Diese Balance zu treffen ist nicht immer einfach, insofern danke, dass du deinen Eindruck da teilst, dass die Balance vielleicht nicht ganz hinkommt. Sehr hilfreich!

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War wieder schön… 3x halt und bin 3x aufgewacht, als Herr Furtenbacher von seinem creepy Speeddating erzählt.
Fürn Filmriss wären Marken echt der Bringer. Das wären die sowieso immer, weil es ist mir oft Folter, wenn wer was zu schildern beginnt und meine Neugierde steigt und steigt, der Titel des Films, der Serie, des Wasauchimmers nicht mehr fällt! :disguised_face:

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Ich habe es bei dieser Folge gar nicht als leidend empfunden. Eher als „Wir reißen uns heute zusammen und schauen auf Struktur“. Und sie haben ja immer wieder erwähnt, wie positiv sie sind. :face_with_hand_over_mouth:

Wenns humorvoll eingebracht wird, hab ich auch nix dagegen, wenn gelitten wird. Nur in Wirklichkeit sollte es nicht (zu lange) so sein. :wink: Weil es soll den Podcastenden ja auch Freude machen.

Happy-the-show-must-go-on-Pseudoenthusiasmus brauch ich aber auch nicht. Das würde mich persönlich mehr stören als Grantln oder Jammern. Aber das ist vielleicht auch meiner wiener Kultur. :rofl:

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Puh, da muss ich auch kurz was sagen. Also ich freu mich immer sehr auf die Aufnahme, aber natürlich nimmt man spät auf und hat einen langen Tag oder eine lange Woche hinter sich. Das darf und sollte aber nie großen Einfluss auf die Aufnahme haben. Ich denke schon, dass wir die meiste Zeit vermitteln können, dass wir seit über 20 Jahren gemeinsam „was mit Videospielen“ zu tun haben und das Hobby lieben. On top natürlich diverse Nerd-Themen und auch Family.

Wenn es in irgendeiner Form als „Last“ empfunden wird, dann werden wir das künftig besser beobachten. Für mich - und sicher auch Michi - ist es immer eine große Freude sich für den Podcast zu treffen. Wir raunzen gern, aber genau deshalb haben wir eben in dieser Folge versucht einen positven Spirit zu vermitteln. Man kann immer jammern, aber in Wirklichkeit gibt es genügend Dinge zu feiern.

Also von meiner Seite bin ich großer Fan des Formats und würde das auch den Kollegen vom Medienformat „unterstellen“. Videospiele verbindet uns und wir würden das ja alles nicht machen, wenn es uns nicht auch persönlich sehr motivieren/bewegen würde. Also danke für die Anregung, wir werden das künftig noch mehr im Auge behalten. Über unsere Motivation dem Format gegenüber braucht sich aber keiner Sorgen machen :slight_smile:

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Da hab ich vll was losgetreten, mehr als ich wollte :see_no_evil:. Ich bin mir sicher, und das merkt man auch, dass ihr alle Spaß an und bei der Aufnahme habt! Sonst tät es ja nicht bereits so viele Folgen geben.

Hin und wieder kommen (zumindest mir!! und vll bin ich da eh der einzige der etwas überkritisch ist) Aussagen ala „damit hätten wir diesen Block, weiter zum nächsten“ so an als würde nur eine Liste (möglichst schnell) abgearbeitet werden.

Und das finde ich dann immer schade, weil ich würd ja euch ja am liebsten ewig zuhören.

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Ich konnte da keine Last oder Leiden raushören. Ich finde ihr beiden seid ein super Team und ergänzt euch klasse. Ich hatte überhaupt noch nie das Gefühl das ihr euch zu irgendetwas zwingen müsst.
Wenn es so ist, überspielt ihr das perfekt.

Ihr macht einen wirklich tollen Podcast wo man wirklich spürt das euch die besprochenen Themen auch berühren und ihr nicht nur etwas durchkaut. Genau deshalb höre ich euch echt gerne. :slightly_smiling_face:

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Nein, du bist nicht der einzige der das Phänomen kennt, dass immer wieder betont wird wie lang eine Folge ist oder wird und wie müde man schon ist.

Jedoch find ich, dass das bei den Gameminds sehr selten bis gar nicht vorkommt.

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Im Gegenteil, je müder der Alex wird, desto unterhaltsamer :poop: :poop: :poop: :poop:

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Hahaha ja das stimmt! Hat den selben Effekt wie Alkohol. Ich warte ja seit dem Weihnachtspodcast darauf, dass er sich während eines Casts auf die Couch zurück zieht, einrollt und schnarcht :joy: :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Bin ich bei dir, aber gab ja auch schon Gegenwind hier im Forum.

Einmal mit so an richtigen Fetzen podcasten, Challenge accepted.

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War das nicht schon der Eierlikör-Xmas-Podcast 2022? :laughing:

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