Welches Wort kommt ihnen in den Sinn wenn man Weltraum und Donauwalzer sagt? Denn diese klassische Melodie wird eingespielt wenn endlich der Landecomputer eingebaut und aktiviert wurde. Was für eine Erleichterung.
Klar waren Spiele früher schwer. Aber die schwitzigsten Hände am Joystick verursachte immer noch Elite, wenn unser Raumschiff ohne Landungscomputer auf die Station zuflog und wir unser Schiff irgendwie in diesen blöden drehenden Eingang bugsieren mussten.
Wenn das Manöver nämlich schief ging, waren Schiff und Ladung verloren, da man nur in den Raumstationen speichern konnte. Umso mehr war die sichere Landung auf der Station ein Erfolg den man sich verdienen musste.
Das Spiel hatte einige Besonderheiten: Mit seinen 8 Galaxien, in denen sich 2040 Planeten tummelten, gab es viel zu entdecken. Klar: Damit alles in die kleinen Speicher passte, waren die Beschreibungen aus Versatzstücken generiert, aber das war auch ziemlich witzig.
Zum Beispiel lohnt es sich wohl nicht, in Biorle vorbeizuschauen, denn „The world Biorle is a dull world“. Earlened dagegen könnte interessant sein: „This planet is reasonably noted for mud tennis“.
Das Spielziel ist einfach: Werde Elite. Kein Problem: Dauert nur 6400 Abschüsse. Um dahin zu kommen, muss unser Schiff aber besser werden. Und um besser zu werden, brauchen wir Geld. Um Geld zu bekommen, müssen wir entweder andere Raumschiffe überfallen oder mit Gütern zwischen den Planeten hin und her fliegen.
Dann aber: Einkaufen! Laser, Rettungskapsel, Raumgreifer, mehr Laderaum und VOR ALLEN DINGEN EINEN LANDUNGSCOMPUTER!
