Eigengrau - Ein etwas anderes Shoot 'em up

Hi Leute! Ich möchte euch das Shoot 'em up Eigengrau vom österreichischen Solo-Dev Martin Mauersics aufmerksam machen. Ich habs durch ein Video von Humaldo entdeckt, und seitdem viele Stunden darin versenkt. Habs mir mittlerweile schon für den Mac, die Switch und das Steam Deck geholt, damit ich es überall spielen kann. Es hat relativ wenig Bewertungen aus Steam, woraus ich schließe, dass es sich unverdienterweise leider nicht besonders gut verkauft hat.

Bevor meine Textwüste anfängt, erst mal der Trailer:

Eigengrau ist ein Twin-Stick-Shooter und beginnt wie ein klassisches Shoot 'em up. Gegner kommen auch euer Schiff zu, ihr weicht ihnen so gut es geht aus und holt sie vom Himmel. So weit, so bekannt. Während es in anderen Shmups nun so weitergehen würde, nur mit anderen Gegnern die andere Projektile auch euch feuern, ist das bei Eigengrau nur das Intro das euch mit der Steuerung vertraut machen soll. In den folgenden acht Stages wechselt das Spiel seine Gameplaymechaniken wie ein Chameleon auf LSD die Farben.

Dieses Spiel kennt kein Recycling - auf jeder Ebene erfindet es sich neu. Gegnertypen tauchen auf, werden von euch vernichtet und sind nie wieder gesehen. Mittendrin löst müsst ihr plötzlich Puzzles lösen, während die Projektile der Gegner den Bildschirm füllen wie Konfetti den Boden nach einem Kindergeburtstag. Kleine Rätseleinlagen ziehen sich durch das ganze Spiel, wobei die Lösungen in der Regel offensichtlich sind, was gut ist, denn zum Nachdenken habt ihr ohnehin keine Zeit.

Ein großer Unterschied zu herkömmlichen Shmups, die Neueinsteiger ins Genre oft durch ihren hohen Schwierigkeitsgrad abschrecken, ist die Zugänglichkeit. Vieles in Eigengrau lässt sich anpassen. Ungewollte Effekte lassen sich abschalten, die Spielgeschwindigkeit kann rauf- und runtergesetzt werden und ihr könnt euch zu den standardmäßig vorhandenen fünf Leben beliebig viele Schilde dazuschalten. So könnt ihr das Spiel euren Fertigkeiten anpassen. Shmup-Experten spielen auf Schwer, ohne Schilde und mit doppelter Geschwindigkeit, während Einsteiger den Schwierigkeitsgrad auf Leicht stellen, 20 Schildpunkte hinzufügen und die Geschwindigkeit auf 75 Prozent runterregeln können.

Mir hat das Spiel unglaublich viel Spaß gemacht, was erstaunlich ist, da ich weder ein großer Shmups-Spieler noch ein Fan von Rätseleinlagen bin. In jeder Sekunde merkt man die Liebe die der Entwickler in reingesteckt hat. Alles wirkt bis ins kleinste Detail durchdacht und es gibt keine Passagen die gestreckt werden um mehr Spielzeit rauszuholen.

Eigengrau ist für kleines Geld (8,99 Euro) für PC (Windows, Mac, Linux) und die Switch erhältlich.

Wer es ausprobieren möchte, kann sich auch erst die relativ umfangreiche Demoversion holen: https://store.steampowered.com/app/1624320/Eigengrau/?l=german

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Bis 19. Februar -40% auf Steam:

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