Die österreichische/deutsche Sprache (Dialekte und mehr)

Wenn ich jemanden „Vorrang gebe“ heißt das im Umkehrschluss das ich „Nachrang“ habe. :wink:

Bei uns sagt man auch mal „Nachrangtaferl“. :smiley:

Edit:
Das mit der Sprache ist sowieso so eine Sache bei einzelnen Wörtern.
Meine Eltern sind aus dem Waldviertel, ich bin im Weinviertel geboren und aufgewachsen. In diesen beiden Gegenden gibt es gerne mal alle paar Ortschaften andere Wörter für irgendwas. Wobei, das gilt wohl Österreichweit. :smiley:

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Also das Wort Nachrang habe ich in meinen ganzem Leben noch nicht gehört. :slight_smile:

In der Foahrschul hot des „Vorang geben Schild“ gehasn- Punkt

:stuck_out_tongue_winking_eye:

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Von

zu

Das ist die österreichische Realität :joy:

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Fahrschule Karlsplatz 1988 - nie was anderes gehört als Nachrang.
:slight_smile:

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Vergleicht man mit

kann man an der Diskussion offenbar erkennen wer aus Wien/NÖ ist und wer nicht :grin:

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:thinking: vll wird man desswegen mit Grazer Kennzeichen in Wien gern mal angehupt. Da will einer einem den Nachrang geben und man nimmt sich den Vorrang :grin::wink:

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Nachdem ja einige Wiener hier sind, könnt ihr mir bitte bestätigen, dass „Sackelpicker“ ein Synonym für Häfenbruder, Knasti usw ist?

I hab da a Kollegin die meint das wäre Unsinn - sie war lange in WIen, „kennt sich aus“ und das heissts sicher nicht… :roll_eyes:
Alle Inet-Einträge die ich finden konnte widersprechen ihr und geben mir recht :grin:

Laut Inet: Die Insassen haben früher Papiersackerl zusammen geklebt, daher kommt der Ausdruck. Ich mein, was braucht es eigentlich noch für Beweise…manche … wissen halt immer alles „besser“.

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Also ich kenne „Sackelpicker“ als Synonym zu „Patschenpicker bei der Eisenbahn“.
Sprich: Die Person ist völlig unnötig oder macht einen sinnlose Tätigkeit.

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Mhm mhm macht auch Sinn.

Man lernt nie aus.

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Ich denke, deine Kollegin kennt den Ausdruck mehr als Synonym für „Idiot“, weil ich das in meiner Schulzeit auch vermehrt als solche Satzbildung gehört habe („Na, du Sacklpicker.“).

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Vermutlich. Es könnte auch ein wunderbares Beispiel sein, dass wir teilweise Wörter verwenden, ohne deren genaue Bedeutung bzw. Herkunft zu kennen ^^

Das mitn Häfenbruder war mir ja eigentlich auch neu. Bin erst darauf gekommen, weil ein anderer, deutscher Kollege, das Wort nicht kannte, und ich ihm eine geneue Bedeutung ergoogelt habe. Spannend :slight_smile:

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wortbedeutung.info wie geil!

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Der Klassiker in Österreich, wo mich lange die Steirer nie verstanden haben, ist heben und halten. Bei uns sagt man „Das hebt schon“ das restliche Österreich (so kommt mir es vor) sagt „Das hält schon“.

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Das schöne an Österreich ist, dass hier alles so kompakt ist. Man fährt 20km in den nächsten Graben und die Leute reden schon wieder komplett anders :sweat_smile:

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In Wien gehst dafür einfach a paar Haltestellen weiter. :blush:

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Gut, in Wien sprechen sie dann aber auch wirklich andere Sprachen. :smiley:

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A eitrige mit an Buckel und an 16er Blech :yum:

So schmackhaft können nur die Wiener ein Essen beschreiben :sweat_smile:

Da ich eine ziemlich bildhafte Phantasie hab, verwende ich den Spruch immer, wenn ich Hunger habe. Dann halte ich wieder ein paar Stunden aus (wenn es sich nicht ausgeht, dass ich mir was zu Essen besorge).

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Wo wir schon bei „schmackhafter Sprache“ sind, aus aktuellem Anlasss :sweat_smile: :see_no_evil: :see_no_evil: :see_no_evil: :see_no_evil: :see_no_evil:

https://twitter.com/humaldo/status/1279879942654889984