Eh, wenn man den ganzen Tag gearbeitet hat, hat man ka Lust mehr, weil man v.a. geistig nicht mehr frisch ist.
Ich hab immer schon v.a. am Wochenende gezockt. Und bei 30 Grad noch die Konsole anwerfen, damit es im Zimmer noch heißer wird, na. Da verstecke ich mich lieber im Keller, wo es kühl ist.
Für mich steht auch die Qualität eines Spieles im Vordergrund. Wenn mich ein Spiel, wie Zelda BoTW lange unterhaltet, nehme ich das natürlich auch gerne in Kauf. Aber auch bei kleineren Spielen, die mich für wenige Stunden gut unterhalten, greife ich gerne zu.
Qualität und Länge müssen zusammenpassen. Was hilft mir ein gestrecktes Spiel wenn es nicht interessant ist überhaupt wissen zu wollen wie es weitergeht. Ich persönlich hab leider nicht mehr die Zeit um wirklich große, komplizierte Spiele zu spielen.
Zelda BOTW ist da ein Beispiel für mich. Das ist mir zu groß und ich verlor schon nach ca. 25 h die Lust daran. Seitdem liegt es herum. Und ich werd es auch nicht so schnell anfassen. Ein viel “schlechter” bewertetes Spiel hingegen hat mir viel mehr Spaß gemacht, auch weil es immer wieder auch für kurze Sessions gut war: Just Cause 3. Da hab ich jetzt ca. 65 h damit verbracht und alles erobert was ging – nur die Story hab ich noch gar nicht fertig… Hab schon alle Regionen zu 100% fertig obwohl ich dort noch gar nicht sein sollte. bis auf eine wo ich nicht hindarf weil mir noch Teile der Story fehlen. Obwohl sich alles eigentlich immer nur wiederholt hat war ich motiviert genug das Spiel immer und immer wieder zu starten. Und ich hab immer noch Lust darauf weil ich noch ein paar Dinge sammeln will bevor ich die Story weitermache. Und das obwohl ich OpenWorld eigentlich nicht mag.
Wenn ich schon spiele dann will ich auch dabei unterhalten werden. Dann reichen auch Spiele die 10-15 h dauern (Uncharted, Tomb Raider, etc.). Die spiele ich dann auch mehrmals durch. Nebenbei spiele ich auch noch viele sehr alte Spiele immer und immer wieder… die dauern zwar nicht mal so lange sind dafür aber meist viel schwerer als alle neuen miteinander.
Wenn man mehrere zeitaufwendige Hobbies hat, kann es für Videospiele schon knapp werden. Aktuell spiele 3 bis 4 Stunden pro Woche. Vor einem Jahr war es deutlich weniger.
Ich finde es immer krasse, wenn Leute aktuelle Games, aktuelle Filme und dann noch jede Serie auf Netflix gucken. Keine Ahnung, wie das zeitlich funktionieren soll …
Bei mir spielt immer mehr die Qualität eine Rolle. Schaue aktuelle eine Serie. Spiele im Jahr nur noch so um die 6 bis 7 Games, aber die sollten mir dann persönlich besonders gut gefallen. Aus dem gleichen Grund bin ich auch kein Fan mehr von so Gratis-Games bei PSN+ oder XBox Gold, die mich selten interessieren.
Nun, der Tag hat für jeden die selben 24 Stunden. Wie wir diese füllen sieht bei jeden etwas anders aus. Die Prioritäten sind halt unterschiedlich.
Dazu kommt noch das viele Leute über ihre Freizeit nicht selbst bestimmen können, viele leben auf Autopilot und merken es gar nicht.
Wie meinst du das?
Von Arbeit getrieben, nicht fähig “nein” zu sagen. So habs zumindest ich verstanden.
Das sehr viele Menschen ein Leben, leben das Sie so nicht geplant hatten. Frag mal jemanden was Er/Sie machen würde wenn Er/Sie wüsste das die Erde in einem Jahr untergegen würde.
In fast allen Fällen unterscheidet sich die Antwort extrem von dem was Sie tatsächlich tun. Warum werden die wirklich wichtigen Herzenswünsche erst dann wichtig wenn es dem Ende zugeht?
Weil dann das zählt was einem selbst wichtig ist, dinge wie noch mehr Überstunden machen um beim Chef gut da zu stehen sind plötzlich nicht mehr wichtig. Viele würden sogar ihr Beziehung beenden usw.
aber gut das ist nun schon sehr Off Topic, Sorry.
Beim Chef kann man i.d.R. schlecht „nein“ sagen. Bei manchen Hobbies schon …
Als Jugendlicher schaut man sich doch oft irgendeinen Quatsch an, weil das alle in der Klasse gucken. War bei uns früher „Big Brother“. Wenn die Freizeit dann geringer wird, trennt man sich auch von manchen Inhalten …
Besonders „gefährlich“ finde ich immer so Abodienste. Schaue ich das an, was mich interessiert oder schaue ich alles, weil ich die Gebühr trotzdem bezahle. Von daher mache ich bei Abodiensten gerne einen Bogen. Die sind ja grundsätzlich von Preis-Leistungs-Verhältnis super. Aber ich hätte da Angst, viel zu oft vor dem Fernseher zu hocken …
Wenn die Erde untergehen würde, dann bräche das totale Chaos aus. Dann kannst die meisten Herzenswünsche auch gleich vergessen. Außer Anarchie ist einer davon…
Freundlichst,
eine Offtopic-Schlampe
Manche Wünschen ließen sich erst in der Anarchie richtig umsetzen
Aber insgesamt haben viele sicher einige Pseudo-Hobbies. Ich natürlich auch.
Seit wann kann man beim Chef nicht nein sagen???
Wenn man weiß dieses oder jenes ist in der veranschlagten Zeit schlicht und ergreifend nicht möglich, oder man ist bis oben hin zu gedeckt und soll noch was nebenbei machen, kann und MUSS man sogar nein sagen. Außer natürlich du willst ein Burn Out bekommen…dann immer schön brav ja sagen.
Bei mir MUSS es funktionieren, weil ich quasi ein Renaissancemensch bin und mich für vieles interessiere, ein 6er wäre DAS Optimale, weil dann könnte ich endlich alles nicht Gelesene, nicht Gesehene, nicht Erlebte, nicht Gespielte usw. nachholen.
Und da mich viele so interessiert, kann ich mich nicht nur auf - Hausnummer - 5, 6 Games beschränken, für mich bzw. bei mir UNMÖGLICH.
Nona ist Qualität eine wichtige Sache, aber hier könnte man unterschwellig den Eindruck gewinnen, Umfang wäre automatisch der Qualität abträglich.
@ sakuratompac: Just Cause hat glaube ich um die 1.000 qkm Spielfläche, ich LIEBE es auch, weil es ähnlich wie die Row einfach Musterbeispiel für Anarchie und zwischendurch ist, und nebenbei ein umwerfende Landschaft bietet, auf Bewertungen der sog. Fachpresse verzichte ich schon lange.
wenn es in der veranschlagten Zeit schon nicht möglich ist dann hats eher was mit dem Projektmanagment…
Mir ist ein 6-8 Stunden Spiel für 70 Euro lieber bei dem ich das Ende sehe und zufrieden bin als ein 30+ Stunden Epos bei dem ich zwar 10 Stunden spiele aber dann einfach keine Lust mehr habe.
Lieber das Entwicklungsgeld in ein tolles Erlebnis als in den Openworld-Quatsch stecken. Da geht nämlich nur selten gut.
Geht mir inzwischen ähnlich. Weil ich einfach nicht mehr so oft und so lange zum spielen komme.