So für den etwas ausführlicheren Blick auf das Spiel hol ich mal diesen Thread aus seiner Grabkammer und versuche @Ifrit ´s Fragen zu beantworten.
Eines vorweg, ich bin jetzt im Finalen Teil des Spiels und hab etwa 40 Stunden gespielt, Ein wenig Story gibt es noch, da ich aber recht wenig zum spielen komme (so um die fünf Stunden pro Woche), es aber recht repetitiv ist kann ich das Spiel, so denke ich, recht gut einschätzen. Ich habe jedenfalls das Bedürfnis mich jetzt zu dem Spiel zu äußern und werde das mini - “Review” gegebenenfalls anpassen.
Die absolut traumhafte Spielwelt, die auch technisch vollkommene Oberklasse ist hab ich schon öfter hier erwähnt und im entsprechenden Thread gibts schon Screenshots…
Das Spiel selbst ist kein völliger Neuanfang, es ist nichtmal eine befriedigende “origin story”. Wer den Gamestar Podcast hört, der kennt vielleicht die aktuelle Folge mit Uke Bosse (ehemals game one) mit dem ich die Einschätzung bezüglich AC im allgemeinen Teile, nur das ich Teil 2 für die Serienkrönung halte und das neue etwas tiefere (Kampf-) Gameplay durchaus mag.
Wie schon bei Ubisoft ganz allgemein Tradition funktionieren auch in AC:O die Mechaniken sehr gut, so gut das sie einen durchaus einige Stunden bei der Stange halten. Allerdings hätte ich bei Stunde 35 genug gehabt, mancher schon nach 10 andere nach 20 Stunden, wieder anderen wird das nie fad.
Der Punkt ist Story, Storypresentation und Missionsdesign sind völlige Grütze und können bei weiten nicht mit einem “Horizon Zero Down” mithalten.
Im Grunde klettert man auf Türme (diesmal mehr optional) und nimmt vom kleinen Feldlager bis zur großen Festung gegnerische Basen hoch, that´s it, im Großen und Ganzen gibt es nicht viel mehr.
Sie haben die Minimap weggelassen, ok aber das macht noch lange keine Spielwelt die man erkunden will wie ein Hyrule im letzten Zelda, weil alles wichtige kann man ja noch immer auf der Karte markieren, wenn mans mit seinem Greifvogel erspäht (Der Vogel ist echt cool animiert).
Es ist eine keine Revolution sodern klar eine Evolution, die wenn sie es endlich schaffen eine gute Geschichte zu erzählen, im nächsten Teil in ein sehr gutes Spiel mündet.
Die Spielwelt ist wie eingangs geschrieben, die klare Stärke des Spiels bzw. der Serie. Auch diesemal hat sie es wieder geschafft mich mit dem Teil der Geschichte auch abseits des Spiels zu beschäftigen.
Die Zuschreibung es spiele im alten Ägypten halte ich aber für problematisch, denn das letzte geeinte Pharaonenreich ist rund 400 Jahre her, das letzte klassische Pharaonengroßreich existierte mehr als 1000 vor dem Spiel… schon Hammer die Geschichte der Ägypter…
AC:O, von mir bekommt es 7.0 von 10