Arbeit & Co - machts glücklich oder nicht?

Das Thema hat eigentlich zu wenig Aufmerksamkeit, obwohl es uns mindestens 1/3 unseres Lebens beschäftigt…

  • Ja, meine Arbeit macht mir Spaß!
  • Nein, macht mir keinen Spaß!
  • Ist OK, man braucht halt was zum Essen!
  • Zum Kotzen, möchte lieber sofort kündigen
  • Ja, das ist mein Traumjob

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Gutes Geld, super Arbeitszeiten, ich lass mehr die anderen arbeiten,… was will man mehr?

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Ich kann mir nur zwei Konstellationen vorstellen, in denen ich meinen Job wechseln würde. a) ich wandere nach Deutschland aus, dann würde ich mich aber bei der dortigen Garantieeinrichtung bewerben oder b) ich gehe nach Brüssel und beschäftige mich mit der europäischen Gestaltung von Garantieeinrichtungen.

da beides sehr sehr unwahrscheinlich scheint, werd ich wohl nicht so bald gehen.

Ist okay, dient dem Broterwerb. Nicht mehr und nicht weniger.

Bei einem 6er kündige ich fristlos. Dann geberts Zeit für die Hobbies.

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Kommt wohl auf den 6er an, ohne Jackpot mit vielleicht noch 2 Mitgewinnern hüpfst nicht allzu weit, aber mehr Budget für die Hobbies hast allemal. :partying_face:

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Ich mag mein Arbeitsumfeld und auch die Arbeit selbst. Als Traumjob könnte ich mir zwar andere vorstellen, nur ob ich diese auch schaffen / aushalten würde weiß ich nicht.

Bei einem 6er (oder EuroMillionen) würde ich meine Arbeitszeit verkürzen.

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Eh, aber sagen wir 1, 2 Mille, das reicht(e) für die nächsten 10 Jahre.
Alleine das Gefühl, nie nie nie wieder aufstehen zu müssen morgens … wäre unbezahlbar göttlich. :innocent:
Und dann zB eine Reise mit der Luxusvariante „Zarengold“ der Transsibirischen … ohne sich um irgendwas vorher oder nachher groß kümmern zu müssen … Freiheit.

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Hahaha …
Zählt da Schlaf auch als 1/3? :wink:

In einer idealen Welt könnte ich mir meine Arbeit viel freier einteilen, müsste nur dann arbeiten, wenn ich will, und das hätte keine Auswirkungen auf mein Gehalt.
Aber da ich das wohl leider nicht mehr erleben werde, hab ich es mit meinem Job alternativ doch ganz gut erwischt. Ich hab die besten Kolleg*innen von allen, versteh mich mit meinen Chefinnen, die Arbeit bietet mir ausreichend Abwechslung und ich seh einen Sinn darin – das ist mehr, als viele andere Leute heutzutage von ihrem Job behaupten können. :slight_smile:

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Für mich ist (und wird es auch immer bleiben) Arbeiten Mittel zum Zweck.
Wenn ich nicht müsste würde ich sofort zum arbeiten aufhören, egal welcher Job ich kann mir einfach nicht vorstellen das arbeiten Spaß macht.
Für mich gibt es einfach 1000 schönere und wichtigere Dinge.

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Die Frage ist immer, wenn man das macht, was einem seine Leidenschaft ist (z.b. Tennistrainer, weil man Tennis liebt), dann ists ja im Grunde auch keine Arbeit mehr. Das sollte ja das eigentliche Ziel eines jeden sein, wobei wir dann wieder beim Thema Hamsterrad sind.

Ich ziehe da immer einen Vergleich. Der Neanderthaler musste auch raus sein Wild, Fleisch etc. jagen und erlegen - bei jedem Scheißdreckswetter etc. - wenn nicht, dann musste er hungern und so ist auch das Arbeitgehen (wenns nicht DIE Leidenschaft ist), quasi nix anderes, als wenn man sein tägliches Brot jagen geht - nur das es halt bezahlt wird mit einer fiktiven Währung.

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Und womit würdest du deine Zeit dann verbringen?
Man kann ja auch viele Tätigkeiten als Arbeit sehen, die keine Erwebsarbeit sind. :slight_smile:
Jedes private „Projekt“ ist eigentlich Arbeit oder kann zu Arbeit werden.

Ich weiß, du hast es nicht so gemeint, aber mit solchen Formulierungen sollte man extrem vorsichtig sein. Nur weil etwas Spaß macht, ist es nicht weniger Arbeit, nicht weniger anstrengend. Daraus entstehen dann Argumente wie „Dir macht das ja Spaß, also ist es okay, wenn du weniger bezahlt bekommst.“, etc. - die sind ganz schädlich für unsere Gesellschaft.

Zum dem Thema habe ich übrigens vor kurzem auch einen guten Text von Stefanie Sargnagel gelesen (In https://www.kremayr-scheriau.at/bucher-e-books/titel/und-wie-wir-hassen/). Ihre Arbeiten sprechen mich meist nicht so an, aber dieser kurze Text hat mich zum Nachdenken gebracht.
Sargnagel_UndWieWirHassen

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Mein Hobby ist keine Arbeit, Arbeit ist etwas, das ich machen muss, um Geld für meine Hobbies aufzubringen. Etwas, zu dem Druck, Stress etc. gehören. Meine Hobbies verursachen das nicht.

Das liegt halt an deinen Hobbies Carolus, aber du bist nicht representativ für alle Menschen. Es gibt Leute die gerne im ihren Garten als Hobby arbeiten (Gartenarbeit) und da ist das Wort „Arbeit“ sogar enthalten. :rofl:

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Die sind dann selbst schuld.
Sich selbst so reinzusteigern, DASS es Arbeit wird, ist ein Fehler.

Gartenarbeit ist ein MUSS, weil sonst mein Grundstück bald verwildert,
aber es ist keine Freude und kein Spaß.

Genau. Und auch Freiwilligenarbeit/Ehrenamt (von Sportverein, über Gesangsverein und Feuerwehr bis hin zu karitativen Einrichtungen) sind Hobbies. Sport ist auf jeden Fall anstrengend und trotzdem ein seeehr beliebtes Hobby. Alles bei dem ein Werk entsteht (Textilarbeit, Malen/Zeichnen, Heimwerken, Schreiben, etc.) kann trotzdem ein Hobby sein.

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ich denke @Herzi meinte eher sowas wie tomaten, chilis, paprika, kräuter, etc pflanzen und pflegen. ist ein schönes hobby das auch etwas gutes hervorbringt :blush:
da weiß man dann auch genau was man isst :wink:

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Danke Chillmoreman, genau das meinte ich.

Ich würde meine gewonne Zeit mit den Kids und mit für meine Hobbys nutzen bzw. wenn ich schon die Zeit und das Geld hätte einfach für Dinge die mich interessieren und ich keine/kaum Zeit dafür habe.
Klar ist jede Arbeit daheim auch Arbeit, für mich ist es aber was anderes ob ich daheim zb. ich Garten arbeite, als Hobby ein bisschen Heimwerker spiele und rumbastle.
Ich kenne auch Leute die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben (im EDV, Medien Bereich), dort auch erfolgreich sind, aber nach 4-5 Jahren schon sagen das man es halt machen muss und es kein Hobby mehr ist, man hat halt den Druck dahinter Geld damit zu verdienen, Zeitdruck, etc.
Gartenarbeit zb. sehe ich nicht wirklich als Arbeit, man muss es ja nicht machen wenn es einen keinen Spaß macht bzw. wenn man nichts grünes daheim will würde ich einfach eine Wohnung und kein Haus kaufen.

Aber das ist nur meine Meinung, freut mich wenn es Leute gibt die gerne arbeiten, für mich ist es einfach Mittel zum Zweck.

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Ich werde bei diesem Thema nie den Spruch meines Meisters vergessen, der zu mir damals sagte: „Job machst du um zu überleben und einen Beruf machst du, weil du Spaß daran hast (Berufung).“ :blush:

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Also mit einem entsprechenden Lotto Sechser aufs Land ziehen, sich um Haus und Garten kümmern und nur noch einen/zwei Tage zu unterrichten, da hätte ich auch nichts dagegen. Jetzt muss ich nur noch Lotto spielen :joy:.

Meine Hobbys zum Beruf machen, da hab ich nicht nur einmal drüber nachgedacht, aber wie willst in Österreich mit Brettspielen Geld verdienen? Und viel zu schnell wird dann aus dem Hobby Pflicht und somit lästig.

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