The Witcher: Monster Slayer

Nach knapp zwei Wochen mal ein „kurzes“ Resümee zum Spiel.

Derweil begleitet mich das Spiel jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit. Noch motiviert es mich den Hexer aufzuleveln, die Fähigkeiten zu verbessern und das Bestarium zu füllen.
Nebenbei noch diverse Tränke zu brauen die gegen schwerere Monster unerlässlich sind und dann noch die vielen Quests zu erledigen.

Aber mal etwas genauer:

Nur ein Wischspiel ohne Tiefgang?

Das Kampfsystem geht am Smartphone überraschend gut von der Hand. Es gibt leichte und harte Schläge (schnell über den Bildschirm wischen oder langsam), die üblichen Zauberrunen und die Möglichkeit Bomben zu werfen.


Hier heize ich einer Sukkubus ein

Vor dem Kampfbeginn können noch gegebenenfalls passende Tränke und Öle genutzt werden. Zum Glück wird dabei angezeigt und auch markiert was gegen die Monsterart am geeignetsten ist. Gegen härtere Gegner sind die richtige Ausrüstungswahl und die Genauigkeit im Kampf der Schlüssel zum Erfolg. Die Gegner sind gegen gewisse Schläge anfälliger, nutzt man diese kann dann ein besonderer Angriff gestartet werden, der, richtig getimed, enormen Schaden zufügen kann.


Diesen extrem schweren Gegner versuche ich nicht einmal.

Das Levelsystem finde ich recht motivierend. Die Fähigkeiten können verbessert werden, neue Runen freigeschalten werden und die Angriffe verstärkt werden. Noch ist es kein enormer Aufwand neue Fähigkeitspunkte zu bekommen. Vor allem weil man durch eine gewisse Anzahl von Monstertötungen ebenfalls immer Punkte freispielt.


Oft besteht die Qual der Wahl welche Fähigkeit ausgewählt werden soll.

Das Wandern ist des Hexers Lust

Die Quests sind sogar sehr unterschiedlich. Ein töte Anzahl x Monster Quests gab es bis jetzt noch nie. Mal eine Rettung, mal einen Fluch brechen oder mal eine einfache Monsterjagd. Storymäßig kommt es natürlich bei weitem nicht ans richtige Spiel ran aber trotzdem bieten die Quests eine willkommene Abwechslung zum Monster killen.
Einzig das abschließen der Quests kann sich manchmal als etwas mühsam erweisen. Dafür muss immer ein gewisses Gebiet der (Google Map) Karte besucht werden um das Quest weiterzuführen. Manchmal ist es mühsam den Bereich zu erreichen, dafür kann aber das Questgebiet neu zugeordnet werden, falls man weit genug weg davon ist.


Manchmal ist der Weg zur markierten Stelle mühsam. Hier ist übrigens so ein Nemeto Baum zu sehen der weiter unten näher erklärt wird.

Trotzdem dauert es oft länger das man bei den Quests weiterkommt, sollte man nicht explizit zum Gebiet hinpilgern. Schließlich kann nicht vieles während der U-Bahnfahrt erreicht werden… Mir ist zumindest aufgefallen, dass ich seit dem Spiel eher zu Fuß von der U-Bahn aus nach Hause gehe anstatt mit der Straßenbahn zu fahren um ein Quest abzuschließen bzw. weiterzuführen. Ein kleiner positiver Aspekt.

Wieviel Geld soll für den Spaß eigentlich ausgegeben werden?

Es ist im jetzigen Moment definitiv nicht notwendig Geld zu investieren. Klar, will man schneller etwas erreichen oder härtere Gegner killen dann ja. Aber nach knapp 2 Wochen hatte ich genug Geld zusammen um mir das Silberschwert zu kaufen mitsamt einer Inventarerweiterung. Was noch dazukommt ist, das es danach wirkt, dass die kaufbare Ausrüstung jetzt nicht stärker ist als die Anfangsausrüstung. Zumindest stehen keine Werte dabei. Einzig gewisse Zusatzfähigkeiten werden geboten (stärkere leichte/schwere Angriffe, bessere Zauber etc.)
Somit kann das Spiel ohne Geldinvestitionen genossen werden ohne das man sich dadurch drastisch benachteiligt fühlt.


Geld regiert die Welt

Die Währung im Spiel wird durch abschließen einer täglichen Aufgabe (eine pro Tag möglich, die meist innerhalb kurzer Zeit erledigt ist), durch abschließen von Quests oder (ab Charakterlevel 10) das abschließen von sogenannten „Nemeton“. Ein „Baum“ wo man gegen 3 Gegner kämpfen muss und dann eine Menge Erfahrung und ein wenig Geld dafür bekommt. Wenn da unterwegs ein paar dieser Bäume zu erreichen sind gibt das doch regelmäßig gutes Geld und Erfahrungspunkte.

Fazit

Witcher Monster Slayer begleitet mich derweil wenn ich alleine unterwegs bin und das wird sich in nächster Zeit sicher nicht so schnell ändern. Zu motivierend ist das Spielprinzip, zu angenehm geht es einfach so nebenbei während der Fahrt. Mal sehen inwiefern die Entwickler das Spiel in Zukunft noch erweitern und verbessern.

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