The Artful Escape

Das war jetzt einmal eine ganz andere Reise die The Artful Escape bietet.

Die ungefähr 4-5 Stunden boten audiovisuell einiges. Alles wirkt wie ein großer Drogentrip untermalt mit coolen Gitarrenriffs.

Aber mal vom Anfang an:

Francis ist der Hauptcharakter des Spieles, der im Schatten seines Onkels, ein erfolgreicher Folk Sänger, aufwächst. Er wird ständig mit seinem Onkel verglichen und in eine musikalische Schublade gesteckt.
Das Spiel handelt davon wie der Hauptcharakter sich auf einen Selbstfindungstrip begeht und seinen eigen Stil findet. Trip ist da eine gute Wortwahl, denn das ganze findet völlig farbenfroh und völlig psychedelisch statt.

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Am Anfang ist für Francis noch alles normal und bereitet sich auf sein Konzert vor.

Die Geschichte wird dabei charmant erzählt ohne natürlich etwas besonders zu sein. Trotzdem hielt es mich bei der Stange. Denn vor allem dieser komplett irre Stil gepaart mit den ständigen shreddern der Gitarre hatte etwas ganz besonderes.

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Kurze Zeit darauf wirkt es schon wie ein Drogentrip

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Überall passiert etwas wie zum Beispiel das Raumschiffe durchs Bild fliegen während die Gitarre gespielt wird.

Gameplaytechnisch wird man nicht besonders gefordert. Man rennt und rutscht von links nach rechts, hüpft und shreddert sich stylisch durch die Levels ohne auf Widerstand zu treffen. Hier zählt einzig und allein die extrem stylische Präsentation des Spieles.

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Auch riesige Außerirdische trifft Francis.

Wer hier Action sucht ist komplett fehl am Platz und sollte sich den Download sparen. Einzig die Jamsessions um sich als würdiger Musiker zu zeigen bieten so etwas wie eine Herausforderung. Hier müssen die richtige Knöpfe gedrückt werden. Die Geschwindigkeit ist hier egal, hier geht es um Stil und persönliche Rhythmik.

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Später gibt es einen Charaktereditor um den persönlichen Kleidungsstil zu finden. Mit der Grammatik bei der Übersetzung hat es aber nicht sogut geklappt.

The Artful Escape ist eines jener Spiele die ohne Game Pass sicher kaum jemand gespielt bzw. Je gekauft hätte. Zu abgefahren und „anders“ präsentiert es sich. So aber war es ein besonderes Erlebnis das wieder perfekt zeigte das auch Spiele abseits der gewohnten Kost enorm viel Spaß bereiten und Beachtung verdient haben.

Wer einmal etwas anderes erleben will und auf farbenfrohe, abgefahrene Grafik steht und dazu noch auf Gitarrenmusik steht sollte unbedingt mal reinsehen. :wink:

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