Ich spiele jetzt schon einige Stunden das Spiel und bin schwer beeindruckt was hier abgeliefert wurde. Visuell ist das wie als ob ein Zeichentrickfilm gespielt wird. Der Cell-Shading Look sieht einfach spitze aus!
Optisch braucht sich das Spiel nicht verstecken.
Wenn die Nacht einbricht, verändert sich passend die Farbgebung.
Wenn man bedenkt das das Spiel ein Indieprojekt ist. Bleibt nur zu sagen: Respekt!
Technisch kommt es aber vor allem bei den Gleiterfahrten ab und zu zu ganz leichten Rucklern. Die ich persönlich aber nie störend fand.
Der Gleiter ist ein ständiger Begleiter in der Wüste.
Einmal bin ich auch durch ein Tor geglitched wo es kein rauskommen mehr gab. Aber keine gröberen Schnitzer, die es nicht auch bei Triple A Projekten gibt.
Vom Gameplay erkennt man sofort das BOTW Pate stand. Alles was in der offenen Welt existiert kann auch erklommen werden. Vorausgesetzt die Ausdaueranzeige lässt es zu auch oben anzukommen.
Die Ausdaueranzeige ist erweiterbar.
Dadurch lässt sich die Wüste in der das Ganze spielt wunderbar erkunden.
Eine wichtige Fähigkeit die schon früh im Spiel freigeschalten wird, das Gleiten mittels Kraftfeld, erleichtert das erkunden zusätzlich.
Durch das Gleiten mittels Kraftfeld lassen sich sonst unerreichbare Orte erkunden.
Obwohl es eine Wüste ist, gibt es aber mehr als genug zu entdecken. Hier ein Kraftwerk, da ein abgestürztes Raumschiff etc. Die ganzen Orte werden nicht per pedes erreicht, sondern mittels Gleiter der genauso wie die namensgebende Heldin individuell mit diversen Ausrüstungsgegenständen veränderbar ist.
Die Fahrten mit den Gleiter sind unerlässlich um die weiten Wege zu überbrücken.
Die Steuerung geht gut von der Hand. Etwas das gleich auffällt, ist das komplette Fehlen eines „Actionbuttons“. Bei Sable gibt es nämlich keine Gegner oder Gründe sich wehren zu müssen. Auch der Tod existiert hier nicht. Der Fokus liegt einzig und allein auf das erkunden der Welt. Gepaart mit der richtig guten, melodischen Musik im Hintergrund ein teilweise meditatives Spielgeschehen das genau das richtige ist, wenn es einmal etwas ruhiger vonstattengehen soll.
Die Geschichte wird ebenfalls gut erzählt und wird mittels diversen Quest weitergeführt. Oscarverdächtiges darf hier aber nicht erwartet werden.
Sable zeigt mal wieder deutlich das Indieschmieden nicht unterschätzt werden sollten. Hut ab!