Gameminds 96 - Open World? Ich verlaufe mich ja schon im Supermarkt (VIP)

Nicht in den Punkten die ich angebracht habe.
Und wenn dann maximal von den Outlets die halt auch nur die Mainquest durchgerusht haben und nicht das Spiel selbst gespielt haben. :man_shrugging:t2:

Ja, soll so sein. Dennoch ist es kein Meilenstein. Oder anders gesagt, kein Schwein wird an das Spiel am Ende des Jahres denken.

Doch ich und auch einige andere denen das Spiel sehr gut gefällt. :man_shrugging:t2:

Man sollte nicht immer von sich selbst auf andere schließen, vor allem wenn man ein Spiel nichtmal gespielt hat oder grad mal den Anfang angekratzt hat. :man_shrugging:t2:

4 „Gefällt mir“

Ich möcht das Game echt niemandem madig machen - ich versteh total, wie man drauf reinkippen kann. Ich hab es für rund 12h auch getan, danach hatte ich aber einfach das Gefühl, ab jetzt werd ich nicht mehr überrascht.

Das Kampfsystem hat mir aber echt Spaß gemacht, ich fand aber auch das von The Veilguard witzig - halt anders.

Ist in jedem Fall ein starkes Jahr. Bin sehr gespannt, was da noch kommt!

Das ist auch nicht ganz falsch, viel neues kommt ab einen bestimmten Punkt nicht mehr dazu.

Kann nicht jedes Spiel Elden Ring sein :smiley:

2 „Gefällt mir“

na so hab ichs auch nicht aufgefasst und nachdem du ja gesagt hast das du es nicht so weit gespielt hast eben auch meine Erläuterungen zum Spiel, da die Punkte oben dann doch deutlich anders waren als deine Eindrücke nach der Spielzeit. Versteh aber natürlich gerade bei einem RPG das man sich da auch drauf einlassen können muss/will, sonst bringts nicht viel.

Was ich aber nicht ganz verstehen kann ist das mit dem Überraschen, das hab ich in Gameminds schon öfter von dir gehört. Damit nimmst dir doch automatisch so gut wie jedes Spiel von der Liste.

Mit einem ähnlichen Argument hast damals ja zB auch Jedi Survivor als nicht so besonders abgestempelt. Obwohl es ein sehr guter Nachfolger war, der einiges besser machte. Klar gabs da keine Überraschungen mehr, weil die Spielwelt/Mechaniken etc wurde ja im 1. Teil aufgebaut. Wäre man da zu weit weg gegangen hätte man ja den Fans vor den Kopf gestoßen.

Bzw freust du dich nicht sehr auf GTA6? Das wird doch auch nicht überraschen, sondern genau das abliefern was wir uns erwarten. War ja bei GTA5 und RDR2 auch schon nicht anders.

Mit dem Argument kannst mehr oder weniger die ganze Industrie „abschreiben“… glaub richtig überrascht haben in den letzten 10 Jahren vielleicht 3-4 Spiele?

Zum Glück, sonst würde ich mti dem Zocken aufhören! :smiley:

Zum Rest der Episode, noch ein paar Gedanken nachdem ich sie endlich fertig hab:

  • GTA6

Ich finds etwas bedenklich das GTA6 jetzt schon als „Benchmark“ an dem sich alles messen muss tituliert wird. Alleine weil das Spiel eine Ausnahme bleiben wird, da kein anderer Publisher und kein anderes Spiel so viel Kohle in einen weiteren Teil pulvern kann. GTA Online war jetzt 10 Jahre eine Gelddruckmaschine und das wird man GTA6 natürlich anmerken. Aber das kann sich eben auch nur ein Spiel erlauben wo solche Einnahmen so gut wie garantiert werden, alle anderen MÜSSEN abstriche machen, sonst werden sie einfach nie erscheinen oder von keinem Publisher genehmigt.

Wieso kann sowas nicht als das was es ist angesehen werden: Eine Ausnahmeerscheinung die wir so nicht oft bekommen und dementsprechend genießen sollten. (Sofern man solche Spiele mag natürlich.)

  • AC Shadows bzw Shitstorms

Mir wird in den Podcasts mittlerweile deutlich zu oft auf irgendwelche Shitstorms von kleinen lauten Gruppen eingegangen. Das sind nämlich genau solche: kleine laute Gruppen, deren einziges Ziel es ist laut zu sein und so konträr und negativ wie möglich zu sein um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Typische Grifter, die einfach nur das sagen was die Algorithmen der Social Media Seiten sehen wollen um mehr Reichweite zu bekommen und dadurch verstärkt man diese Shitstorms nur noch mehr, weil die meisten Social Media Seiten mittlerweile einfach auf Konflikt statt richtigen Gesprächen setzen.

Sowas gibts gefühlt mittlerweile bei so gut wie jedem Spiel und muss deswegen IMO gar nicht erst erwähnt werden. Wir haben das bei uns im Forum gar nicht bis maximal ganz selten und wenn wird eher über normale Fehler/Probleme diskutiert, aber nicht über die selben Themen wie diese Social Media Grifter. Das ist mir vor allem bei @SHOCK aufgefallen, das er sowas in letzter Zeit öfter aufgreift oder als Thema einbringt obwohls oft im Gespräch gar nicht nötig gewesen wäre (auch im Weihnachts Podcast ist mir das mehrmals aufgefallen). Keine Ahnung obs da nur mir so geht, aber wäre schön wenn man sich da wieder mehr auf die eigene Meinung bzw die eigenen Erfahrungen konzentrieren könnte, statt auf sowas hinzuweisen.

Außer natürlich es gibt einen triftigen Grund und der Shitstorm kommt nicht nur von diesen Griftern.

  • KI =/= KI bzw Open Worlds

KI ist nicht gleich KI. Eine KI ist ja nichts anderes als ein Algorithmus und da muss man schon Unterscheiden was Sinn macht und was nicht. Und da wird mir das in letzter Zeit auch viel zu sehr als Buzzword für Problemlösungen eingesetzt, die entweder gar keine brauchen oder ein Problem nur durch ein anderes ersetzen.

KI wird bei Open Worlds schon immer hergenommen, sonst würde man solche Welten gar nicht erst erstellen können. Ubisoft erstellt ihre Open Worlds zB zum großteil mit einem Algorithmus und passt dann das Ergebnis händisch an. Genauso wie viele andere Einzelteile. Sowas passt und da wirds sicher noch bessere Tools und Anwendungen für Entwickler geben die in Zukunft noch bessere Ergebnisse liefern können.

Aber gerade bei Handlungen oder Personen seh ich da massive Probleme (genauso wie sehr viele Entwickler übrigens auch). Gerade beim Beispiel der Open World Spiele: Muss denn jeder NPC unbedingt zig Dialogoptionen haben auf die er eingehen muss? Und wenn ja muss sowas mit einer Online KI erstellt werden? Weil dann würde man automatisch jedes Spiel das sowas benutzt zu einem Online Only Titel machen, der von Servern abhängig ist.
Was passiert wenn die KI dann mehrere Updates bekommt und auf einmal seltsame Ergebnisse in älteren Spielen auslöst? Die KI Offline geht, weil die Firma die sie erstellt hat Pleite gegangen ist? Die Lizenz ausläuft die für das Spiel gekauft wurde?
Alles hätte zum Ergebnis das wir noch mehr Spiele noch früher verlieren würden.

Klar gibts sicher auch gute Anwendungsbeispiele für Spiele die gar nicht anders möglich wären wie die letzten 2 Versionen vom Flight Simulator oder bei einem Online RPG, das sowieso Server braucht, da wären die oberen Punkte eher hinfällig.

Aber bei einem Offline Single Player Spiel? Nein danke, bitte eher weniger!

Ich versteh ja den Ansatz von @SHOCK das sich eine Open World lebendig anfühlen soll und sowas da toll sein kann. Aber für mich wäre genau der gegenteilige Weg der bessere. Statt immer noch größer und noch mehr, einfach wieder „kleinere“ Spiele bringen, die sich mehr auf den Kern konzentrieren und dadurch den Spieler einfangen. Ob da jetzt ein NPC erwähnt was ich gemacht hab und welche Farbe das Auto hatte ist ein nettes Detail, aber im großen und ganzen komplett nebensächlich. Sowas kann man auch umschreiben indem man einfach „Auto“ sagt, statt der Farbe und das mit einem guten Text versieht, statt so einem (Online) KI Semmel der evtl sonst keinen Sinn ergibt.

Und natürlich muss und solls auch die High Budget Spiele geben die alles machen und dann noch mehr einbauen und noch größer sind.

Aber gerade Astro Bot hat ja auch gezeigt das kleinere fokussiertere Spiele wesentlich besser funktionieren und auch gut angenommen werden. Statt Spielen die einfach „alles“ machen wollen. (Auch wenn ichs maximal durchschnittlich fand und das Spiel in keinster Weise an ein 3D Mario rankommt IMO :sweat_smile: )

Selbes aktuell zB mit Avowed, wo ich den Bogen zum Rest der Diskussion vorher wieder Spanne:

Avowed ist fokussierter. Hat weniger Elemente wie viele andere RPG’s in dem Bereich und dafür viel mehr handgefertigte Dialoge und Szenarien und fühlt sich dadurch am Ende wesentlich lebendiger an als viele andere Spiele.
Ich mochte auch Starfield, das von den vielen (offline) KI Features und Systemen lebte die ineinander greifen und so quasi Random Events das Spiel und die eigene Story des Charakters (abseits der Hauptquests) darstellen.
Während in Avowed alles eher kleiner und fokussierter ist, dadurch aber auch um einiges lebendiger wirkt.

Nur als ein Beispiel ohne Story Spoiler, die aber Erklärt wie sich das in Nebenmissionen auswirkt: Ganz am Anfang vom Spiel trifft man eine Person in einer Gefängniszelle. Wenn man die frei lässt, hilft sie einem auf der Tutorial Insel und kommt auch aufs Hauptland. Später gibts eine Nebenmission wo man 2 Leute aus einer Stadt schmuggeln kann (je nachdem wie man sich entscheidet halt) und am Ende ist genau die Person von der 1. Insel dann der Punkt wieso man nicht unsummen an Geld zahlen muss, sondern die 2 Personen sogar Gratis schmuggeln lassen kann („er hat mir geholfen!“)… und dann findet man all die Personen noch später im Spiel wieder, erfährt wie es ihnen ergangen ist und je nachdem wie man sich in dem Gebiet entscheidet erfahren sie auch wieder ein anderes Schicksal oder auch nicht.
Das Spiel ist durchzogen von solchen kleinen Interaktionen, die die eigenen Entscheidungen „wichtig“ wirken lassen und Auswirkungen haben. Und das eben weil Obsidian sich dafür entschieden hat dass das Writing und die Auswirkungen der Punkt sind der für das Spiel wichtig ist. Zusammen mit einem guten Kampfsystem und einer toll erforschbaren Welt.
Dafür gibts halt keine Physik im Spiel, keine Romanzen und auch keine Möglichkeit zum Stehlen (bzw ist es den Leuten egal).
Man hat im Budget das man angesetzt hat wichtige Sachen erkannt und ausgearbeitet. Jetzt da irgendwas mit einer KI reinpressen zu wollen ohne das es für das jeweilige Spiel wirklich benötigt wird oder einen Mehrwert hat, am Ende für uns Spieler aber evtl sogar negative Auswirkungen hat, find ich am Ende nicht den richtigen Weg.

So viel Text zu der Folge, aber irgendwie waren mir meine Gedanken da am Ende wichtig, auch wenn sie vermutlich keiner ganz lesen wird. Sorry, dadurch hat auch meine Antwort etwas gebraucht, wollte mir da Zeit nehmen. :sweat_smile: :joy:

5 „Gefällt mir“

Also RDR2 hat mich in jeglicher Hinsicht überrascht, jeder weiß, dass es ein Meisterwerk wird, aber trotzdem überraschte es mich an jeder Ecke. Kann die Aussage überhaupt nicht nachvollziehen und man kann sehr wohl überrascht sein. Wird bei GTA 6 nicht anders sein. Und der langanhaltende Erfolg von GTA5, weil du es anführst, hat wohl auch jeden überrascht.

2 „Gefällt mir“

Das ist ja genau das was ich meinte.
Man kann alles so zusammenstutzen das man nicht mehr überrascht ist, egal was das Spiel macht. Man muss sich halt auch auf die Spiele einlassen (können), damit es funktioniert.

Wer Jedi Survivor als „nur ein Nachfolger, der eh alles besser macht, aber halt nix neues“ abtut, kann das genauso bei einem GTA5 oder RDR2 machen, weil die machen im Prinzip auch nix neues, sondern übernehmen nur 1:1 die Formel der Vorgänger und haben halt an manchen Stellen was minimal verbessert.

Waren auch nur Beispiele, aber das kannst auf jede Fortsetzung oder jedes Spiel das einem gewissen Genre entspricht auslegen.

Auch ein Avowed „überrascht“ mich Regelmäßig mit gewissen Szenen, Storywendungen (oder Möglichkeiten sie zu lenken), speziellen Waffen/Fähigkeiten oder anderen Interaktionen. Wenn man sich aber nicht drauf einlässt, fällt einem das halt gar nicht erst auf. Genauso bei Jedi Survivor oder anderen Spielen. So nimmt man sich einfach schon vorab die Freude oder Motivation.

Aber auch das nur Beispiele, da kannst jedes X beliebige Spiel einsetzen.