Neuer Höhepunkt der Botendienst-Katastrophen: Meine Frau bestellt ein Geburtstagsgeschenk für mich bei Amazon. Ärgert sich noch, dass es trotz Prime nicht pünktlich kommt, sondern verspätet ist. Am Sonntag dann ein Anruf (ich war unterwegs): Das Paket ist aufgetaucht - in völlig zerstörtem Zustand (und der Ware innen gings wohl nicht besser).
Was war passiert? Nun, scheinbar hat der Bote (ohne uns zu verständigen) am Samstag geliefert (Amazon meldet zwar oft, dass etwas geliefert wird, aber nicht jedes Mal - wenn wir es gewusst hätten, hätten wir vermutlich gründlicher geschaut) und da wir nicht zuhause waren, das Paket einfach über den Zaun geworfen. Problem: Er hat es dabei einfach in unsere Einfahrt geworfen. Und es hatte geschneit. Und als wir heimkamen, war es dunkel. Ihr ahnt also vermutlich schon, was passiert ist: Am Sonntag, als das Paket gefunden wurde, hatte es ganz deutliche Reifenspuren und war ziemlich platt. Ich bin wohl mindestens einmal drüber gerollt. Ganz ehrlich, ich hatte schon ein paar Mal befürchtet, dass das passiert, aber da haben wir es immer noch vorher gesehen. Diesmal war es einfach zu spät. In der Sendungsverfolgung ist das ganze als “Abgestellt am Abstellungsort” geführt, was aber nicht ganz stimmt, weil wir nur zugestimmt haben, dass Pakete vor die Haustür gestellt werden (dazu sind sie aber meistens zu faul, weshalb wir sie meistens aus dem Altpapiercontainer klauben dürfen oder die Pakete eben einfach in der Einfahrt liegen).
Die gute Nachricht ist, dass Amazon eine Rücknahme aufgrund von Beschädigung scheinbar problemlos akzeptiert. Trotzdem natürlich wieder eine tolle Aktion unserer Boten …