Ich weiß noch wie wir 2019 nach Häusern geschaut haben und uns geärgert haben wie wir Preise in der Region von 2015 gehört haben.
Haben dann 2020 im 1. Lockdown mit Notar alles erledigt und ab dem Zeitpunkt waren dann wir die im Bekanntenkreis die Glück beim Kauf hatten.
Man denkt natürlich immer ein paar Jahre zurück, aber wie hier schon gesagt wurde: Günstiger wird es nicht mehr! Und sollten die Zinsen sinken, dann steigen doch sofort wieder die Preise an.
Hmm wir überlegen gerade ob wir unser Tiny Haus verkaufen und stattdessen ein Modulhaus auf unseren Pachtgrund stellen.
Überlegung dahinter, warum es ein Modulhaus sein soll: So können wir den Zeitraum zwischen Tiny Haus weg und neues Haus da möglichst kurz halten. Denn für die Zwischenzeit müssten wir mit Sack und Pack zu meinen Eltern ziehen und das würd ich gern auf ein Minimum reduzieren
Und noch mehr aber dennoch wäre, hätte man in einer Zeitspanne von +/- 5 Jahren verkaufen wollen, wäre Ende 2020 der perfekte Zeitpunkt gewesen. Klar für langfristige Investments vernachlässigbar.
Für den Käufer ist es hingegen auch bei einem (leichten) Rückgang der Preise unterm Strich noch teurer.
Ich rechne in OK Lagen mit 3,5% Wertsteigerung pro Jahr und in guten Lagen mit 5% nachhaltigem Wertzuwachs. Das ist in 20 Jahren eine Verdopplung und eine 2,7-Fachung.
Egal, was man kauft (Aktien, Immos) man sollte immer 10 Jahre warten können.
Was man auch machen kann, ist jetzt günstig zu kaufen und bei sinkenden Zinsen (EZB macht ja jetzt Notbremsung mit Zinsanhebungen) umzuschulden. Dann finanziert man sich vl. zu 2% bis 3% und profitiert doppelt.
Wichtig ist halt im Markt zu sein. Die Leute wollen sich bei Haus natürlich emotional verlieben, vergessen aber halt auch immer, dass das die Sparkassa der Familie ist. Ist man alt oder verstorben, freut man sich oder die Erben über eine nette Summe.
Eine abbezahlte 450.000 Immobilie können einem Erben 1,6 bis 2 Mio an Vermögen schaffen und drei Kindern einen gelungenen Start ins Leben.
Das hatte ich mal als Ziel, bin davon aber wieder abgekommen. Nur das selbst geschaffte ist wertvoll. Nicht falsch verstehen, ich werde meine Kinder natürlich unterstützen wo es geht, aber ich habe nicht vor Millionen zu vererben. Die geb ich, wenn dann schon zu Lebzeiten aus (mit und ohne sie).
Wohl eher den Enkelkindern.
Und wenn die Familieharmonie nicht Sattelfest ist, zerstört so ein Erbschaftsstreit vielleicht sogar mehr, als er etwas bringt.
Naja, mit dem Geld kann man schon 10 Wohnungen anzahlen und hat in 10 bis 20 Jahren ausgesorgt und selbst wenn es die Enkelkinder sind, machts ja auch nichts.
@Erbschaftsstreit: Warum kauft man dann eine Immo, wenn sich alle streiten? Da ist doch Miete und Aktien oder Vermietung besser…
Hatten jetzt ein Haus um 360.000 € gesehen, was wohl in einem guten Zustand ist und uns gefallen würde. Wie erwartet, gab es aber schon viele Anfragen und auch ein Kaufangebot, aber wir stehen auf der Warteliste, sollte die Finanzierung bei den vorigen nicht klappen.
Jetzt dachte ich mir, schaue ich auf Durchblicker.at was die mir für einen Kredit von 380.000 sagen würden und tja, mit meinen Angaben würden wir laut denen keinen Kredit bekommen, obwohl wir das Eigenkapital haben.
Heute Kostenschätzungen von einer Baufirma für Keller oder Bodenplatte bekommen (geplant für ein Fertigteilbungalow).
nur Bodenplatte für Fertigteilhaus: 67.000 €
Keller für Fertigteilhaus: 144.000 €
Ich glaub, ich sehe mich nach Mietobjekten um und hoffe, dass irgendwann einmal die Preise wieder normal werden und man wieder einfacher einen Kredit bekommt.
Schonmal wegen Modulhaus geschaut? Könnte da die Firma Commod Haus empfehlen. Das würde auf Schraubfundamenten errichtet werden und da wäre das Fundament wesentlich günstiger.