Das Jahr 2018 liegt in den letzten Zügen und daher wird es wieder Zeit meine persönliche Top 10 der Kinofilme des Jahres zu küren.
Generell waren die letzten 12 Monate filmtechnisch sicher etwas unterdurchschnittlich. Besonders der Sommer war auf Grund dieser komischen Gegenveranstatlung, bei der 22 Männer einem Ball hinterherjagen, recht dürftig.
Auch der Regisseur der zwei letzten Gewinner, Denis Villeneuve, hatte dieses mal nichts beizutragen.
Am Ende gab es dann dennoch 10 sehr gut Filme um meine Top-Liste würdig zu füllen.
Auf Platz 1 steht mit dem aktuellen Film von Wes Anderson auch ein absolut würdiger Sieger.
Die Plätze 2 bis 10 sind für mich alle auf einer Stufe. Daher sind diese Plätze eher geteilte Stockerlplätze als eine definitiv anzusehende Reihenfolge.
Meine Top 10 des Jahres 2018:
1.) Isle of Dogs
2.) Wind River
3.) Mission Impossible - Fallout
4.) Ballon
5.) Spider-Man: Into the Spider-Verse
6.) Arthur & Claire
7.) Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
8.) A Quiet Place
9.) Your Name
10.) First Man
Der Wertung entzogen hat sich der Film “Mandy”. Ein faszinierenes, wie auch verstörendes Erlebnis. Da bin ich mir auch einige Monate später noch immer nicht sicher ob ich den Film lieben oder hassen soll …
P.S.: Insgesamt bezieht sich die Liste auf eine Auswahl von 96 Filmen die ich dieses Jahr gesehen habe.
wenn ich mich recht entsinne war ich dieses jahr nur 1mal im kino. im jänner hab ich mir den 2017er streifen “the last jedi” angeschaut. was ich von dem halte ist glaub ich forumweit schon bekannt.
auf amazon hab ich mir ein paar gute filme angesehen, hauptsächlich komödien, infinity war fand ich , obwohl ich comic-verfilmungen schon sehr satt habe, gar nicht mal so schlecht. findet dorie und coco (beide pixar) haben mich auch ganz gut unterhalten.
1.) Call Me by Your Name
2.) Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
3.) In den Gängen
4.) Der seidene Faden
5.) The Rider
6.) Das schönste Mädchen der Welt
7.) Your Name
8.) Isle of Dogs
9.) Mission Impossible: Fallout
10.) Hereditary
Ich habe mir einfach mehr erwartet, nicht nur eine Freddy One-Man-Show. Wenn sie da wenigstens biographisch etwas genauer gewesen wären, hätte ich mich eher damit abgefunden.
Mir ist natürlich bewusst, dass Queen sehr oft auf Freddy Mercury reduziert wird, aber die kurzen Entstehungsgeschichten/diskussionen von bestimmten Liedern war mir einfach zu wenig Band. Die Berichte über das Tohuwabohu mit dem Regisseur waren vermutlich auch bei meinem Eindruck vom Film nicht unbeteiligt.
Ich habe aber trotzdem, jedem der mich gefragt hat, ob man sich den Film trotz der schlechten Kritiken anschauen kann, mit unbedingt geantwortet. Weil: Queen. An dem Abend nach dem Kino, bin ich nach Hause und habe mir zum Vergleich noch mal den Mitschnitt vom Live Aid Auftritt angeschaut. Und gleich noch mal Gänsehaut bekommen.
Ich war zwar noch sehr jung, aber ich habe die “Queen-Zeit” noch halbwegs live miterleben dürfen. Und Queen war damals einfach Freddie Mercury; auch wenn er sich stets dagegen gewehrt hat. Seien Bandkollegen haben das gar nicht so offensiv gemacht.
Ich kenne die Biografie der Band wirklich sehr gut und natürlich hab ich mitbekommen, dass da nicht alles immer historisch genau behandelt wurde und der Film auch immense Lücken hatte. Aber wollte man das Leben und Wirken der Band und aller ihrer Mitglieder akkurat in einem Film unterbringen, würde dieser wahrscheinlich die 6-Stunden-Grenze sprengen. Somit kann ich gut mit der Ungenauigkeit von Bohemian Rhapsody leben.
Man darf ja nicht vergessen: Es handelt sich um ein Hollywood-Biopic und nicht etwa um eine Dokumentation.
Außerdem waren - soweit ich mich jetzt entsinne - Roger Taylor und Brian May als ausführende Produzenten am Streifen beteiligt. Und wenn die die Geschichte absegne, so gebe ich mich als Queen-Fan der frühen Stunde damit zufrieden.
Mir hat der Film wirklich gut gefallen; vor allem weil wichtige Argumente der Bandphilosophie und Freddies Leben deutlich hervorgestrichen wurden: Der familiäre Zusammenhalt der Gruppe, auch wenn die Zeiten schwierig waren und die ewige, unsterbliche Liebe vom Freddie zu Mary Austin. Ich bin auch nicht mit der Vorstellung eines historisch ausgeklügelten Doku ins Kino gegangen.
für eine kritische auseinandersetzung mit einem thema ist das allerdings nicht optimal - auch, wenn es nur eine hollywoodproduktion ist. so fehlt es mE an objektiver distanz und, überspitzt formuliert, wird der kläger gleichzeitig zum richter.
Ok, du siehst das so, ich nicht. Im Sinne der Thread-Übersicht möchte ich mich auf keine Grundsatzdiskussion darüber einlassen, welchen Auftrag ein Unterhaltungsfilm zu erfüllen hat. Immerhin geht es hier ja immer noch um die beliebtesten Filme 2018.
Eines möchte ich aber noch loswerden: Wer eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Queen sucht, empfehle ich die zahlreichen einschlägigen Dokus aus der Hand von Rudi Dolezal.