Smalltalk

Mir fehlen gerade die Worte…

immer, wenn ich so etwas lese, will ich nur zu meiner tochter ins zimmer gehen und sie abbusseln, aber sie würd wahrscheinlich aus meiner liebevollen umarmung rausschlängeln und “papa neeein” sagen. :stuck_out_tongue:

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alter schwede…wenn ich das les wird mir schlecht…

Ich hoffe nur das sich die Ärzte da nicht herauswinden können. Die sollten nie mehr in ihrem Job arbeiten dürfen, wenn das stimmt was in mehreren Medien zu lesen ist, wenn ja war das schwerst Fahrlässig.

Ja, gestern den Artikel im Falter gelesen. Bei sowas drückts mich immer, der Gedanke in so einer Situation zu stecken… furchtbar.

Großes Problem in der Medizinbranche. Wer dort einen (gröberen) Fehler macht und ihn eingesteht, fliegt mit großer Wahrscheinlichkeit raus und darf nie wieder das arbeiten. Andere, die es verschweigen oder herunterreden, arbeiten bis zur Pension weiter.

Aus Fehlern sollte man eigentlich lernen. Doch in der Medizin können Fehler leben kosten. Ein Paradoxon.

mE muss man unterscheiden.
fehler machen ärzte und dafür haben sie versicherungen abgeschlossen, die zivilrechtliche haftungen übernehmen. jedoch erfüllt nicht jeder behandlungsfehler die strafrechtlichen tatbestandsmerkmale (fahrlässige) körperverletzung, tötung oder eigenmächtige heilbehandlung.

Hier gehts um ein Menschenleben dazu noch von einem kind. Das sowas passiert finde ich extrem schlimm weil es so rüberkommt als würde man noch schnell einen öl wechsel beim Auto reinsrücken in den Arbeitstag…

irgendwie kommt mir das alles nicht ganz koscher vor… wer ruft einen krankenwagen wegen eines kratzers? fehlinterpretationen von ärzten hab ich auch schon oft miterlebt, und es wird auch von der ärztekammer jedem nahegelegt eine gesunde skepsis zu haben und bei ungereimtheiten nachzufragen. zum schluss hat immer der patient/eltern das sagen und hätten auf den morgigen tag warten können bei so einer “verletzung”. womöglich war gerade nichts los und die ärzte wollten sich am morgigen tag den op freihalten für andere “notfälle” die spontan reinkommen, und die eltern dachten sich “na wenn ma scho da sind”… alles in allem aber tragisch.
warum man sich aber aufregt warum ein arzt nicht suspendiert wird weil jemand stirbt verstehe ich überhaupt nicht. der mann war ja nicht betrunken unter drogen oder sonstiges. wenn jeder mal suspendiert wird weil jemand stirbt hätten wir ein gewaltiges problem die patienten versorgung zu gewährleisten.

So tragisch das ist, ich sehe es ähnlich. Wir hätten wohl keine Ärzte mehr im Land, wenn jeder Arzt bei den jeden Fehler suspendiert wird.
Aber aufgrund von solchen Dingen, muss die Vorgehensweise in Krankenhäusern sich ändern. Würden Flughäfen so arbeiten wie viele Krankenhäuser, es würde jeden Tag ein Flugzeug abstürzen.

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Ist halt auch schwer, weil auf der einen Seite bist du in einem Krankenhaus in einer ungewohnten Umgebung, hast einen Experten vor dir, der es eigentlich besser wissen muss und bist als Patient/Elternteil im Stress, weil entweder krank oder Kind krank.

Auch wenns rechtlich mit informed consent und Patientenautonomie ausgestaltet ist, faktisch ist das Unterordnungsverhältnis in nicht wenigen Fällen noch immer vorhanden. Das macht die ganze Sache ja dann auch doppelt schwierig.

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ist natürlich alles richtig, aber hier muss man natürlich abwegen… ist es mir übel oder kotze ich seit 5 stunden, habe ich einen kratzer (wie in dem fall geschildert) oder eine platzwunde, etc…

aus erfahrung kann ich nur sagen: bei 2 von 2 operationen (1 kreuzbandriss / 1 lungenoperation) wurde bei mir das patientenblatt falsch ausgefüllt bzw der zu operierende teil falsch markiert. ich habe die ärzte immer darauf hingewiesen und meistens wurde gelacht und gesagt: das wär uns ja eh aufgefallen. kann man nun glauben, oder ich hab mich vor 2 falschen operationen gerettet. aber den ärzten mach ich in dem fall auch keinen vorwurf.

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ich denke nicht, dass die arbeitsvorgabe des betreibers des krankenhauses eine ausgestaltung wie im vorliegenden fall erlaubt. rational betrachtet ist daher die betreibergesellschaft in aller regel hier aus dem schneider (strafrechtlich). zivilrechtlich müssen sie aber wohl für das (fehl-) verhalten ihres angestellten einstehen.

Es geht nicht darum, dass jeder behandelte Arzt bei einem Sterbefall suspendiert wird. Bei einem mors in tabula schaut man aber besser zwei mal hin und untersucht den unerwarteten Todesfall. Und im genannten Fall besteht der Verdacht einer strafbaren Handlung durch einen Arzt. Ich sehe jetzt keinen Grund, warum Ärzte plötzlich frei vor dem Gesetz sind.

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konmt aber aufs selbe. wenn die person am op tisch stirbt, was ja doch regelmäßig vorkommt, kann man nicht gleich jeden suspendieren solange kein dringender tatbestand absolute fahrlässigkeit besteht.

ich glaub, das hat ja keiner hier ernsthaft behauptet. ging nur eher darum, jeden fall mit sorgfalt zu behandeln und nicht gleich nach lesen eines artikels gleich mit heugabeln und brennenden fackeln die verbannung des arztes aus seinem berufsstand zu verlangen.

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Mal wieder was zu Smalltalk: Gestern ist endlich mein Marantz -Verstärker angekommen. Gestern alles installiert, den neuen Subwoofer dran gehängt und bäääm. Das Teil rockt. Ordeentlich satter Sound! Den Bass musste ich nur etwas zurück drehen - sonst drehen mir die Nachbarn durch ^^

Freu mich jetzt schon auf 5.1 gezocke, was auf meinem alten System leider nicht möglich war.

Weil es letztens um Strom durch Induktion ging. Vielleicht geht es ja auch anders:

https://mobil.derstandard.at/2000097145555/MIT-Forscher-entwickeln-Geraet-das-Wi-Fi-in-Strom-umwandelt

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Wenn eine person amOP tisch wegen eines kratzers stirbt ist das schon was anderes als wie wenn jemand mit ner Stichverletzung reinkommt. Man muss sich jeden fall einzeln ansehen, hier scheint es mir schon so das die Ärzte grobe fahrlässigkeit betrieben haben. Aber egal was jetzt kommt, der Arme junge ist tot und die Eltern werden den Rest ihres lebens daran zebrechen…

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Da muss man dann aufpassen, dass einem nicht die Nachbarn den Strom abzapfen :smiley: