So, ich hab jetzt in den “Auf ein Bier”-Podcast reingehört. Und musste ihn nach etwas über einer halben Stunde wieder ausmachen, weil mir so die Galle hochgekommen ist.
Grund dafür war dieser Negativdenker, der Jochen. Ich kenn diesen Menschen ja nicht, aber bei dem Blödsinn, den der verzapft würde ich ihn, als Podcaster, sofort wegen groben Unfugs aus der Diskussionsrunde schmeissen.
Es war ja nicht alles falsch, was er gesagt hat. Civ 6 hat seine Schwächen, vor allem bei der Ki. Das ist auch meine Erfahrung. Aber nur Schwarz-in-Schwarz zu denken und Graustufen kategorisch abzulehnen, geht gar nicht. Bei allen Makeln, die Civ 6 aufweist, von “fundamental in die Hose gegangen” zu sprechen und eine dem Titel eine 6er-Wertung anzudichten, halte ich in höchstem Maße für schlicht und einfach dumm.
Dieser Jochen-Typ versteift sich auf seine Meinung, hält sie für global wichtig und richtig und gibt keinen Millimeter nach. Auch dann nicht, wenn seine Diskussionspartner stichhaltige Gegenargumente bringen. Er hat das so erlebt, also ist das so.
Dann die Frage: Wie viele Partien hast du denn eigentlich schon gespielt, Jochen?
Die Antwort Ja, zwei.
Ehrlich gesagt, auch das halte ich noch für gelogen.
Ich selbst habe erst fünf Partien gespielt und nicht mal ich wage es, einen kompetenten, definitiven Kommentar zum Spiel abzugeben.
Dumm nur, dass dieser Mensch das eloquenteste Mitglied der Runde ist und alle anderen in Grund und Boden plappert. Nicht mal der Diskussionsleiter hat da viel zu sagen. Man sieht an diesem Beispiel wieder einmal, dass im Leben meist gerade diejenigen, die am wenigsten zu sagen haben, am meisten reden.
Hoffentlich ist dieser Jochen nicht Stammmitglied in der Podcastbelegschat, weil dann gute Nacht. Am kompetentesten erschien er mir noch, als er gegen Anfang über Bier philosophiert hat.
Ich hab den Podcast auf jeden Fall wieder deabonniert. Die Runde geht mir auf den Keks.