Octopath Traveler

witzig, nach einer Stunde war ich noch absolut begeistert von dem Spiel. Die “Ernüchterung” hat sich dann erst nach so 10-15h eingestellt … hab dann auch irgendwann mal aufgehört.
Die Story ist belanglos, das Gameplay auf Dauer langweilig.

Hör lieber gleich auf wenn du das nach einer Stunde schon sagst :sweat_smile:

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Ich habe gerade 30 Stunden am Speicherstand und muss sagen, dass mir das Spiel sehr gut gefällt. Von der Konzeption her wirkt es so auf mich darauf ausgelegt zu sein, immer ein Charakterkapitel am Stück zu spielen und dann wieder zu pausieren.

Eine große Überstory ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen, die einzelnen Charatergeschichtehäppchen sind aber immer gut erzählt, wobei die Qualität zum Teil stark variiert. DIe Motivation hält an, grinden ist tatsächlich bis jetzt noch nicht übermäßig nötig gewesen - spiele immer so, dass ich zwei - drei starke Charaktere habe, der Rest wird dann zur passenden Story mitgenommen/kurz davor aufgelevelt.

Extragebiete habe ich bis jetzt nur ein paar gemacht, ebenso habe ich mich noch für keine Zweitberufe entscheiden können. Die Qual der Wahl werde ich jetzt dann erst angehen.

Insgesamt ein schönes Spiel, insbesondere von der Graphik her.

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Weil du von den Häppchen sprichst, genau darum möchte ich es im handheld modus probieren. Konnte mehr Laune machen, beim pendeln eine Stunde zu spielen als auf der Couch eine längere session.

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Ich spiele es abwechselnd im Handheldmodus und am Fernseher. Macht in beiden Modi Spaß, wobei es im Handheldmodus irgendwie angenehmer ist.

Zwei Stunden unterwegs und für Zugfahrten ist es ideal. Werd in diesem Rahmen sicher einige schöne Stunden verbringen.

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Achso, also spielt man dann quasi einfach nur alle Pfade zu Ende? Naja, ist auch in Ordnung^^

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So, also bis auf den letzten Dungeon ( der ist mir als „auf-Reisen-Spieler“ zu schwer ) hab ichs jetzt durch, inkl der drei Extra-Endbosse für die Spezialklassen. Die Uhr steht bei 63 Stunden. Bewertung von 7 / 10 bleibt.
Noch ein paar Anmerkungen:

  • das Spiel hat eindeutig den Fokus auf der Kampfmechanik inkl der Eigenschaften der Helden. Und wenn man Spaß daran hat wird man bis zum Ende Freude haben. Hier ist das Spiel auch differenzierter und spannender als die Klassiker die immer genannt werden aus den 90ern.
  • es gibt eine übergeordnete Story. Bis zum Ende werden es aber nur echte Freaks schaffen :joy:
  • und nein man muss nicht viel Grinden. Bis zum Ende nicht. Und ich bin alles andere als ein besonders guter Spieler :blush:
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Ich bin jetzt bei 6h und es macht unterwegs wirklich viel Spaß und für ein paar Minuten vorm einschlafen, um das Kapitel “noch schnell” zu beenden ist es auch gut. Sieht man von den Klischees ab, die gebracht werden, manchmal ist es haarsträubend.

So wie man bei Super Mario nicht hüpfen muss :joy::+1:

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Also ein bisschen mit der Spielmechanik sollte man sich schon beschäftigen, das ist klar. Octopath Traveller ist nicht Tetris :smirk::stuck_out_tongue_closed_eyes:

Im Ernst: im Internet gibts Leute, die es mit LVl 30 Charakteren schaffen die Endbosse zu besiegen. Alles eine Frage des Könnens :blush:

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Es soll auch Speedrunner geben die div Spiele in nem Bruchteil der Normalzeit schaffen. Die nehm ich aber auch nicht als Maßstab :wink:

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Ich würde beide Elemente als essentiell ansehen. Nur Story machts zu eine Visual Novel, nur Kampf machts zu einem “Mikro-Strategie-Spiel” oder einem Action-Game, je nachdem auf was das Spiel seinen Fokus im System legt. Ich mag das Genre deshalb so sehr, weil beide Elemente so wichtig sind. Ich kann zB bei Persona ohne weiters 15h spielen ohne einen einzigen Kampf zu machen, kann aber gleichzeitig 15h grinden, um das System so zu verstehen, dass ich soviele One-Hitter als möglich produziere. Macht beides gleich viel Spaß, wenn ein System gut ist und die Welt in der die Story spielt, interessant ist.

Und XC2 ist tatsächlich ein gutes Beispiel, weil sich die Story rund um die Blades, um ein entscheidendes Merkmal im Kampf dreht, weshalb eine wunderbare Symbiose der beiden beiden Elemente entsteht. Besonders der ganze Strang um Nia zeigt das wunderbar. 70% des Spiels ist sie ein Driver und wird so im Kampf eingesetzt und dann kann man sie sowohl als Blade als auch als Driver einsetzen, was storytechnisch eine tolle Wendung war (und im Onsen auch schön angedeutet) und dann dem ganzen System ein komplett neues Element gegeben haben, weil man sich entscheiden kann, wie man Nia einsetzt,

Daher kann man das auch in meinen Augen nicht trennen. Wenn jemand durchlaufen möchte, was ich auch ab und zu mache, weil die Story so immersiv ist, dass mich der Rest rundherum nicht mehr interessiert, dann finde ich das genauso legitim, wie wenn jemand lieber fünf Level über dem Endboss sein möchte und seine Charaktere komplett durchoptimiert hat.

Ich hab jetzt knapp 7h gespielt, also nicht die Welt, aber mittlerweile bin ich ganz gut angekommen und die Stories breiten sich schön vor mir aus.

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Sehe das wie @Holzauge

Wobei…grad bei RPGs ist doch vor allem die Story wichtig. Wenn nicht da, bei welchem Genre denn dann? Bei Shootern? :joy:
Baldures Gate, Tyranny, Witcher, Skyrim, Final Fantasy, Divinty (um nur ein paar zu nennen) hab ich primär nicht wegen dem überragenden Kampfsystem durchgespielt, sondern weil ich die Story und Hintergründe erfahren wollte.

Aber auch das Kampfsystem ist wichtig. Nur sollt es eben nicht in stupides Grinden abdriften. Hochlevelen allein ist noch nicht das Problem. Erst wenn diese zu exzessiv gemacht werden muss wirds öde. Und wenn dann die Story auch nicht packt…

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Für mich lebt ein gutes RPG von 3 wichtigen Dingen. Erstens Story, zweitens Charaktere und drittens Gameplay.
Wenn ich ein RPG habe bei dem nur das Gameplay toll, der Rest aber Nonsens, dann wird das nach ein spätestens 10H wieder im von Platte fliegen.
Mich könnte rein das Gameplay nicht 60-100H Stunden an ein Spiel fesseln. Vielleicht auch ein Grund warum ich Shooter nie lange durchhalte, das fühlt sich wie Fließbandarbeit an.

Weißt was super wäre, wenn du einmal erklären könntest wie du das geschafft hast? Ich bin da wirklich offen was dazu zu lernen, vielleicht übersehe ich da etwas beim dem Spiel, weshalb es nur mehr purer Frust für mich ist.
Am besten überhaupt, die Leute die Octopath schon fast durch oder durchgespielt haben, sollen einmal bitte ihren Gruppenaufbau und generelle Kampftaktik bekannt geben, damit man damit ein wenig herumexperimentieren kann?
Weil so wie ich das bis jetzt in Reddit usw herausgelesen habe, erlaubt das Spiel nicht gerade viel Toleranz was die generelle Taktik angeht und auf diese bin ich anscheinend noch nicht draufgekommen :wink:

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Gerne,
Also ich hatte IMMER Olberic, Ophilia und Cyrus in der Gruppe. Damit also einen Kämpfer, Heilerin und Magier. Diese hab ich nie gewechselt, wodurch diese bald ein ziemlich kampfstarkes Trio gebildet haben. Die anderen habe ich dann jeweils als viertes Mitglied für ihre Storys dazugepackt. Wie gesagt ich bin kein besonders guter Spieler. Meine Taktik war mit Olberic weghauen, wenn die Gegner Zauberschwächen hatten mit Cyrus weghauen und mit Ophilia heilen.

Ich habe ausserdem alle möglichen Hölen mitgenommen und bin die Wege bis mitte der dritten Levels zu Fuss gegangen ohne Schnellreise über die Karte ( das könnte man als Grinden bezeichnen ).

In den späteren Levels werden ein paar Fähigkeiten wichtig, die man bei Bossfights immer braucht. Und deshalb werden auch die Zweitlaufbahnen der Charaktere wichtig, damit man die immet dabei hat.
Diese wären:

  • Tellereisen ( der Boss zieht immer als letztes in der Runde
  • Vergiften ( bringt unglaublich viel )
  • Rehabilitieren ( um sich zu schützen vor KO Schlägen usw ).

Dies kann man jetzt noch ewig erweitern, aber das sind mal drei Grundeigenschaften die helfen.

Später, vor allem gegen Bosse mit vielen Elementarangriffen, hilft die Kombination von Primroses göttlicher Fähigkeit ( das ein Spruch eines Charakters für alle Partymitglieder gilt ) mit der Ophilia Eigenschaft, Angriffe zu reflektieren. Den Erzmagier und die Sternenleserin am Ende kann man eigentlich nur so besiegen…

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Super, danke dir. Ich werde über die Weihnachtsfeiertage noch mal von neuem beginnen, weil ich habe definitiv die falschen Klassen hochgezogen. Denke da bin ich gleich schnell wenn ich nochmal, mit der richtigen Konstellation beginne.
Werde dann berichten.

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Mach das. MIch hat jegliche Lust an dem Game verlassen - und es gibt derzeit zu viel anderes als dass ich mich da jetzt wieder dahinter klemme. Evtl mal in nem halben Jahr wieder oder so…

Ich bin mittlerweile voll drinnen. Ist wie dragon quest IV mit final fantasy gemischt. altbacken aber dank der guten Präsentation nicht so schlimm. Auch wenn ich es nicht wegen der story spiele.

So, definitiv letztes ( da ich das Spiel morgen verkaufe und Civilisation für Switch wartet :slight_smile: ) Update:

Ich hab natürlich einen Laufbahn - Endboss übersehen.‘Winnehild. Und die war nochmal richtig schwer, so dass ich doch nochmal andere Taktiken anwenden musste. Dabei ist mir erst aufgefallen, dass man die Zusatzfertigkeiten tauschen kann wenn man die anderen Laufbahnen freischaltet … ( ich bin Wirklich kein guter Spieler :joy: ). Deswegen hier jetzt noch eine überlebenswichtige Taktik!:

  • sobald man kann, alle Partymitglieder mit dem Überheilen von Ophilia ausrüsten. Das vereinfacht alles auch nochmal deutlich.

Habs dann tatsächlich noch weitergespielt bis durch den Boss-Rush am Ende zum final Boss ( den ich nicht besiegen konnte, lächerlich schwer ).

Abschliessende Gedanken:

Die Musik beim Final Boss ist unfassbar geil!! Warum kommt die erst am Ende?? Octopath hat definitiv eine der besten Computerspiel-Musiken die ich je gehört habe.

Man erfährt während des letztens Dungeons noch Storyhäppchen. Hat mich aber leider wieder gelangweilt. Wirklich wirklich schade das die Story nix ist. Was hätte das für ein Traumspiel werden können…
Trotzdem wirklich gutes Game, für Rollenspielfans.

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