Politik

Hatten die Diskussion schon mal betreffend Mercer-Studie, jetzt auch beim Economist. Langsam sollte man meinen, dass das schon irgendwie passt.

verstehe das gesudere auch nicht. im winter ist 90% der zeit gefühlt dunkel oder grau oder beides. im sommer freut man sich, dass es früh hell ist und so viel sonne wie möglich hat.

ob ich mal 1 we 1h mehr oder weniger schlafen kann, fällt mir nicht ins gewicht. früher war ich fast jedes we party machen, da bist sowieso tot am nächsten tag und jetzt weckt mich meine tochter jeden tag um halb 7/7 auf. in ein paar monaten also einmal 1h “später”, aber das ändert nichts an der summe an geschlafenen stunden.

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Du hast meine Frage nicht verstanden:
Was zwingt den Bauern die Kühle 1h früher zu melken, nur weil die Uhr umgestellt wurde? Nichts. Die werden eben entsprechend „später“ oder „früher“ gemolken, rein uhrzeittechnisch. Finde gerade der Landwirt tut sich da leichter als ein Büromensch, denn der Bauer teilt sich seine Tag selbst ein.

Ich wäre dafür das die Uhrzeit generell abgeschafft wird.

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Das ist ja genau der Punkt! Die Uhrzeit ist da egal für die Kuh… Die will gemolken werden und da ist es egal ob es gestern 6 Uhr war und heute um die “gleiche Zeit” schon 7…

Eben.

Darum versteh ich das Arguemnt Landwirtschaft nicht - da is es komplett egal ob umgestellt wird oder nicht. Trotzdem wird dieses immer angeführt wenn die Diskussion neu aufkocht.

Der Kuh ist es egal welche Uhrzeit ist aber nicht zu welcher Zeit sie gemolken wird… Vermutlich wird ihr eine Stunde nicht gleich das Euter platzen, aber die Tiere wollen z. B. zum selben Zeitpunkt (nicht Uhrzeit) gefüttert werden… wenn jetzt eine Stunde zurückgedreht werden muss wartet das Vieh eine Stunde länger auf das Futter. Oder der Bauer ändert seinen Ablauf und macht alles früher.

Ich hoffe wirklich ich schreibe nicht derart missverständlich ^^ aber genau das habe ich ja gemeint! Niemand zwingt den Bauern sich nach der Uhr zu richten.

Genau das will der Bauer vermutlich nicht :wink: Ist ja nicht nur am Tag nach der Umstellung so… sondern bis zur nächsten Umstellung… aber was weiß ich wielang so ein Tier braucht um sich darauf einzustellen… solange lebt es vermutlich gar nicht um darunter so stark zu leiden… aber einen grund wirds schon haben warum sich landwirte darüber aufregen. Mir persönlich macht die Stunde auf oder ab nix aus. Seit ich Kinder habe ist Schlaf sowieso nebensächlich :wink:

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Dieser Satz spricht mir so etwas aus der Seele. Das schlimme ist das in Österreich auch Intelligente Menschen im Jahre 2018 eine ganz klar rechtsradikale Partei mit menschenverachtenden Ansichten wählen. Nein da brauchen wirklich nicht darüber zu diskutieren weil das ist ein Fakt, genauso wie ein höheres Tempo auf der Autobahn mehr Schadstoffe bedeuten… Aber in der Regierung sitzen ja auch bekennende Klimaleugner und Verkehrsminister die lieber Anfragen über Chemtrails… ein das ist kein gebashe das sind Fakten.

Aber ich weiss schon das Wissenschaft und Fakten nix mehr wert sind sonder Gefühle… Also die echten Probleme wieder ganz schnell vergessen, wir dürfen jetzt endlich schneller Fahren!

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Zu dem Thema denke Menschen hier noch etwas:

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Jonas Schaible @beimwort auf Twitter trifft es da leider auf den Punkt!

#Buschkowsky schreibt vom Normalmenschen, der einfach nur seinen Sommer, sein Steak und sein Normalsein genießen will. Er will unbehelligt bleiben von der Welt. Er fordert das Recht auf ein von der Geschichte unberührtes Leben.

Er will Fleisch essen, ohne darüber nachzudenken, was es bedeutet, Tiere zu töten, und was Massentierhaltung fürs Klima bedeutet. Er will Normalsein und zufrieden, wenn er frei hat.

Aber Fleisch zu essen ist nicht folgenlos. Und die Konsequenzen sind nicht harmlos. Für das Tier nicht, für den Planeten nicht und damit für Milliarden Menschen nicht. Auch wenn man sich das wünscht.

Fliegen ist nicht folgenlos, und die Folgen sind nicht harmlos. Auch wenn man einfach nur Urlaub machen und die Welt sehen will. Und auch wenn es schön wäre, es wäre harmlos.

Schnell zu fahren mit großen, schweren, leistungsstarken Autos, ist nicht folgenlos und die Folgen sind nicht harmlos. Auch wenn es toll wäre, es wäre so.

Z-Schnitzel zu sagen, ist nicht folgenlos und die Folgen sind nicht harmlos. Witze über Schwule zu machen oder Özil für eine miese WM zu beschimpfen, Müller aber nicht, ist nicht folgenlos und die Folgen sind nicht harmlos, auch wenn man überzeugt ist, es nicht so zu meinen.

Frauen sprachlich systematisch unsichtbar zu machen, ist nicht folgenlos und die Folgen sind nicht harmlos, auch wenn man es immer schon so gemacht hat und man es ästhetischer findet.

Die allerwenigsten Dinge sind folgenlos, was wir tun, hat Auswirkungen auf das Leben anderer Menschen (und Tiere).

Sich darüber Gedanken zu machen, ist unerfreulich. Es bedeutet, entweder zu lassen, was man gern täte, oder eine Art schlechtes Gewissen zu haben, wenn man es trotzdem tut.

Deswegen der Hypermoralismus-Vorwurf, der auch in dem Text auftaucht. Wer darauf hinweist, und sei es, wie die Veganerin, nur durch ihr bloßes wortloses Handeln, erscheint als Nörgler, als Belehrender.

So wird die Illusion aufrechterhalten, es gäbe ein Leben ohne außen, ohne Folgen, ohne Dilemmata und Zielkonflikte. Alle Handlungen und Lebensstile, die auf faktischer, wenn auch geleugneter Ausnutzung anderer, die zulasten anderer geführt werden…

… stehen zur Disposition: das, was „normales Leben“ von „Normalmenschen“ heißt, die selber schuften, keine Kapitalisten oder Ausbeuter sind und sich selbst so nicht empfinden. Sie erfahren es (zutreffend) als Angriff auf ihr Sosein, wenn ihnen vor Augen geführt wird…

… dass ihr Sosein unangenehme Folgen hat, weil es anderen Menschen schadet, obwohl sie das gar nicht wollten. Deshalb vermengen sich wie in diesem Text von #Buschkowsky populistische Elitenkritik, Ablehnung von Intellektuellen (Besserwissern), Kritik an Feminismus,… … Antirassismus, Antikolonialismus, Critical Whiteness, Klimaschutz, Veganismus und Radfahren zu einer ganz erstaunlichen Melange, die aber sehr viele Menschen zusammenbindet.

m Kern ist es das, was ich mal Normalitarismus genannt habe, nur dass mir jetzt klarer geworden ist: Der Normalitarismus ist ein Hedonismus. Er basiert auf dem Gefühl, ein Anrecht auf ein unbehelligtes Leben zu habe - und schlägt aus, wenn er erfährt, dass es das nicht gibt.

Vielleicht ist das auch der Punkt, an dem die auf den ersten Blick erstaunliche Allianz aus Linken, Grünen und Kirchen entsteht: Alle sind aus verschiedenen Gründen an den Gedanken gewöhnt, dass sie dankbar sein können, dass ihnen das Gute nicht zusteht, dass es ihnen gegeben ist

… dass sie die Schuld (ob nun Ursünde, Kolonialismus, verbrauchte CO2-Kontingente oder NS-Verbechen) auch im guten Leben begleitet, dass sie am Anfang steht, dass das aber kein Angriff auf das Leben an sich ist.

Ich glaube viele FPÖ/AFD Wähler sind keine Nazis oder Rassisten sie wollen nur nicht sich mit den Problemen auseinandersetzen die wir heute haben und schon gar nicht mit der Zukunft die alles andere als Farbenfroh ist. Vor allem wenn wir so weiter machen… hach früher war alles besser… oh warte… ach

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Junker bezeichnet die FPÖ und ÖVP als ganz klar Pro EU und gibt schon Vorschusslorbeeren.

Die Hälfte meiner jüdischen Verwandschaft wählen die FPÖ, mein homosexueller Freund wählte früher die FPÖ jetzt die Neos, meine Mieter im 10. wählen HC Stratsche und das sind Afghanen, Roma und sogar ein Nigerianer. Der einzige österreichische Mieter wählt KPÖ. Nandor ist selbst ein Jenischer, ein Fahrender.

Rechtsradikale Parteien haben solche Wählerschichten nicht, rechtspopulistische schon, obwohl das auch schon ein Unikum ist.

Ich bin alles andere als ein FPÖler aber das Gebashe geht einem wirklich aufn Sack. Konzentrieren wir uns mal auf Bildungspolitik, Braindrain, Steuern, PENSION und PFLEGE und lassen wir bitte bitte bitte diese Animositäten. Österreicher und die, dies wollen werden, Linke und Rechte, Schwule und Heten, Buntgestreifte und Gepunktete, vereint euch tut’s was für eine bessere Gesellschaft und seid’s endlich Gusch.

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Und ich kenne genug Leute die auf vegan, umweltbewusst machen und dann einfach so auf Bali jetten oder ins hippe Ethnofoodlokal fressen gehen (ohne auf die Ökobilanz der importierten Nahrungsmittel zu achten) und dann komisch schauen, wenn ich sage, ich fliege nicht, ich mache lieber lokal Urlaub. Aber weil ich autofahre, bin ich natürlich der Ur-Umweltfascho, eh kloar. Also Heuchler und Scheinheilige gibt es überall, ned nur unter FPÖ-/AFD-Wählern. Brauch nur an Vassilakou und Glawischnig denken, dem Pöbel nahelegen, Öffi zu fahren und den eigenen Orsch im vom Steuerzahler finanzierten Dienstkübel spazierenfahren. Jaja.

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Du kennst meine Ex? :smiley:

Politik ist so etwas von unnötig. Ich glaube bei allen Kürzeln steht das P nicht für Partei, sondern für Parodie. Die Grünen, Liste Pilz und Neos sind sowieso lächerlich, deswegen haben sie auch das P-Kürzel nicht notwendig.

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Kneissls Hochzeit:

Unbackbar was da teilweise für Kommentare im Inet (vor allem FB) zu finden sind. Ist Österreich wirklich voll mit Idioten?

Politik lebt vom Symbolik und was da abging (Kniefall / Knicks um nur ein Beispiel zu nennen) ist einfach unfassbar. Egal ob es Blödheit oder Inkompetenz war, man kann sich nur auf den Kopf greifen…

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Einerseits sagen “Wir müssen unser Land und Volk beschützen.”, und dann anderseits Asylsuchende durch solche Maßnahmen in nur eine Richtung zu treiben, nämlich in die Kriminalität. Denkt diese Politik überhaupt über die Folgen ihres Handelns nach? Und wo ist wieder einmal der Kurz? Sitzt der in seinem Elfenbeinturm und trinkt seinen Kakao?

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Es ist einfach nur traurig.

Da integrieren sich Leute, machen eine Lehre, bauen sich somit eine neue Zukunft auf und dann dürfens wieder gehen. Wie macht man am besten jemanden kaputt? Man gibt ihm/ihr Hoffnung und Ausblick auf ein neues Leben und dann schickt man ihn wieder zurück.

Bescheuert, stinkende Vergewaltiger, Messerstecher, Drogenhändler dürfen bleiben, bei Leuten, die was leisten wollen und lernen wollen, macht man auf hart.

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Deswegen nimmt Strache ihnen gleich die Hoffnung…

Wie schon geschrieben, drogendealer, messerstecher dürfen bleiben…

Andererseits stellt sich die Frage wozu wir überhaupt noch prüfen ob ein Asylgrund vorliegt, wenn eh jeder bleiben darf der sich um Arbeit bemüht? Wenn wir es für klug halten sollten wir gleich verkünden dass jeder Mensch nach Österreich kommen darf der gerne eine Lehre abschließen möchte.

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