Politik

Diese problematischen Gegenden hast in jeder Stadt (dieser Größenordnung) und meist wesentlich schlimmer, was aber nicht heißt, das der Rest nichts taugt.

Und es muss einem ja auch nicht alles passen.

und genau hier liegt das problem. in der art und weiße, wie dieses ranking durch manche personen wahrgenommen wird, könnte man glauben, dass alle anderen städte gewisse probleme haben, aber wien nicht, weil man “ist ja die lebenswerteste stadt”. vergessen wird hier, dass es eben nur in relation zu anderen städten mit unter nur ein bisserl weniger scheiße ist.

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Ich liebe Städtereisen und kenne somit auch einige andere Großstädte (zumindest Europas) bin aber immer wieder froh in Wien leben zu dürfen.
Wien hat so viel zu bieten. Von der Kultur angefangen bis hin zu einem öffentlichen Verkehrsnetz das seinesgleichen sucht. Das Wien eine lebenswerte Stadt ist würde ich da nie bezweifeln.

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Also ich sitz grad im 15. (angeblicher Problembezirk) auf meiner lieben, mittelgroßem Terrasse und genieße. Wenn ich meine Mutter im 10. (ebenso Problembezirk) besuche, genieße ich zuerst am Reumannplatz (Gefahr durch 10 verschiedene Arten zu sterben) mein Tichy Eis und schlendere dann durch gesichtslose Bauten (Ghetto) durch den Laaer Wald. Purer Genuss!!!

Jetzt muss ich fragen, wo lebst du?

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na und weil du in einen der ärmsten bezirke eine terrasse bei deinem heim hast ist jetzt alles leiwand, oder wie?

oder gegenfrage: würdest du behaupten, dass rudolfscrime fünfhaus seinen ruf als problembezirk nur angeblich verdient hat?

aber alles weitere würd ich dann eher bei einem bier oä besprechen, würd den thread sonst derailen.

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Ich lebe seit 38 Jahren in dem Bezirk und halte ihn für sehr lebenswert. Hatte natürlich schon ungute Begegnungen, aber in allerlei Bezirken, Städten und Ländern. Von meiner Terrasse sehe ich Leute jeden Alters und jeder Herkunft friedlich zusammenleben und den Frühling genießen.

Und ich bin der Meinung, dass das Thema sehr wohl zum Thread passt, die Politik spielt hier stark mit, sind doch Wien-Kritiker meist blau oder schwarz oder einfach keine Wiener.

Lass dir dein Bier schmecken und genieße wo auch immer du lebst.

anekdotisches austauschen über bezirke hat dann doch recht wenig mit politik zu tun. wünsch dir einen sonnigen nachmittag auf deiner terrasse.

Das die Anektoten nur einige Beispiele von vielen sind, die zeigen wie lebenswert Wien ist und eben nicht nur „weniger scheiße“ als andere Städte sei mal dahingestellt.

Ein Thema abzuwürgen wenn es einem nicht mehr passt ist wiederum eine sehr beliebte Vorgehensweise in der Politik, unsere Regierung macht es gerade meisterlich vor (die Regierungen davor konnten das aber auch ganz gut).

Leider, die Terrasse liegt schon im Schatten, Sonne genieß ich dann im multi-kulti Park. Hoffentlich werde ich nicht überfallen oder schlimmeres, selbst wenn, kann ich mich mit Drogen die ich an allen Ecken und Enden kaufen kann von der Trostlosigkeit ablenken.

ich verstehe nicht, wie du auf den umkehrschluss kommst, dass es keine positiven beispiele für das leben in wien gibt, nur weil ich der ansicht bin, dass es genug zu kritisieren gibt, worauf die bekannte mercer-studie nicht eingeht.

und nein, ich kann kein thema abwürgen; als einfacher user (also nicht moderator oder admin) habe ich auch keinerlei möglichkeiten dazu. mich irgendwelchen politischen lagern zuzuordnen find’ ich … seltsam.

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Du hattest recht, lassen wir es, führt zu nix.

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Also als nicht Wiener muss ich sagen, mir taugts jedes Mal wenn ich dort bin. Klar, kann schon was anderes sein wenn man dort lebt.

Bin selbst aus Graz und wohn in Graz. Tuagt mir eigentlich auch. Hat die perfekte Größe, nicht zu groß aber auch nicht zu klein.

Positives und Negatives gibts von jeder Stadt zu berichten. Glaub wir alle haben es aber doch recht gut erwischt.

Ich verstehe Dich schon, Wien ist schon eine schöne Stadt, gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass Wien die ärmste Großstadt Österreichs ist. Der Bruttolohn liegt bei 1.800 brutto und die Hälfte aller Mindestsicherungsempfänger lebt in Wien.

Ich habe mich bei der Vermietung auf leitbares Wohnen, sprich 30-45 m2 Wohnungen für Senioren und Singles/Paare spezialisiert. Ich kann Dir sagen, das mit den 1.800 brutto kann ich zu 100% bestätigen. Wien verarmt.

Arme Leute zieht es in der Regel in die Großstadt in der Hoffnung auf Arbeit. Oder wo sollten sie hin?

Mercer-Studie:
Das ist ein Ranking unter vielen.

Es ist gut zu zeigen wie Wien im Vergleich zu anderen Städten steht. Aber es reicht schon ein blöder Nachbar und für jemanden ist das Ranking nichts mehr wert.
Das gleiche ist auch mit den Öffis. Möchte ich von A nach B und die Öffis bringen mich dort ohne große Umwege hin, perfekt. Wenn man aber mühsam umsteigen muss oder gar nicht bis zum Ziel kommt, dann sind die Öffis scheiße.

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In Wien sind die Öffis wirklich gut: Der Takt, die Distanzen zwischen den Stationen, die Anbindungen und die Kosten sind super, außer man lebt in Döbling, Liesing, Hadersdorf oder in Transdanubien am Stadtrand, da bist du von Stockerau oder Baden wesentlich schneller im Zentrum.

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hey!! hast nicht zufällig was im 3. frei :smiley:

dem kann ich auch nur zustimmen.

Ich habe leider erst vor wenigen Jahren Wohnungen angefangen zu kaufen (2014) und da waren die Bezirke 10, 11, 12 und 15 attraktiver :frowning:

Allerdings! Da seid ihr in Wien wirklich gesegnet. Die Öffis in Graz sind dagegen die reinste Frechheit. Aber jedes Jahr brav die Preise anheben das könnens.

Was machen die da eigentlich? Reden die überhaupt mit Lehrer und Schüler darüber, was in einzelnen Schulen nicht passt?

Das ist wieder nur ein “Wir haben ja was gemacht.” anstatt “Wo hackst den genau?”.
Und ich kann euch sagen wo es garantiert hackt, nämlich am Schulstoff und den Schulstunden. Es gibt immer mehr Stoff für immer weniger verfügbare Stunden. Dafür werden Turnstunden schon fast komplett eingespart, damit man die Kindern auch noch den letzten Mist in die Birne stopfen kann. Am Schluss kommen Schüler mit überlastetem Hirn heraus, die kaum selbst denken und Lösungen erarbeiten können. Das müssen die dann nämlich erst alles in der Arbeit lernen und dort kann es gerne schon zu spät sein.

Ich glaube kaum, dass ein Staat der Einkommenssteuern von natürlichen Personen erhebt, selbstdenkende Freigeister „züchten“ will. Man soll funktionieren und Geld in die Kassen des Fiskus spülen. Sieht man ja an Deiner dogmatischen Denkweise: Schule soll auf die Erwerbstätigkeit vorbereiten.

Ich hab eine dogmatische Denkweise? Woran erkennst du das?