Politik

Die davor wurde von der ÖVP unterstützt und der davor auch von einer Partei.

So, dh dann also, das die Parteien ihre Finger im Orf haben - eigentlich eh bekannt. Das verstärkt aber nur die Frage, wozu GIS Gebühren? Ist das dann nicht alles nur Augenauswischerei?

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Ja klar. Die eingehobenen Gebühren kommen in einen Fond, der staatsnah ist :slight_smile:

Ich würde sagen JA und NEIN.
Wenn der ORF nur mehr am Futtertrog der Politik (Steuern) oder den Werbepartnern (Werbung) hängt, kann es nur schlimmer werden.
So wie es jetzt ist (GIS-Gebühr) ist es nicht gut, weil die Politik schon zu sehr im ORF vertreten ist, auch wenn einzelne Versuchen dies zu “verhindern” bzw. nicht erkennbar zu machen.
Eine komplette Abschaffung des ORF würde verdammt viele Jobs killen und Förderung für Film und Fernsehen in Österreich wären dann auch einmal weg.

Es ist einfach eine verzwickte Lage.

@Jetenmerde1
Unterstützen ist ein kleiner Unterschied zu dem einer Partei anzugehören. Mich kann die FPÖ z.B. auch unterstützen, aber will ich das überhaupt? :smiley:

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unabhängigkeit und objektivität sind aber absolute (ideale), die so in unserer welt nicht vorkommen. genauso wenig, wie wir reines o² mit unserer nase einatmen.

FÜR Gebühren, aber dann OHNE Werbung, Quotendruck und Privatsenderprogrammierung a la 1er und Ö3 und aufgeblasene Verwaltung.

Die Kameramänner, Tontechniker usw. bekommen nur einen Hungerlohn (freie Mitarbeiter), die Führungsriege casht ab (über 300.000 für Landesdirektor). Wenn so etwas SPÖ-nah passiert, macht mich das stutzig.

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Auch wenn ich hauptsächlich (und fast ausschließlich) die “Zeit im Bild” konsumiere, bin ich gegen eine Abschaffung der GIS Gebühr.

Die ZiB ist es mir schon wert. Wir brauchen ein weitestgehend unabhängiges Informationsprogramm. Zusätzlich ist die ZiB auch qualitativ hochwertig. Das muss so bleiben und zwar für alle.

Hingegen wäre ich auch für eine konsequente Umstrukturierung im ORF, wenn es um Budget für mittelmäßiges Unterhaltungsprogramm geht.

Die ZIB ist nicht unabhängig. Das Nachrichtenprogramm ist stark gefärbt und gefiltert. Eine gewisse Färbung ist unvermeidlich, da Nachrichten von Subjekten produziert werden, aber der ORF gibt sich unabhängig, ist aber bewusst gefärbt.

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Auch wenn es um eine vergleichsweise geringe Summe geht, wie offensichtlich man bei uns immer noch Korruption betreiben kann verblüfft mich immer wieder aufs Neue:


Mit seinem Privatgeld soll jeder machen was er will, aber öffentliches Geld für so einen Unfug ist traurig. Noch trauriger ist, dass für diese Verschwendung wohl wieder niemand aufkommen wird.

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Es wird nicht „wahrer“ je öfter du es schreibt. Was du meinst ist Objektivität (objektiv).

KH Nord:
Ich bin gespannt was mit der Person passiert die das genehmigt hat.

ad kh nord: man möge mich eines besseren belehren, aber ich habe das gefühl, dass solche geschichten immer in wien passieren.

Ich glaube das liegt nicht an der Stadt, sondern an der Projektgröße. Die Deutschen haben da auch so ihre Probleme.

In manchen Ländern sind die Kosten egal.

Aber die verdienen Geld damit und sicherlich nicht weniger als sie ausgegeben haben. Vermutlich. Dürft ja viele Leute dort geben die sowas brauchen.

Nochmals, der ORF ist nicht unabhängig, somit die ZiB nicht. Wenn man bewusst Leute mit einem Parteibuch oder einer ideologischen Nähe in der Firmenriege hat, kann man nicht neutral und unabhängig sein.

Die beiden Begriffe “neutral” und “unabhängig” bedingen einander. Wer nicht unabhängig ist, kann schon gar nicht neutral sein, weil man demjenigen, von dem man abhängig ist, in den Arsch kriechen muss, weil man Kapital von ihm erhält. (Zweiter Absatz ist allgemein und nicht auf den ORF bezogen)

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Mir wäre neu, dass der ORF Geld von den Parteien erhält. Wir hatten doch in diesem Thread schon festgehalten, dass der ORF sein Geld primär durch die GIS und den Werbeeinnahmen erhält und nicht vom Staat / der Regierung.

Für mich ist der Begriff “unabhängig” Finanziell gesehen, nicht Nachrichten- und Personaltechnisch.

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Alex Wrabetz und die meisten Stiftungsräte sind SPÖ-Mitglieder. Der ORF kapitalisiert sich durch einen staatsnahen Fond. Die GIS Gebühren ergehen an diesen Fond, der den Großteil an den ORF ausschüttet und kleine Teile an andere Sender.

Somit agieren sie nicht neutral und unabhängig. Man tut nur so, wie so viele Medien auch. Wenn der Direktor FPÖ-Mitglied ist, erwartet man ja auch nicht, dass er von seiner Zeitung Flüchtlingsproblematik- und Zuwanderung linksliberal beleuchten lässt.

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Kannst du mir bei der Liste sagen wer zu welcher Partei gehört, da es bei den meisten Personen nicht dabei steht und über Google findet man nicht zu jeder Person etwas?

Ansonsten lassen wir das lieber, da wir uns nur im Kreis drehen indem wir unseren Standpunkt mit den immer gleichen Argumenten verteidigen.

Schreibe dir PM

Super, dann hab ich aber nix mehr zu lesen :unamused: