Politik

Gegenfrage, wenn ich bessere Dokus von diesen Sendern erhalte, für was brauch ich dann den Orf? Das führt ja die ganze Diskussion um den Orf ad absurdum, wenn ich besser Bildung wo anders finde, den Orf und dessen Produktionen nicht mit anderen vergleich kann/darf.

Wozu 3 Orf Sender? Wozu Fussball in Dauerschleife? Wozu Uraltserien die eh keiner mehr schaut. Da gibt es derart viel Einsparungspotential. Würde man sich auf einige wenige Dinge konzentrieren wäre auch mehr Geld für eben jene da.

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Ich schaue zumeist nur Arte; alleine jeden Tag Stadt Land Kunst ist Pflicht!

Laut TV Media kürzt der ORF auch zugekaufte BBC-Dokus gerne …

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Unabhängige Nachrichten - Doch das wird sich unter Schwarz Blau wohl weiter ändern. Siehe Stiftungsrat der unter der letzten Schwarz Blauen Regierung eingeführt wurde.

Einem Einsparungspotenzial habe ich nie widersprochen und doch bringst du dies in Dauerschleife.

Du wirst nicht glauben, wie viele Leute sich Serien immer und immer wieder ansehen. Die können das auswendig und es ist günstig noch dazu! Du erwirbst einmal die Lizenz und spielst es 10 Jahre.

Und trotzdem hat der Orf zuwenig Geld…

Führungsriege kostet halt viel :smiley: Was der Alex und seine Landesdirektoren verdienen, weiß jeder. Stiftungs- und Publikumsräte verdienen auch nicht schlecht. Die technischen Mitarbeiter werden mit freien Dienstverträgen abgespeist.

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Und selbst wenn man massiv einspart kann man nie mit dem Budget von BBC Mithalten.

BBC wird von einem größeren Land gebackt, hat zusätzlich in anderen Ländern (wie zB den USA) auch noch Sender, wo sie für die selbe Serie/Doku nochmal Werbegeld einnehmen können und verkaufen die richtig guten Dokus zusätzlich ja auch noch auf DVD/BluRay oder seit der 2. Staffel der Earth Doku auch auf UHD BluRays.
Da kann der ORF einfach nicht mithalten, vor allem auch weil er Markt für Deutsche Dokus einfach generell kleiner ist als für Englische Dokus.

Muss er auch nicht - auf die Gefahr hin wieder als Antwort zu bekommen ich hätte das schon mehrmals geschrieben - wenn der Orf sich aufs Wesentliche konzentrieren würde, 2 statt 3 Sender die keiner schaut befeuern würde, Gehälter der oberen Etage anpassen, dann tät das Geld reichen bzw könnte man das ersparte dann eben zb in solche eine Sparte stecken und die Quali erhöhen. Und der Orf macht auch genug Kohle mit Werbung.

Andererseits würde in diesem Fall BBC ja ein gutes Beispiel abgeben wie mans richtig macht. Aber der Orf ist halt auch lernresistent.

Und wenns “nur” um unabhängige Nachrichten geht - die gibt es auch anders wo - zb Zeitungen. Für 10min pro Tag Nachrichten 25€ im Monat zu peken steht zu keiner Relation (imo). Aber da wer ma eh nie auf einen grünen Zweig kommen.

Wie viel kostet eine Zeitung? Und bitte jetzt nicht die „Heute“ und „Österreich“ als unabhängige Zeitungen bezeichnen. :wink:

Die kaufe und bezahle ich aber freiwillig - und wenn ich keine mehr haben will kann ich sie einfach abmelden. Das geht beim Orf leider nicht - ich schauen ihn nicht, muss aber trotdzem zahlen, da ich einen TV hab.

Nö, keine Angst, diese sowie auch die Krone würd ich nie als unabhängig bezeichnen. Bei Zeitungen ist es sowieso ratsam mehr als eine zu lesen (sofern man die Zeit hat) um Themen auch aus mehreren …ich sag mal “Blickwinkeln”(auch wenns nicht richtig passt) zu sehen.

Unabhängige Berichterstattung gibt es nicht, da die Texte von Subjekten geschrieben werden. Will man sich ein neutrales Bild verschaffen, kauft man sich eine rechte und eine linke Tageszeitung und gegebenenfalls eine dritte und vierte, aber den Informationsbrei wird man auch in seinem Gehirn färben, weil man ein Subjekt ist.

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Unabhängig und Objektiv sind doch zwei unterschiedliche Dinge.

Unabhängig -> weder von Politik noch von (Werbe)Kunden abhängig

Objektiv -> so neutral wie möglich Berichten.

Der ORF ist aber nicht unabhängig und kein (Medien-)Unternehmen ist jemals von politischen und wirtschaftlichen Faktoren entkoppelt. Zweiterer Punkt wäre ja stupide.

GIS-Gebühren?
Die Gebühren sollten dafür sorgen, dass der ORF unabhängig werkeln kann. Er sollte sich keinem anbiedern müssen um Geld zu bekommen.

Der ORF bedient sich aber kommod sowohl bei Gebühren als auch Werbung.

Der Fond ist staatsnah und wenn Du Dir die Parteibücher der Direktoren und der Stiftungsräte ansiehst, weißt Du was gespielt wird :smiley:

Weil Schwarz und Blau eben keinen unabhängigen ORF möchten, sondern lieber einen Staatsfunk (und die Roten zwangsweise mitspielen). Und das werden sie auch Schrittweise weiter machen. Eventuell verlagern sie auch die GIS-Gebühr in die Steuern und dann kann sich keiner diesen mehr entziehen.

Alexander Wrabetz (* 21. März 1960 in Wien) ist Generaldirektor des Österreichischen Rundfunks (ORF), Mitglied der SPÖ und ehemaliger Bundesvorsitzender des Verbandes Sozialistischer Studenten Österreichs.

Da haben die Türkisen und die Blauen nichts mitzureden und wenn sie es könnten, würden sie den ORF für IHRE Zwecke instrumentalisieren. Ergo niemals unabhängig, auch die Privaten sind nicht unabhängig und getrieben von Interessen der Kapitalgeber: Bestes Beispiel Servus TV. Auch Arte ist gefärbt, nur da ist die Qualität gut.

Tja, bestes Beispiel, dass die Roten auch mitspielen (müssen). 2007 hat er angefangen. Die drei Vorgänger scheinen keine Politiker davor gewesen zu sein.

Vielleicht ist auch das der Grund warum die Qualität vom ORF immer weiter gesunken ist. Die Politik hat sich immer weiter eingemischt. Danke Schüssel-Regierung!

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