Politik

Weil die Nazis bei uns im Parlament sitzen vielleicht?

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Stimmt.

Ebenso Atombomben. Auch wenn (willkürliche Zahl incoming) die USA 10.000 Bomben abrüsten, haben sie wahrscheinlich immer noch genug um die Erde 1000 Mal zu zerstören. Und eine heute entwickelte Atomwaffe kann man ja auch nicht mit den Bomben von früher vergleichen.

Ebenso das Kampfgas.

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Yep. Es ist eh deprimierend, darüber zu diskutieren.

Es sind auch gestandene Linke im Parlament.

  1. Schön wär´s,
  2. Und welche Verbrechen hätten die in Österreich aufzuarbeiten?

Bitte korrigiert mich, aber der Kommunismus per se sieht ja auch keine Verhetzung anders denkender vor. Im Wesentlichen gestützt auf die Theorien von Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Iljitsch Lenin, steht der Kommunismus für ökonomische und politische Lehren, mit dem Ziel, eine herrschaftsfreie und klassenlose Gesellschaft zu errichten.

Der Nationalsozialismus dagegen ist eine radikal bzw. extrem antisemitische, rassistische, nationalistische (chauvinistische), völkische, sozialdarwinistische, antikommunistische, antiliberale und antidemokratische Ideologie.

Also bitte hier nicht Ideologien mit Kriegsverbrechen die unter deren Namen gemacht wurden vermischen.
Kriegsverbrechen wurden schon unter so einigen Ideologien gemacht. Aber wärhend die eine für Verhetzung steht, steht die andere für Gleichheit aller. Das macht imo schon einen unterschied (ohne jetzt den Kommunismus bewerten zu wollen)

Und die klassenlose Gesellschaft wollte Lenin friedlich erreichen? Entnimmst du seinen Zielen keine radikalen Gedanken?

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Hier gehts darum, dass die Ideologie des Nationalsozialismus schon per se ein Verbrechen ist.

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Ad 2.: Es ging jetzt um die Romantisierung der Linken, die ihre Verbrechen nicht notwendiger Weise auf österreichischen Staatsgebiet vollzogen haben. Insofern… interessante Frage, aber am Thema vorbei.

Noch einmal - es ging mir (warum schreib ich das eigentlich immer in den original Post wenns dann doch nicht gelesen wird und ich alles nochmal tippen kann?) nicht darum wer jetzt unter welcher Ideologie mehr Gräul verursacht hat.

Der NS ist per se schon menschenverachtend, während der K das nicht ist. Die ursprüngliche Idee des K ist da ganz anders. Das dann da wieder machtgeile Leute das ausgenutzt haben steht auf einem anderen Blatt.

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Was soll “der Linke” relativieren? Es gibt von österreichischer Seite als “Linker” nichts zu rechtfertigen.

Wenn man mir mit “aber die anderen waren auch böse” kommt, ist die eigentlich gerechtfertigte Antwort: “Was stimmt nicht mit dir?”.

Mir ist jetzt nicht bekannt, dass wir in Österreich ein Problem mit radikalen Kommunisten haben. Sehr wohl sitzen bei uns aber Leute in der Regierung, die gar kein Problem mit dem Nationalsozialismus haben.

Der Kommunismus beinhaltet schon das in seinem Kern, was dann später getan wurde. Auch hier ist die Ideologie von einigen “Oberen” entwickelt und dann umgesetzt worden, einer herrschenden Klasse.
Eine klassenlose Gesellschaft wird es nie geben, wenn jemand mehr leistet, wird er mehr haben als jemand, der nix leisten will, überspitzt formuliert. Es ist auch eine radikale Utopie, die nur mittels Gewalt zu erreichen ist. Gleichheit aller kann und wird es nicht geben bzw. nur mit Gewalt.
Und auch der Herr Lenin hat gut gelebt mit seinen Bolschewiki, während er den Bauern alles wegnehmen ließ. Und es ist auch menschenverachtend, alle/s gleichmachen zu wollen und die Menschheit zwangsbeglücken zu wollen. Kein kommunistischer Staat konnte jemals die Bedürfnisse der Menschen decken. U.a. auch weil er Dinge wie den Wunsch nach Besitz völlig ignorierte. Siehe auch den Großen Sprung nach vorne in China. Wer nicht dem Volke dienen wollte, wurde vernichtet. Insofern also durchaus eine Parallele zu den Nazis. Auf der einen Seite die Untermenschen, auf der anderen Seite die Klassenfeinde. Endresultat KZ oder Gulag mit Millionen Toten. Diese Ideologien gehören ins Häusl, egal welche.

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Ach komm, als nächstes wird dann das Argument gebracht Stalins oder Maos K war gar nicht der richtige K, sondern sind fehlgeschlagene Experimente. - So viel zu relativierung.

Und nur weil der Marx in seinem K Manifest nicht geschrieben hat, dass alle Besitzenden aufgehängt gehören, heisst noch lange nicht, dass das Gedankengut dieser Revolution friedfertig ist.

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Wenn sich politische Organisationen dem Sozialismus und Kommunismus verschreiben, sehe ich da schon eine Geschichtsverklärung. Va in Jungorganisationen wird dies gerne getan, und die Mutterpartei hält den Mantel des Schweigens darüber.

Geschichtsverklärung? Das klingt jetzt aber abenteuerlich.

Vor allem aber finde ich interessant, wie sehr manche gerne die Geschichte der anderen aufarbeiten möchten, bevor sie das mit der eigenen machen.

Insofern ist mir echt egal, was Sozis oder Kommunisten so treiben, solange Nazis in unserer Regierung sitzen.

Siehe mein Post oben. Wer sagt, dass ich das nicht gemacht habe? Es ist nur eklatant, dass man nach der Aufarbeitung der eigenen aufhört, und Versuche über diese hinauszuarbeiten mit, "Kehr doch vor deiner eigenen Türe!“ abgehandelt werden. Ja nur keinen Schritt weiter machen…

Bei aller zutreffenden Kritik an der FPÖ - es sitzen keine Nazis in der Regierung, ansonsten würden Verfassungsschutz und Verfassungsgerichtshof dagegen vorgehen. Und der Bundespräsident.

Die eigene Geschichte aufarbeiten und auf andere zeigen („whataboutism“) sind aber schon noch 2 verschiedene Dinge.

Fortsetzung: da Länder des ehem “Ostblocks” jetzt Teil der Europäischen Union sind, die unter dem Soviet-Regime gelitten haben, wäre es nur im Sinne der kontinentalen Identitätsfindung sich auch dieses Kapitels anzunehmen

Ich zeige auf andere, obwohl ich mir der Rolle unserer Vorfahren bewusst bin. Und es ist mir in diesem Zusammenhang auch egal, welche Farbkombination unsere Regierung hat.