Politik

wie man in den medien lesen konnte, wurde ein bremer afd-mitglied von “anhängern” des anderen politischen lagers niedergeschlagen und krankenhausreif geprügelt.

so vertrottelt die afd-politik für manche zu sein scheint: gewalt ist keine lösung. zeigt nur einmal mehr auf, dass die extremisten sowohl lechts wie rinks sich um den rechtsstaat nicht scheren und alle politiker_innen an ihrer sprache/kommunikation nach innnen (va bei jungorganisationen) und nach außen (social media) arbeiten müssen.

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Weil Gauland von Hetze gegen die Afd spricht: wer Hetze seht wird Hetze ernten.

Das entschuldigt natürlich den Angriff nicht. Es wundert mich aber nicht. Radikalisierung führt zu eben dieser.

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wenn ich mich von einem afd’ler radikalisieren lasse, also einem politiker, den ich gar nicht mag, dann muss ich aber auch meine eigene geistigen fähigkeiten hinterfragen.

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Da werd ich nicht widersprechen.

Mich wunderts halt net dass wenn man die Bevölkerung aufwiegelt, populistisch radikalisiert, das Pendel auch in die andere Richtung heftig ausschwenkt. Dh nicht das ichs gut finde.

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Da möcht ich aber jetzt einwerfen, dass Hetze und Radikalisierung nicht immer nur von rechts kommt. Auch die sogenannte politisch Linke kennt diese Werkzeuge sehr gut.

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KANNTE! In Österreich kommt Hetze aktuell nur aus einer Richtung, und die ist nicht links. Gibt es eigentlich aktive, linke Politiker*innen oder sind die nicht alle mit Selbstfindung beschäftigt.

Aber natürlich hast recht, prinzipiell können‘s das alle. Terror geht ja auch nicht nur von Moslems aus, sondern auch ganz schön von anderen radikalen Gruppen, nicht selten (im deutschsprachigen Raum sogar sehr oft), von rechten. Wobei Terror ja in Ö. gsd kein Thema ist. Außer für unseren BIMAZ (Inserate um zig tausend Euros in div. Zeitungen bzw. Propagandablättern).

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Dem möchte ich eindeutig widersprechen. Denn was im Augenblick stattfindet, darf getrost als Hetze von grün/rot gegen die Politik der Regierung bezeichnet werden.

Auch in einschlägigen Medien und auf sozialen Plattformen (da sowieso) wird gegen politisch Andersdenkende Hetzjagd veranstaltet. Da kann nichts darüber hinweg täuschen, auch wenn es unter dem Deckmäntelchen der “Aufklärung” präsentiert wird.

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Ich respektiere deine Meinung, teile sie aber ganz und gar nicht.

Einer Politik entgegenzutreten, die durch das Schüren von oft unbegründeten Ängsten, durch Stärken der Arbeitgeber und gleichzeitiger Schwächung der Arbeitnehmer, durch die Beschneidung sozial Schwacher betrieben wird, kann doch nun wirklich nicht als Hetze bezeichnet werden.

Politisch anders denken ist da noch das geringste Problem, da geht es allein um Menschlichkeit. Allein was der Gudenus und der Vilimsky Woche für Woche auskotzen (man denke an das Vorgehen gegen die Caritas und ähnliches), das muss sich nun wirklich niemand bieten lassen. Wenn sogar schon der Richard Schmitt von der Krone die FPÖ zur Mäßigung aufruft, dann weiß ich auch nicht mehr.

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Also meiner Meinung nach würde der Begriff der Hetze v.a. durch die FPÖ völlig entwertet indem sie jede berechtigte Kritik sofort als Hetze bezeichnen.

Genauso wie der Begriff der Ausgrenzung. Andere Parteien wollten nicht mit ihnen zusammen arbeiten und schon fühlten sie sich ausgegrenzt. Dass die Zusammenarbeit aufgrund von verschiedenen politischen Einstellungen einfach nicht funktioniert hätte wird dabei gerne übersehen.

Mich würde natürlich interessieren welche Aussagen von rot, grün und Medien du als Hetze verstehst. Vielleicht fällt es mir dann einfacher deinen Standpunkt zu verstehen.

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Das ist meiner Meinung nach genau das Problem der Linke. Dass sie sich als unfehlbar betrachtet und sich als “das Gute im Kampf gegen das Böse” betrachtet. Dabei vergißt sie aber selbst wo es nur geht auf die nötige Netiquette und wiegelt einen Teil der Bevölkerung gegen den anderen auf. Was sonst als “Verhetzung” wäre da der passende Terminus?

Außerdem macht - wie so oft - auch hier der Ton die Musik. Und wenn man auf Facebook permanent Kommentare wie “Politiker XY sollte ein Redeverbot erteilt werden” oder “Die Regierung gehört zwangssterilisiert” liest, dann weiss ich nicht, ob man da noch von einem gemäßigten Entgegentreten einer Politik sprechen kann. In meinen Augen sind da auch schon Einige stark radikalisiert.

Das beginnt übrigens schon in der Kindheit bei einschlägigen Vereinen wie den Roten Falken und später der SJ. Und ich weiß, wovon ich spreche, ich war da selbst dabei.

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Ich sehe mich selbst als weitestgehend politisch neutral, weshalb ich glaube, von Hetze in beiderlei Richtung möglichst verschont zu bleiben. Konkret fällt mir jetzt aus dem Stand auch kein Beispiel ein.

Aber ich merke schon, wie gewisse Medien Stimmung gegen die Regierung verbreiten; indem man zum Beispiel wortklaubt und kein gutes Haar an dem lässt, was Politiker unerwünschter Couleur vorbringen. Und Stimmung gegen irgendetwas zu machen, hat für mich schon den bitteren Beigeschmack der Hetze.

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keine sorge: die verlernen das radfahren auch nicht übern winter.

richtig großartig populistisch [zumindest was ich mich erinnern kann] war man in der zeit der ttip/ceta abstimmung. da haben linke mit dermaßen viel falschinformation um sich geworfen, das war nicht mehr schön.

aber auch in zeiten schwindender mitsprache [auf grund von wahlergebnissen bzw politischen selbstzerfleischens] bleibt noch immer der gang in die sozialen netzwerke um sich zu echauffieren. das ist mE nämlich der versteckte populismus der heutigen zeit.

Hmm…Facebook. In meinen Augen ein Sammelbecken von Idioten, daher lese ich mir politische Beiträge dort gar nicht durch, verwende es nur um mit ausgewanderten Freunden in Kontakt zu bleiben - wobei auch kaum mehr. Dafür bietet sich Whatsapp mehr an. Wie auch immer, FB ist in meinen Augen auch das falsche Forum für polit. Diskussionen. Fakeaccounts und Trolle. Das man dort solche Dinge liest wundert mich nicht. Sachliche Diskussion sind nicht möglich, weil ein Troll den anderen jagt.

Ich denke wovon Wiesi spricht, sind die Politiker selbst und nicht deren Anhänger. Und da muss ich ihm recht geben - den ersten Brand haben da die Rechten gelget, mit Hetze und Verfolgung - und das seit Jahren. Dass dies in Folge selbiges auf der linken Seite entfacht wundert mich ehrlich nicht - da sind zu viele Emotionen im Spiel.

Nichts desto trotz, würde ich der SPÖ oder den Grünen jetzt nicht Hetze unterstellen - Hetze wie sie die FPÖ bereibt, mit Angstmache und Populismus, Übertreibungen und Unwahrheiten sowie ständigen Provokationen.

Zumindest wäre es mir nicht aufgefallen, ich sehe im Freundeskreis auch keine radikalisierung und denke dass diese auch mich nicht infiziert hat. Was ich aber sehe ist Ärger. Ärger über ständige grenzwertige Aussagen. Und über Schritte in die falsche Richtung - aber da gehts wohle jedem “Opositionswähler” seit Generationen so.

Ich möchte in diesem Zusammenhang am Besten mein Lieblingsrevolverblatt, den Standard, bemühen, der keine Gelegenheit auslässt, die Regierung anzuschwärzen.
Im Grunde ja nichts Außergewöhnliches für eine Tageszeitung; eine solche sollte sich so etwas ja auch irgendwo zur Pflicht machen.

Trotzdem, der Standard verdreht Tatsachen und reißt Zitate aus ihrem Zusammenhang, nur um Stimmung gegen Ideologien und Gruppierungen zu machen, die ihm schlicht und einfach nicht zu Gesicht stehen.

Als Beispiel fällt mir die Aktion von Bundeskanzler Kurz ein, der sich ja Ende vergangenen Jahres für eine Fernsehshow zur Verfügung stellte, um Lebensretter auszuzeichnen. An sich eine völlig legitime Aktivität eines Regierungsvorsitzenden und wahrscheinlich hätte der Standard auch keinerlei Wind darum gemacht, hätte sie ein Herr Kern oder ein Herr Faymann durchgeführt.

Bei Sebastian Kurz sieht man sich allerdings bemüßigt, einen Schmähartikel zu verfassen. Der Kanzler wäre selbstverliebt und ließe keine Gelegenheit für Propaganda und Selbstbeweiheräucherung aus. Auch eine derartige Praxis geht meiner Ansicht nach in Richtung Hetze. Eindeutig.
Und wie man sieht, beschränkt sich die nicht ausschließlich auf Facebook.

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Also ich habe beim Standard jetzt zwei Artikel zu der Sendung gefunden und beide sind für mich von Hetze weit entfernt.

https://mobil.derstandard.at/2000093580100/Kanzler-ORF-und-Krone-suchen-Helden-Oesterreichs

https://mobil.derstandard.at/2000094510534/Lebensretter-mit-Kanzler-kein-Quotenhit

Welche Dinge stören dich konkret in den Artikeln?

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Und umgekehrt machens halt Krone, Österreich und mittlerweile die Presse. Die beiden erst genannten lassen sich das auch noch schön was kosten. Von irgendwelchen rechtsrechten Schundblättern in denen Anzeigen für Polizeinachwuchs geschaltet werden fang ich jetzt erst gar nicht an.

Die Geschichte mit den Lebensrettern hat halt einen etwas fahlen Beigeschmack, wenn der Herr Kanzler kurz zuvor noch meinte, Lebensretter im Mittelmeer würden Illegales begehen indem sie Leute in Seenot retten. Na sollen sie‘s ersaufen lassen? Unsere Lebensretter im Land sind halt super, die kann man schon mal auszeichnen, nur die anderen, die sind Verbrecher.

Und so wie meine Vorredner schon angedeutet haben, Facebook und Co. sind auch für mich keine Masstäbe. Anonym im Netz herumsudern und stänkern kann halt jeder Troll, egal welcher politischen Coleur. Klar, die „sozialen“ Netze haben (zu) viel Einfluss, wie man oft sieht kann das mitunter Wahlsieg oder Niederlage bedeuten. Ich schau da gar nicht rein, hab auch keinen Account, interessiert mich nicht.

Ich weiß nicht, wo besagter Standardartikel hingekommen ist, aber der, den ich gelesen habe, ist unter den beiden definitiv nicht vorhanden. Ich hab auch keine Kartei, in der ich gelesene Zeitungsartikel verwalte.

Was ich nicht verstehe ist jetzt aber, dass man mir unterschwellig in die Schuhe schiebt, ich würde rechte Hetze gutheissen. Wer meine Einwürfe dahingehend versteht, hat mich nicht begriffen.

Alles, was ich sagen wollte (und was aus meiner Sicht der Dinge auch der Wahrheit entspricht), dass von links nicht minder gehetzt wird, wie von rechts. Versteift euch dabei bitte nicht auf Facebook. Das geschieht auch in sogenannten seriösen Medien und - wie bereits erwähnt - in altbewährten Jugend-, Kinder- und Erwachsenenverbänden.

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Ohne konkrete Beispiele was du unter linker Hetze (von Medien und Parteien) verstehst ist es für mich einfach schwierig deinen Standpunkt nachzuvollziehen.

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Gutes Beispiel aus Deutschland: Eine Journalistin twittert privat „Nazis raus“, erntet dafür einen Shitstorm.

Unser Herr Vizekanzler sieht darin Hetze von links und lässt es seine Anhänger sofort per Facebook wissen. Ich weiß, da gab es noch ein Satiretweet mit grünen Wählern und dergleichen, das lass ich der Einfachheit halber mal aus.

So kann ich mir aus allem Hetze von links, rechts, oben, unten herbei konstruieren und das machens halt leider alle. Das der HC die eigentliche Message „Nazis raus“ ja befürworten sollte, sei mal einfach so in den Raum gestellt.

Das tut eh niemand, aber du musst schon zugeben, dass du schon sehr vehement darauf bestehst, dass Hetze auch von links kommt, wobei es uns hier an Beispielen mangelt.

Nur, dass “rechte Hetze”, “Menschenverachtung”, “Ausländerfeindlichkeit” auch nicht mehr als leere Schlagworte sind und keinesfalls als konkretes Beispiel durchgehen.

Und es tut mir leid, dass ich keine konkreten Beispiele vorbringen kann, ich hatte nämlich einfach nicht die Möglichkeit tagelang auf diese Spontandiskussion vorzubereiten.

Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, dass ich mich, mitunter auch im Zuge meiner früheren Tätigkeit als Schauspieler, in allen möglichen Kreisen aufgehalten habe. Unter Skinheads genau so wie in linksparteilichem Umfeld. Zudem war ich, als Arbeiterkind, Mitglied in oben genannten Vereinigungen. Und egal, wo man sich aufhält, es wird überall versucht, seine Mitmenschen zu indoktrinieren, ihnen die Fähigkeit zum eigenständigen Denken abzugehwöhnen und ihnen gleichzeitig die eigene Gesinnung aufzuzwängen.

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